Dieser Mod wurde an einem gewöhnlichen Netzteil durchgeführt.
Die Noname-Netzteile mit
einem Lüfter sind sowieso nicht besonders laut, manche Marken-Netzteile
sind da um einiges lauter.
Die die Ursache dafür liegt meistens in den "stärkeren"
Lüftern(deren Anzahl mittlerweile 3 erreichen kann),
die im Vergleich mit den NoName-Netzteilen in der Regel doch viel mehr
Watt-Perfomance liefern und somit auch um
einiges mehr an Wärme produzieren, die auch abgeführt werden
soll.
Ich möchte hier nicht pauschalisieren, es gibt sicherlich umgekehrte
Meinungen(die ebenfalls
berechtigt sind), sondern schilderen nur meine persönliche Erfahrungen.
Da mein LAUTES Enermax im Einsatz war, musste sein leiser NoName-Vorgänger
für diese Bilder "dranglauben".
Die häufigste Frage, die im Zusammenhang mit einem Netzteil-Mod
entsteht, ist:
=>Was muss ich hinsichtlich der STROMSCHLAG-GEFAHR beachten???
Nun:
SCHRITT 1:
Bevor man überhaupt ein Netzteil
auseinandernimmt, sollte man dieses ausschalten. Die sicherste Methode
ist, den Schalter an der Rückseite zu benutzen.Wenn man das Netzteil
danach ausgebaut hat, vergehen schon mal locker mind. 5 min. Da ist
normalerweise schon jedes NT "trocken" und es besteht absolut
keine Lebensgefahr. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, schaltet
seinen Rechner nach dem Schritt 1 nochmal neu bzw versucht es(denn
es wird euch nicht gelingen*g*). |
Jetzt kann sich das Netzteil nich mehr wehren und wir können dieses
"operieren".
SCHRITT 2:
Deckel entfernen(jedes handelsübliche
Netzteil besitzt höchstens(oder genau) 8-12 sichbare Schrauben,
4 davon halten die Abdeckung fest).Ein normaler Kreuz-Schraubendreher
reicht. Es ist üblich, dass die Lüfter nicht mit der Platine
verlötet sind, sondern bereits über jeweils einen Sockel
mit dieser verbunden werden. Sollte jemand diesen Mod noch an seinem
alten AT-NT durchführen wollen(was eigentlich schon recht schwachsinnig
ist), wird möglicherweise keinen Sockel vorfinden und muss die
Kabeln vorsichtig cutten. |
SCHRITT 3:
Also raus mit dem Stecker........
SCHRITT 4:
Wir brauchen jetzt 1-stens ein "Verlängerungskabel",
denn die Kabellänge des eingebauten Lüfters dürfte
kaum bis zu unseren Lüftersteuerung schaffen. 2-tens einen Ersatzsockel(also
eine Art Verbindungsstück zwischen dem "Verlängerungskabel
und dem Lüfter).
Entweder man hat eines mal bestellt oder man baut dieses irgendwo
aus(so wie ich) oder man nimmt einfach 2 Pins einer Stiftleiste. Die
bereits erwähnten Besitzer eines exotischen Netzteils ohne Sockel,
können das "Verlängerungskabel sofort mit dem abschnittenem
Kabel des NT- Lüfters verlöten. |
Das Verlängerungskabel stammt noch
aus dem alten AT-Gehäuse. Hier kann man praktisch so ziemlich
alles verwenden, was passende Länge hat. Ebenfalls die Wahl der
Anschlüssform auf der Seite der Lüfter-Steuerung(schwarzer
ResetSwitsch-Anschlüss auf dem Bild) überlassen ich euch. |

SCHRITT 5:
Dann natürlich Löten, wer anderen sichere Methoden kennt,
kann auf das Löten verzichten.
Ansonsten leistet die Lötanleitung
by Crawler ihre guten Diesnte.

Die Lötstellen sollte man am besten abisolieren.
Entweder mit Klebeband oder man verwendet einen Schrumpfschlauch,
ist natürlich um einiges "edler".

SCHRITT 6:
Also das Ergebnis des Lötvorgangs
mit dem Lüfter verbinden, wichtig dass die Verbindung einigermassen
fest ist, sonst.......ihr wisst schon bescheid. Am besten hier schon
ausprobieren, ob sich der Lüfter ansteuern lässt. Dann mit
übrigen Leitungen nach aussen führen, oder man sucht eine
inviduelle Lösung. Hier kann man auch Gebrauch vom Kabelbinder
machen, dann ist sicherer. |
 
SCHRITT 7: Alles wieder verschrauben und das NT einbauen und NICHT
VERGESSEN, den Lüfter anzuschliessen.

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