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Autor Thema: Taster als Schalter v2.0  (Gelesen 27864 mal)
rec00n Art
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Taster als Schalter v2.0
« am: Juli 8, 2009, 03:12:40 »

mal ne Frage,

habe im Netz beim Datenblätter schnuppern mal gelesen, das ich als "Taster als Schalter" auf ein JK-Flip Flop nehmen kann. Dabei J & K zusammen auf V+ und den Taster an den Clock eingang gegen V+. Dann den Taster mit nem Pulldown von 10k und nem 100nF Kondi gegen Masse ziehen.

Das tät doch auch funzen oder??
Und jetzt die dümmste Frage, welchen Vorteil hat dann die Tut-Schaltung??

thx 4 answer
recoon
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mak
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Re: Taster als Schalter
« Antwort #1 am: Juli 8, 2009, 08:42:33 »

Keinen! Ich hab genau diese Schaltung auch schon erwähnt und würde nie die Schaltung vom Tutorial bauen, denn diese Version ist einfacher.
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TT_Kreischwurst
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Re: Taster als Schalter
« Antwort #2 am: Juli 8, 2009, 10:14:03 »

Das klingt in meinen Ohren nach einen Tutorial mit dem Titel "Taster als Schalter v2.0 "

Habt ihr, bzw einer von euch nicht evtl Lust ein paar Worte dazu zu schreiben, ein pfiffiges Layout zu erstellen, und das Geschoss mal zu löten (um die Funktionalität zu gewährleisten)?

Die Community würde sich sicherlich freuen! Wenn ihr irgendwelche allgemeine Hilfe benötigt (wie Lötfortschrittsbilder per Gimp/Photoshop erstellen oder Probelesen, etc) könnt ihr mich gern anschreiben. In einer Woche hab ich Semester-Ferien Wink

In meinen Augen macht es Sinn die Hauptseite mal wieder etwas zu erweitern und so genial "eure" Idee auch ist, kein Mensch liest sich den Supportthread bis Seite 22 druch Roll Eyes Hauptseite macht hier bestimmt mehr Sinn...

Gebt mal laut, wie ihr/du über den Vorschlag denkt!


Liebe Grüße,
TT_Kreischwurst
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    - - -  Auch Dummheit ist eine Gabe Gottes, man sollte sie jedoch nicht missbrauchen!   - - -
           
TheSkorpion
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Re: Taster als Schalter
« Antwort #3 am: Juli 8, 2009, 16:28:28 »

ich hab hier noch eine Variante die keinen JK-FF benötigt sondern nur ein D-FF

so wie abgebildet funktioniert sie im Simulator und nach datenblatt auch.

vielleicht hab ich ja morgen mal die Zeit den lötkolben zu schwingen

* Taster_als_Schalter.png (9.21 KB - runtergeladen 138 Mal.)
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mak
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Re: Taster als Schalter
« Antwort #4 am: Juli 8, 2009, 16:40:21 »

@TT_Kreischwurst: Da ist was dran. Ich würde mich melden, kann löten und GIMP hab ich auch. Was brauch ich noch? =)

Dann lasst mal hören, was ich am besten zusammenbraten soll. Mein Vorschlag: Nehmen wir einen 4017, wie von Crawler empfohlen, an den Clock-Eingang einen Kondensator und einen hochohmigen Widerstand gegen Masse sowie einen niederohmigeren Widerstand und den Taster an die Versorgungsspannung. Der Reset-Eingang wird mit einem Ausgang verbunden, je nachdem, wieviele Schaltzustände man benötigt. Die benötigten Ausgänge werden dann entweder mit einzelnen Transistoren, mit einem Transistor-Array wie dem ULN2803A oder mit FETs geschaltet.

Was meint ihr dazu?

PS: @TheSkorpion: Wegen Erweiterbarkeit ist die Idee mit dem 4017 besser.

---EDIT ---
Zudem ist der Kondensator ein wenig fehl am Platz.
« Letzte Änderung: Juli 8, 2009, 16:41:54 von mak » Gespeichert

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TheSkorpion
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Re: Taster als Schalter
« Antwort #5 am: Juli 8, 2009, 16:46:21 »

ne der kondensator entprellt den taster, so von der theorie her
« Letzte Änderung: Juli 8, 2009, 16:56:16 von TheSkorpion » Gespeichert
OlafSt
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Re: Taster als Schalter v2.0
« Antwort #6 am: Juli 8, 2009, 20:11:45 »

Der 1k-Widerstand vor dem Gate des BUZ11 ist überflüssig. Irgendeinen Basis-Strom muß man hier nicht begrenzen - es fließt schlicht keiner Wink
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Erstens: Lies was da steht. Zweitens: Denk drüber nach. Drittens: Dann erst fragen
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Re: Taster als Schalter
« Antwort #7 am: Juli 8, 2009, 20:49:04 »

ne der kondensator entprellt den taster, so von der theorie her

So von der Theorie her lädt der sich auf und wird über den Taster kurzgeschlossen. Da ich aber die Stetigkeitsbedingungen am Kondensator durchaus kenne, weiss ich, dass sich ein relativ hoher Strom einstellen wird, der da fliesst. Das mag der Kondensator nicht.

Hier der Schaltplan, den ich vorgesehen habe:



--- EDIT ---
Sinvollere Spannungen im Schaltplan eingefügt.
« Letzte Änderung: Juli 8, 2009, 21:00:45 von mak » Gespeichert

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Re: Taster als Schalter
« Antwort #8 am: Juli 8, 2009, 21:24:00 »

So von der Theorie her lädt der sich auf und wird über den Taster kurzgeschlossen. Da ich aber die Stetigkeitsbedingungen am Kondensator durchaus kenne, weiss ich, dass sich ein relativ hoher Strom einstellen wird, der da fliesst. Das mag der Kondensator nicht.
Wenn du dich auf den Schaltplan von TheScorpion beziehst, kann ich deine Äußerung nicht nachvollziehen. Der 100n-Kondensator hängt letztlich auch nur über den Widerstand R1 an Versorgungsspannung und Masse, da stellt sich auch kein hoher Stromfluss ein.
BTW: Schau dir mal die Beschaltung von Abblockkondensatoren an, da liegt der Kondensator gleicher Kapazität direkt der Versorgungsspannung.
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Re: Taster als Schalter v2.0
« Antwort #9 am: Juli 8, 2009, 21:42:22 »

Ich weiss. Aber wenn der Taster betätigt wird, wird der Kondensator kurzgeschlossen und er muss seine endliche Ladung in unendlich kurzer Zeit abgeben, deswegen fliesst ein hoher Strom. Ausserdem entsteht bei dieser Konfiguration ein Puls am Clock-Eingang, was sicher nicht gewünscht ist.
« Letzte Änderung: Juli 8, 2009, 21:45:05 von mak » Gespeichert

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Re: Taster als Schalter v2.0
« Antwort #10 am: Juli 9, 2009, 06:33:11 »

Das ist nicht richtig.

Der CLK-Eingang wird einen deutlich höheren Eingangswiderstand haben, als vermutet. Ich würde den mal auf 50k bis 100k schätzen, das sind so übliche Eingangswiderstände.
Daraus folgt, das sich der 100n-Kondensator primär über den 1k-Widerstand gegen Masse entladen wird - woanders kann die Ladung nicht hin. Daraus ergibt sich ein Strom von 12V/1k = 12mA (oder 5V/1k = 5mA) und das ist alles, nur kein sehr hoher Strom. Selbst die Einbeziehung des CLK-Eingangswiderstands ändert nicht mehr allzuviel daran.

IMHO ist der 100nF als Entprellung eher noch zu klein, die Entprellung "hält" ja nur 100µs (tau = R * C). Dort gehört IMO ein 1µF-Kondensator hin.
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Re: Taster als Schalter v2.0
« Antwort #11 am: Juli 9, 2009, 07:30:20 »

Geladen wird der Kondensator über den 1k Widerstand, da stimme ich dir zu. Aber was passiert beim schliessen des Tasters? Der Kondensator wird kurzgeschlossen und muss in sehr kurzer Zeit seine Ladung loswerden. (Fast) Die gesamte Energie, die im Kondensator gespeichert ist, wird am sich schliesssenden Taster-Kontakt in Wärme umgewandelt. Auf Dauer haben haben da Taster und Kondensator wenig Freude dran.
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Re: Taster als Schalter v2.0
« Antwort #12 am: Juli 9, 2009, 08:36:48 »

Du hast recht *malwiederblindist*

Aber so würde der Kondensator, wie schon richtig erkannt, einfach nur kurzgeschlossen. Wo ist dann da die Entprellung ?  Wink

Machen wir es doch so:



Der Kondensator wird "in Nullzeit" aufgeladen und entlädt sich dann über den 1K bzw. 100K langsam wieder. Die Zeit sollte allemal reichen, um den CLK sicher zu triggern und das Prellen des Tasters zu überbrücken.

Der 100K ist dann anschließend nur mehr ein Pulldown.
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Re: Taster als Schalter v2.0
« Antwort #13 am: Juli 9, 2009, 08:49:02 »

Welchen Zweck erfüllt R1? Fliesst hier nicht wieder ein sehr grosser Strom beim Schliessen des Tasters?

Laut der Formel I=Q/t verursacht eine sehr kurze Ladedauer einen sehr hohen Strom, der Kondensator muss daher zwingend über einen Widerstand auf- und entladen werden. Mit einem tastenden Umschalter könnte man einen Widerstand einsparen, in meinem Schaltplan wäre das der 1k Widerstand, doch wir gehen mal von einem "normalen" Taster aus.

Ich halte also immer noch an meinem Schaltplan fest... Zeig mir eine äquivalente Schaltung mit weniger Bauteilen und ich baue sie.
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Re: Taster als Schalter v2.0
« Antwort #14 am: Juli 9, 2009, 11:16:31 »

Wenn du einen Taster entprellen willst, MUSS der Kondensator so schnell wie möglich aufgeladen werden. Ansonsten kann der Kondi den hier anzulegenden Hi-Pegel überhaupt nicht liefern, weil er noch gar nicht aufgeladen ist und das Prellen schlägt durch bis zum CLK-Eingang. Dann aber können wir uns den ganzen Kram auch schenken.

Google mal ein wenig im Netz herum nach dem Prellverhalten von Schalter, Tastern, Relais - dann wird dir das klarer.

Ansonsten ist die Schaltung, so wie ich sie dort eingestellt habe, wohl schon millardenfach verbaut worden (inklusive in meiner Colora Luminis).
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