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Testaufbau / Fazit

Wie Ihr sehen könnt, ist der Triple-Radiator wegen seiner Größe
schwer in einem Gehäuse unter zu bringen. Also haben wir uns entschlossen
alle Radiatoren extern zu betreiben um für alle die gleichen Testbedingungen
zu behalten. Als WLP haben wir uns entgegen der Meinung einiger "Insider"
für die Arctic Silver 3 entschieden, weil sie vom Hersteller ausdrücklich
empfohlen wird. Der Temperaturfühler für das Wasser (destilliert) wurde
direkt hinter dem Auslass des Radiators eingeschleift.
Testwasserkühlung: |
CPU-Kühler: |
Icebear-Systems MC1 |
Northbridge-Kühler:
|
nein |
HDD-Kühler: |
nein |
Graka-Kühler:
|
nein |
Radiator: |
HTF2 Single / Dual / Triple |
Radiatorlüfter: |
NB-UltraSilentFan SX2 120 |
Pumpe: |
Eheim 1048 |
Ausgleichsbehälter: |
Aquatube |
Testsystem: |
Mainboard |
MSI KT3Ultra2-R |
CPU |
AMD XP 1700+ @ 2090MHz |
RAM |
1GB DDR 333 CL 2,5 |
HDD |
WD Caviar WD800BB 7200 |

Im 12V Betrieb der Radiatorlüfter liefern sich die Radiatoren einen heißen
Kampf. Der Dual und der Triple-Radiator liegen gleich auf. Nur der Single-Radiator
lässt das Wasser ein Grad wärmer werden als seine Geschwister.

Im 7V Betrieb werden die Unterschiede schon deutlicher. Hier macht sich die Fläche
die zur Kühlung zur Verfügung steht schon bemerkbar.

Im Passiv-Betrieb können die Radiatoren zeigen, was in ihnen steckt. Ohne
Unterstützung müssen sie die Wärme an die Luft abgeben. Hier macht
sich natürlich mehr Fläche auch positiv bemerkbar.
Zum Test sei gesagt, dass die CPU Temperatur nur sekundär interessant sind.
Entscheidend für diesen Test ist der Temperaturunterschied zwischen Raum
und Wasser da steckt die Kühlleistung des Radis die sich dann natürlich
wieder positiv auf die CPU Temperatur auswirkt. Wie an den Messergebnissen eindeutig
zu erkennen ist, gehören die Probanten zur spitze der Radiatorbestenliste.
Natürlich sind dafür nicht nur gute Messergebnisse von Nöten sondern
dazu braucht es noch eine gute Verarbeitung und ein einfaches Handling. Um dies
zu erreichen braucht es dann noch die richtigen Materialien ohne die aber auch
keine anständigen Messergebnisse zu erzielen sind. Es muss also darauf geachtet
werden das das gesamte Paket stimmt. Die HTF2 Serie besticht durch die verwendeten
Materialien die Rohre in denen das Wasser transportiert wird sind aus Kupfer die
wellenförmigen Lamellen bestehen aus Aluminium, welche von einer schwarzen
Pulverbeschichtung überzogen sind und eingefasst wird das ganze von geschliffenem
Edelstahl, was dem ganzen noch eine ansprechende Optik verleiht. Zur Verarbeitung
können wir sagen das diese sehr sauber und makellos ist. Dadurch wird die
Montage auch etwas einfacher, denn die Nietmuttern zum Beispiel sitzen alle gerade
womit das verkanten der Lüfter oder gar des ganzen Radiators verhindert wird.
Selbst der eher unhandliche HTF2 Triple ist durch diese Genauigkeit leicht zu
montieren. Bleibt noch das Einsatzgebiet zu klären. Wer z.B. nur den Processor
seines Rechners kühlen will dem reicht wahrscheinlich der HTF2 Single. Kommt
jedoch noch Northbridge und Grafikkarte dazu so sollte mindestens der HTF2 Dual
verwendet werden. Wer dann noch Reserven haben will oder gar sein Netzteil in
den Kühlkreislauf einbeziehen möchte der hat eigentlich nur eine Wahl...
den HTF2 Triple. Die Radiatoren sind bei watercooling.de
erhältlich. Der HTF2 Single kostet 49.90€, der HTF2 Dual kostet 64.90€
und der HTF2 Triple kostet 84.90€. Es gibt die Radiatoren auch noch vollständig
geschlossen (die Rohre an den Seiten sind nicht mehr zu sehen) aber das schlägt
sich natürlich deutlich auf den Preis nieder.
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