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Autor Thema: LED's per Lüftersteuerung dimmen  (Gelesen 16628 mal)
OlafSt
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Re: LED's per Lüftersteuerung dimmen
« Antwort #15 am: Februar 5, 2010, 12:16:55 »

Auf LEDs musst du das anwenden, und die brauchen einen Vorwiderstand, da sie von selber nicht den Strom begrenzen können. Und Potis sind nicht geeignet, siehe Anfang meines Posts. Wink

Beinahe richtig Grin

Es handelt es sich nicht um einen Widerstand im üblichen Sinne, sonst könnte man sagen: Bei 3,15V und 20mA muß die LED ja 157,5 Ohm Widerstand haben - was nicht der Fall ist. LED haben einen Widerstand von praktisch Null.
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Erstens: Lies was da steht. Zweitens: Denk drüber nach. Drittens: Dann erst fragen
vita
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Re: LED's per Lüftersteuerung dimmen
« Antwort #16 am: Februar 5, 2010, 12:50:07 »

Gegeben eine Spannung von 12 Volt berechnet man den Vorwiderstand wie folgt: Die LEDs verlangen einen Strom von etwa 20 mA, dieser wird jeweils durch 3 LEDs und den Vorwiderstand fliessen. Die Spannung wird dabei aufgeteilt, und zwar frisst jede LED 3.15 Volt, siehe Kurzdatenblatt. Für den Widerstand bleiben dann noch 2.55 Volt. Somit kannst du den Widerstand berechnen: 2.55 V / 0.02 A = 127.5 Ohm. Man nimmt normalerweise den nächstgrösseren Widerstand, was also 150 Ohm wären.
Nochmal für ganz Blöde Cool : Der Vorwiderstand regelt den Strom von 22A auf 0.02mA runter. Zur Berechnung des Widerstandes teilt man die "übrig gebliebene" Spannung (nach Abzug der Spannung aller Verbraucher) durch den Strom, den die LED's haben wollen und hat dann den Widerstand, den man braucht.
Seh ich das so richtig?

Dann noch ne Frage zu diesem Widerstands-Rechner: http://www.modding-faq.de/index.php?artid=506
- Eingangs-Spannung U(in) ist die Spannung, die das Netzteil, bzw der Anschluss her gibt?
- LED Referenzspannung ist die Spannung, die eine LED braucht?


Edit: Woher weiß ich denn, was der nächst größere Widerstand ist? Gibts da bestimmte festgelegte Größen? Hab dazu in meiner Noob-Elektronik-Einführung noch nichts lesen können Cheesy.
« Letzte Änderung: Februar 5, 2010, 12:53:02 von vita » Gespeichert
mak
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Re: LED's per Lüftersteuerung dimmen
« Antwort #17 am: Februar 5, 2010, 13:26:20 »

Was heisst denn da "Nochmal für ganz Blöde"? Du hast ja genau richtig gesagt, nix blöse! bestens

Euch die weiteren Fragen kann ich mit "Ja" beantworten - Anmerkung: Nutze den dritten Rechner mit 3 LEDs, das ist optimal.

Wegen den Widerstandsabstufungen schaust du mal bei Wikipedia rein. Relevanter Auszug:

Zitat
E12 = {10, 12, 15, 18, 22, 27, 33, 39, 47, 56, 68, 82}

Will heissen in der E12-Reihe gibt es 82 Ohm, 100 Ohm, 120 Ohm, 150 Ohm, 180 Ohm usw. Klar?
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vita
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Re: LED's per Lüftersteuerung dimmen
« Antwort #18 am: Februar 5, 2010, 14:26:27 »

Anmerkung: Nutze den dritten Rechner mit 3 LEDs, das ist optimal.
Hab ich auch so gemacht, weil der sich ja auf Reihenschaltungen von LED's bezieht.

Den Rest hab ich jetzt verstanden Smiley.
Fettesten Dank für eure Hilfe Smiley!!

Ich werd mir dann mal das Kit hier bestellen: http://www.highlight-led.de/Le...SET_i38_101.htm
Ich hoffe mal dass sich die Helligkeit doch in nem "angenehmen" Rahmen bewegt. Die sind mit die billigsten und mit denen kann man glaub ich erstmal wunderbar das Löten üben.


Bezogen auf dieses LED-Kit hat mir TT_Kreischwurst folgendes gesagt:
Zitat
Der absolute Maximalwert den du ansteuern solltest ist der Typische Spannungswert.
Hier also MAXIMAL die LED mit 2,9V befeuern.
Liegt das daran, dass die LED bzw der Draht durchbrennt, wenn ich die dauerhaft mit 4 Volt betreiben will?


Dann noch eine vorerst letzte Frage Cheesy
Ich kann da bei den LED's mehrere verschiedene Widerstände auswählen. Ich denke ich nehme den mit 270 Ohm, da das (zumindest von denen, die dabei sind) der nächst größere ist. Oder muss es bei 2,9 Volt Spannung pro LED (3x) unbedingt ein 180 Ohm Widerstand an einer 12 Volt Leitung sein?
Das würde den Preis um einige Euros in die Höhe treiben.


Ich glaub ich stelle zu viele Fragen  headcrash
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Re: LED's per Lüftersteuerung dimmen
« Antwort #19 am: Februar 5, 2010, 16:12:51 »

Ich glaub ich stelle zu viele Fragen  headcrash

Lüg nicht! Wink

Der LED ist es eigentlich egal, wie viel Leistung sie umsetzen muss, solange der Halbleiter eine gewisse Temperatur nicht überschreitet. Du kannst sie also ohne Problem mit der doppelten Leistung betrieben, wenn du sie entsprechend kühlst. Wink

Allerdings gilt, dass sie LED umso kürzer lebt, je heisser der Halbleiter ist. Daher musst du abwägen, ob du mehr auf Leistung oder Langlebigkeit erpicht bist. Das mit der Regel "nächst grösserer Widerstand" kommt einfach davon, dass man dann auf der sicheren Seite ist. In deinem Fall empfehle ich aber den 150 Ohm Widerstand, da er dem berechneten Wert sehr nahe ist.
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Re: LED's per Lüftersteuerung dimmen
« Antwort #20 am: Februar 6, 2010, 23:36:07 »

Soo. Ich nochmal, um sämtliche gewonnenen Erkenntnisse nochmal auf den Prüfstand zu schicken...

Also ich äußere mich nur nochmal zu allen Fragen die mir im Kopf geblieben sind, wenn ich was vergesse: nachfragen!

Also zu deinem Netzteil. Ein Computernetzteil ist eine Spannungsquelle. (keine Stromquelle) Das heisst das es dir 0V (Masse - schwarze Molex-Ader), 5V (rot) und 12V (gelb) beispielsweise an einem DVD-Laufwerkstecker anliegen.
(sagt man so: Strom fliesst, Spannung liegt an)
So diese Spannung versucht dein Netzteil konstant zu halten und das schafft es auch gut. Also ist 0 immer 0, 5 immer 5 und 12 immer 12 Volt.
Vollkommen egal ob da nun 1 oder 10 DVD-Laufwerke dranhängen...

Der Strom hingegen ist nicht konstant. Wenn ein Laufwerk beispielsweise 1 Ampere zieht fliesst an der Molexader bei 1 Laufwerk 1A und bei 10 Stück 10A.
Wenn nun in deinen Netzteilspezifikationen "+12V1 22A". dann bedeutet das:
+12V (zu Masse positive 12 Volt liegen an)
1 (erster Kabelstrang)
22A (maximal 22 Ampere dürfen fliessen)
Also auf unser Laufwerkbeispiel angewendet darfst du nur maximal 22 Laufwerke dranhängen bis das Netzteil Gefahr läuft, Schaden zu nehmen, die Kabel glühen oder die konstante Spannung (der Spannungsversorgung = PC-NT) nicht mehr gewährleistet ist.
Kurzum: Die Angabe auf dem NT gibt die allermaximal erlaubte Stromstärke an.

Noch Fragen?


So weiter geht im Text.
Wenn du nun an diesen NT-Strang eine LED und einen Vorwiderstand hängst ist es nicht ganz richtig wie du sagtest das der Vorwiderstand den Strom von 22 auf 0,02A begrenzt. Um aufzuräumen ist es eher so:
Das NT liefert MAXIMAL 22A
Deine LED fordert einen Strom von 20 mA
das heisst es fließen auch nur 20mA
Der Vorwiderstand ist nur dazu da das eben 2,9V und nicht 12V Spannung an der LED anliegen. der Strom (den die LED vom NT "fordert"/"zieht") fliesst (da Reihenschaltung) auch durch den Widerstand. Dieser wandelt ein Teil der Leistung in Wärme um.

So diese LEISTUNG welche er "verjuckeln" soll. Berechnen wir mal flott. Denn das ist das wichtige zur Vorwiderstandsberechnung.

Deine Quellenspannung (U(in)=Eingangsspannung im Rechner, was du fragtest) ist das was dir vom NT zur Verfügung gestellt wird. Sagen wir mal die gelbe Molex-Ader also 12V. Sooo 12V kommen an.
jede LED brauch 2,9V
3 LEDs also 8,7V sind also zu den gegebenen 12V ganze 3,3V "zuviel" die unseren LEDs schaden würden. Also lieber Vorwiderstand kümmer dich drum!
3,3V müssen in Wärme verbrutzelt werden. Die LEDs geben vor das sie 20mA = 0,02 A haben wollen. Also verbrät der Widerstand eine LEISTUNG (P= U*I = 3,3V*0,02A =  0,066 WATT)
Das ist wichtig zu Wahl der Widerstände; maximale Leistung, hier reicht also die 1/4Watt-Klasse aus. (Fragen dazu?)

Sooo. Aber wie groß muss der Widerstand nun sein??
Ganz einfach Ohmsches Gesetz. U =R*I ,nach dem gesuchten Widerstand umgestellt R = U/I =3,3V/0,02A= 165Ohm
Und das wäre für diese LEDs der minimal empfohlene Vorwiderstand wäre 165 Ohm, je höher, desto "sicherer".

Nochmal mit der 2,9 oder 4V maximal zulässig Frage.
Evtl hilft dir folgendes Beispiel weiter:
Vor dir steht eine Kerze. Dir ist langwelig und du wedelst mit deinem Zeigefinger durch die Kerzenflamme. Tut nicht weh. ist kaum warm.

Sooo, und dann probierst du es mal den Finger dauerhaft in der Flamme zu lassen. Dann müffelt es und tut Aua...

So. DU bist die LED die Kerzenflamme sind 4V, das Wohlbefinden deines Fingers ist die Lebensdauer der LED.

Alles klar?

Und nun hälst du deinen Finger zwar genau im Flammenmittelpunkt, jedoch 30cm über der Flamme. Diese 30cm sind der Vorwiderstand.


Ganzschön abstrakt, aber sollte vorstellbar sein Grin

So- alle Unklarheiten beseitigt?

War noch was? Achja die neuen LEDs finde ich gut. Nicht zuletzt wegen dem Winkel von 20, statt 15°.  bestens
Mehr fällt mir grad nicht ein.

Schreib bitte einfach wenn noch irgendetwas unklar ist oder wenn  irgendetwas mehr Fragen aufwirft, als es beantwortet.


p.s. wenn in Rechnungen oder ähnlichem nicht stimmt einfach melden... Es ist schließlich Samstag Nacht, da kann einem schonmal ein Schusselfehler unterlaufen.


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Re: LED's per Lüftersteuerung dimmen
« Antwort #21 am: Februar 9, 2010, 05:56:39 »

Moin, sorry, dass ich mich länger nicht gemeldet hab. Hab die Erklärungen jetzt verstanden Smiley.
Ich hab mal die Teile bestellt, damit ich etwas üben kann. Also LED's, 180 Ohm Widerstand und ein Lochbrett. 4-Pin Molex Anschluss sollte ich noch zu Hause rumliegen haben.

Ich wart noch drauf, dass alles ankommt und werd dann ausprobieren  Cool. Wenns nicht klappt, dann meld ich mich nochmal. Ich hoffe ich mach nix kaputt Cheesy.

Danke nochmal für die Hilfe, denn die ist auf jeden Fall schon sehr ordentlich.
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Re: LED's per Lüftersteuerung dimmen
« Antwort #22 am: Februar 9, 2010, 06:26:19 »

Wenns nicht klappt, dann meld ich mich nochmal. Ich hoffe ich mach nix kaputt Cheesy.

So machen wirs... Und wenns klappt meldest du dich auch und zeigst brav die Beweisfotos Wink

Wir erwarten den Worklog deines Mods schon mit größter Spannung...


Liebe Grüße,
TT_Kreischwurst
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