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Autor Thema: Belichten und ätzen von Platinen  (Gelesen 47773 mal)
the_Ghost666
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Belichten und ätzen von Platinen
« am: Januar 17, 2004, 18:34:42 »

Ich hab mal die Suchfunktion gequält , bin aber zu keinem befriedigenden Ergebnis gekommen.
Deswegen wollt ich hier mal ein paar Fragen loswerden:

Belichten:
Ich wollt jetzt endlich mit dem Ätzen meiner ersten Schaltung anfangen. Dazu hab ich mir das Layout mit nem Tintenstrahldrucker auf ne bedruckbare Folie gedruckt.
Habt ihr Erfahrung damit? Ist n einfacher Highqualitydruck Lichtundurchlässig genug? Muss ich die Vorlage mit nem Edding nachbearbeiten? Ist Laserdruck auf Folie besser als Tintenstrahl?

Dann zum Belichten:
Bei den Fotoplatinen von Reichelt steht folgendes:
Belichtungszeiten:
30W UV-Röhren 60-90s
1000W Halogenl. 45-70s
250W Nitraphot 12-15mi
500W Nitraphot 6- 7mi
bei ca 30cm Abstand u. max.-Format 150x200.

Allerdings möchte ich mir jetzt nicht sofort ne UV Lampe besorgen. Und ich kann höchstens mit 500W Halogenfluter (son Baustellending) oder diesen Deckenfluter, die man im Wohnzimmer stehen hat (ka wieviel Watt) aufwarten. Was empfehlt ihr als Lichtquelle und welche Belichtungszeit??

Dann zum Ätzen:
Es gibt ja das klassische Eisen(III)-Chlorid(? oder sulfat?). Bei Reichelt gibts Natriumpersulfat und Ammoniumpersulfat. Ausserdem weiß ich noch von ner Methode mit verdünnter Salzsäure und Wasserstoffperoxid.
Habt ihr damit Erfahrung oder irgendwelche Tips was am besten ist? Und  wie siehts mit der Entsorgung aus? Natronlauge (Entwickler) ist normalerweise so niedrig konzentriert, dass es die selbe Wirkung wie Abflussfrei hat (meint mein Chemielehrer) und der Rest sei auch nicht so gefährlich. Eure Meinung??

Mfg
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Re:Belichten und ätzen von Platinen
« Antwort #1 am: Januar 17, 2004, 18:41:12 »

für den anfang ist sicher der ausdruck mit nem titenstrahldrucker in ordnung, so lange die ränder scharf sind und nicht lichtdurchlässig!

du hast doch schon ne menge lampen aufgezählt die man zum belichten nehmen kann, nimm einfach die die du zuhause hast wobei man sagen muss das die speziellen lampen schon ihre vorteile haben, höheren UV anteil ist dann gleich ner kürzeren belichtungszeit.

Was diese Zeit angeht musst du halt mal testen, das kann man nicht pauschal sagen. Am besten nimmste dir ne platine und machst ein raster drauf und testest mal mit welcher zeit du die besten ergebnisse erziehlst!

ätzen ist so ne sache, mit nem gerät was ne heizung eingebaut hat ist es sicher einfacher als in einer schale besonders weil dort die temperatur schwangt.

also bei uns gibt es so ein ökomobil da kann man kostenlos seine sondermüllabfälle abgeben wenn man nicht weiß wohin sonst damit!!
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Re:Belichten und ätzen von Platinen
« Antwort #2 am: Januar 17, 2004, 19:49:32 »

Zu der Folie: Ich würd mal versuchen, mich beim Hersteller der Druckerpatrone zu erkundigen, ob die Farbe UV-Durchlässig ist. AFAIR gabs auch Tinten, die das waren, und da der Photolack auf den Platinen auf den UV-Anteil des Lichts reagiert, wäre das schlecht. Bei Laserdruckern hingegen musst du dir keine Gedanken machen, der Toner ist UV-Undurchläsig. Desweiteren würde ich sicherheitshalber das Layout 2 mal Drucken und passgenau übereinanderelegen, damit bisst du auf der sicheren Seite  (mache ich auch, nutze allerdings einen Laserdrucker).

Beleuchtung: Wichtig ist, wie bereits erwähnt, der UV-Anteil des Lichts. Ich persönlich nehme eine 250W-Nitraphot-Lampe, dauert in etwa 10 Minuten. Am idealsten sind natürlich entsprechende UV-Belichtungsgeräte, allerdings sind diese zu teuer.
Damit das belichten auch gescheit wird, lege ich immer eine Glasplatte auf die Vorlage (KEIN Plexiglas, dort ist die UV-Durchlässigkeit wesentlich nidriger, muss schon echtglas sein, und sollte natürlich nicht verschmutzt sein), damit die Folien (beide vorher an den Rändern miteinander verklebt, damit das ganze passend liegt und nicht verrutscht) auch komplett aufliegt.

Ätzen/Chemiekalien: Ich persönlich benutze Natriumpersulfat, geht auf jeden Fall ganz gut, auch bei Raumtemp (bzw. ca. 15°, ich mache das ganze in einem ungeheiztem Kellerraum bei geöffneten Fenstern). Wie das mit der entsorgung aussieht, kann ich dir nicht sagen, bisher sind bei mir nur sehr geringe Mengen angefllen, un die stehen noch dicht verpackt n einmachgläsern im Keller. Ich würde versuchen, mich mit genauen Informationen über die Zusammensetzungen (finden sich u.A. auf den Verpackungen von Entwickler und Ätzmittel) mal beim Umweltamt eurer Gemeinde informieren, die sollten auch die genauen Bestimungen und entsorgungsmöglichkeiten kenen ...
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Re:Belichten und ätzen von Platinen
« Antwort #3 am: Januar 18, 2004, 18:12:37 »

ich schliese mich mal an

also ich hab von einem arbeitskollegen meines vaters gehört das er sich ne box aus holz gebaut hat mit ner klappe vorne dran wo er halt paar neonröhren drinne hat und damit belichtet...

weis aber nicht mehr.

ich werd den thread auch ma verfolgen weil ichauch ma ätzen will
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Re:Belichten und ätzen von Platinen
« Antwort #4 am: Januar 18, 2004, 20:18:02 »

hier nochmal ein paar Links :

http://de.geocities.com/rcmaxi...gen/Platine.htm

http://home.t-online.de/home/0...hbau/aetzen.htm

http://www.groewe.de/elektroni...nleitungen.html
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the_Ghost666
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Re:Belichten und ätzen von Platinen
« Antwort #5 am: Januar 19, 2004, 13:11:59 »

kann mal jemand von euch ätzenden bilder von einer unbelichteten fotoplatine, also vor dem belichten, und danach machen? ich hab mal probiert zu belichten, hat aber nicht geklappt... allerdings weiß ich auch eben nicht was ich zu erwarten habe.
Wie sieht der Photolack vorher aus (farbe) wie danach? die stelen ohne Photolack müssten dann nach dem entwickeln vollständig blankes kupfer zeigen, ne?
« Letzte Änderung: Januar 19, 2004, 13:27:45 von the_Ghost666 » Gespeichert

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Re:Belichten und ätzen von Platinen
« Antwort #6 am: Januar 19, 2004, 13:19:51 »

ja der rest dürfte die farbe einer lochraster haben ... glaub ich

mit was hast du belichtet wie geätzt!? will ja auch anfangen Smiley
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Re:Belichten und ätzen von Platinen
« Antwort #7 am: Januar 19, 2004, 18:37:30 »

Fotos hab ich nicht, aber nach dem belichten sollte sich der Fotolack an den belichteten stellen leicht grünlich verfärben. Je nachdem womit du beleuchtest kann es sein, das du nicht genu Gedult hast (bei meinem ersten Versuch war das auch noch total unterbelichtet, ging aber das (obwohl ich schon entwickelt hatte) noch weiterhin zu belichten, wäre sogar was geworden, wenn ich die Vorlage passgenau wieder auf die Platine bekommen hätte, hat leider nicht ganz geklappt, aber ansonsten geht das auch nach dem entwickeln noch ...)
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Re:Belichten und ätzen von Platinen
« Antwort #8 am: Januar 19, 2004, 21:05:19 »

Hallo,
also hier anbei mal ein foto, wie die Platinen bei mir aus meinem selbst gebauten Ätzgerät kommen (noch mit Fotolack - Leiterbahnen sind daher dunkler)

P.S. Belichtet wurde das ganze im Selbstbau-Belichtungsgerät! Smiley

MFG T.M.  Cool

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« Letzte Änderung: Januar 19, 2004, 21:13:38 von AcDesign » Gespeichert
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Re:Belichten und ätzen von Platinen
« Antwort #9 am: Januar 19, 2004, 21:23:06 »

erzähl mal mehr von deinen selbstbau geräten
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Re:Belichten und ätzen von Platinen
« Antwort #10 am: Januar 19, 2004, 21:35:11 »

Also der Selbstbau eines Belichtungsgerätes ist eigentlich keine Hexerei. Ihr könnt natürlich auch eine von ISEL kaufen für runde 120€ (die kleinste natürlich)

Belichtungsgrät

Also, da mich der Gedanke, ganze Netzteilschaltungen oder Controllerschaltungen auf Lochraster! löten zu müssen, sehr "begeistert" hat, habe ich mir innerhalb von 4 Tagen eine größere Ätzmaschine und ein Belichtungsgerät gebaut.

Als Gehäuse habe ich einen alten A4 Scanner mit defekter Elektronik ausgeschlachtet. Der Scanner eignet sich wunderbar dafür!
1. hat er ne Plexischeibe auf der ich belichten kann
2. Dient der Deckel gleich als Anpressplatte für die Platine und den Film
3. Hab ich genügend Platz im Gehäuse um locker 3 UV Röhren sammt Zeitelektronik und Vorschaltgeräte unterzubringen

Habe 3x 8W UV Röhren (Reichelt) in den Scanner integriert, bei einer Belichtungszeit von 5 1/2 Minuten erzielt man hier das beste Ergebnis (könnte nicht besser sein!)

Bitte um RE Smiley

MFG T.M.





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« Letzte Änderung: Januar 19, 2004, 22:32:14 von AcDesign » Gespeichert
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Re:Belichten und ätzen von Platinen
« Antwort #11 am: Januar 19, 2004, 21:49:18 »

So endlich hats mal mit den Fotos halbwegs hingehauen Smiley

Also was ihr seht sind eben die 3 UV-Röhren, die dazugehörigen Vorschaltgeräte (ohne die geht nix) und das Zeitrelai.
Die Vorschaltgeräte bekommt ihr aus 9W Sparlampen. Bitte auf die richtige Leistungsangaben auf den Sparlampen achten, sonst habt ihr nen Scannerbrand Smiley

Bitte die Leistungen der Vorschaltplatinen immer euren Röhren anpassen!!!!!

Die ganzen Kabel führen zum Relai, dem Start-Taster und dem Netzschalter (und natürlich zu den Vorschaltgeräten)

MFG T.M.
« Letzte Änderung: Januar 20, 2004, 00:19:36 von AcDesign » Gespeichert
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Re:Belichten und ätzen von Platinen
« Antwort #12 am: Januar 19, 2004, 22:01:58 »

Ja stell ma ein Tut rein auch mit dem Ätz gerät das is ne sau geile lösung!

auf die idee kam ich gar nich

auch kosten sind intresting Smiley
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Re:Belichten und ätzen von Platinen
« Antwort #13 am: Januar 19, 2004, 22:05:30 »

@ acdesign less mal erst deine pm!
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Re:Belichten und ätzen von Platinen
« Antwort #14 am: Januar 19, 2004, 22:06:21 »

Also, das Tut für Belichtungs- und Ätzgerät möchten wir alle sehen, und das

[smile=0]Unbedingt[/smile]

Ich hab n Prob damit, 50€ für ne Platine aus der Fertigung bezahlen zu müssen  Roll Eyes
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Erstens: Lies was da steht. Zweitens: Denk drüber nach. Drittens: Dann erst fragen
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