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Thema: Vom Layout zur fertigen Platine (Gelesen 143703 mal)
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Zaskar
Modding-Noob

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Morgähn,
na, der ist doch mal sauber gebaut! Bissl aufwendiger und schöner als meiner! Gesichtsbräuner sind echt sowas von genial für einen Belichter...
Ätzmittel:
Ich nehme Seno Feinzätzkristall, ist nichts anderes als "getuntes" Natriumpersulfat (irgendwelche Zusätze drin), nach Anleitung gemischt, 40-50°C. Habe ich beste Erfahrungen mit, ca. 7Minuten Ätzzeit.
Entwickler:
Standart-Entwickler oder Bungard Entwickler, nach Beilage gemischt, Zimmertemperatur, in einfacher Ätzschale. Ich entwickle nach Augenmaß, ich denke ca. 40sec., man sieht bei meinem Material recht deutlich wann es fertig ist. Gut belichtetes Material übersteht auch ca. 5 Minuten im Entwickler, also ist das Entwicklen bei GUTER Vorlage unkritisch. Bei schlecht deckenden Vorlagen wird's zum Abenteuer, da muss die Zeit genau stimmen!
Ach ja, Pinsel besorgen und beim entwickeln über die Platine streichen hilft Wunder! Der Forlack wird sonst gelöst, bleibt aber auf der Platine, dann gibts nachher Stellen die nicht vernünftig ätzen. Mit einem Pinsel wird diese Schicht schonend entfernt.
Wenn man den Entwickler luftdicht in ein Gefäß füllt, am besten biszum Rand voll, lichtdicht aufbewahrt, geht der nach ein paar Tagen noch recht gut, für eine Platine auf die schnelle reichts dann auf jeden Fall noch. Meist nehme ich den alten Entwickler zum Entlacken der fertigen Platine. Einfachmal 3 Minuten belichten, dan in den alten Entwickler, weg ist der Fotolack.
Grüße,
Markus
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xonom
Modding MacGyver

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sieht ja ganz nett aus die belichter! wie schauts wegen der zeit! machst du das mit der hand also schalter aus oder haste eine zeitschaltung eingebaut?
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Zaskar
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Also mein Belichter hat noch keine Zeitschaltuhr. Will eine mit NE555 bauen, aber erst in den nchsten Wochen. Ist ziemlich langweilig sich 75sec. neben das Ding zu setzen... Bisher muss ich einen Kippschalter umlegen.
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Zaskar
Modding-Noob

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Hallo!
Sollte funktionieren, am einfachsten mal eine Ecke von dem Zeug in Ätzmittel werfen. Ich probier's vielleicht gleich mal. Habe aber eigentlich keine Bedenken. Solltest Dir nur was vernüftiges zum Kleben besorgen!
Grüße,
Markus
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Zaskar
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xonom
Modding MacGyver

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ich denke mal das glass wird weniger probleme machen als einen geeigneten säurefesten kleber zu finden! aber ich lasse mich da mal überraschen!
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TzA
Modder der Apokalypse

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PAsst jetzt zwar nicht zur aktuellen Frage, aber ich will es auch nicht vorenthalten: Ich hab in den letzten Tagen ein wenig in der Platinen-Sektion vom Mikrocontroller.net-Forum herumgestöbert, da ich meine erste Platine bauen will/muss (ATMega8535 in TQFP bestellt, den krieg ich so nicht aufs Steckbrett). Dabei bin ich auf diesen und diesen Threat gestoßen. Dort wird beschrieben, dass man einfach das Layout mit einem Laserdrucker auf Papier ausdruckt, und dann mit einem Bügeleisen/Laminiergerät auf eine nur kupferbeschichtete Platine überträgt. Ich hab heute abend gerade das Übertragen gemacht, klappte auf den zweiten Versuch recht einwandfrei (die Ecken haften etwas schlecht ->nächstens einfach mehr Platz lassen). Wenn das Ätzen auch so problemlos geht, ist das eine spottbillige Art, sich selbst filigrane Platinen (bei mir bis 10 mil) selbst herzustellen.
Damit ich wenigstens ein bisschen auf Muli1's Frage eingehe: Ich werde morgen mit Natriumpersulfat ätzen (aus dem Starterset von Reichelt). Nach Chlor kann es eigentlich nur bei Fe3Cl stinken, bei den anderen Mitteln ist afaik kein Chlor enthalten.
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xonom
Modding MacGyver

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also nichts gegen dich mulli aber wenn du das tut zu diesem thread gelesen hättest, würdest du diese Frage nicht stellen! also less doch erstmal
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