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46  Alles rund ums Modden / Elektronik, Elektrik / Re: [Tutorial] kapazitiver Sensor - Teil 2 (Schalter) am: Juli 11, 2012, 18:55:38
Unser neuer Foren-Nutzer pixelschubser hat mir freundlicherweise noch folgendes Bild zugesandt und zur Veröffentlichung freigegeben bestens

Es zeigt die Schaltung im Superman/Röntgenblick und hilft sicher beim Löten oder zumindest bei der Fehlersuche am Multimeter, da man dann ja stets nur eine Seite im Blick hat Wink

Vielen vielen Dank dafür - und viel Spass an alle Nachlöter  slave


Liebe Grüße,
TT_Kreischwurst
47  Alles rund ums Modden / Elektronik, Elektrik / Re: [Tutorial] kapazitiver Sensor - Teil 1 (Taster) am: Juli 11, 2012, 18:52:22
Auf Anregung unseres neuen Foren-Nutzers pixelschubser kommt hier analog zum Tutorial des kapazitiven Schalters hier noch nachträglich ein Bild mit Röntgen-Blick auf die Schaltung um das prüfen der Schaltung zu erleichtern...



TT_Kreischwurst over and out!
48  Alles rund ums Modden / Elektronik, Elektrik / Re: [Tutorial] kapazitiver Sensor - Teil 2 (Schalter) am: Juni 12, 2012, 10:21:39
5. Troubleshooting und abschließende Worte:

- Sensorberührung lässt Ausgang nicht an- oder nicht ausgehen. Keine Reaktion am Ausgang:10k-Mehrgangtrimmer falsch eingestellt, Bauteile defekt oder Lötfehler.

- Sensorberührung schaltet zwar den Ausgang, aber flimmerig. Schnelle Zustandswechselung am Ausgang, kein klarer Schaltvorgang:
50k-Trimmereinstellung fehlerhaft. Trimmereinstellung entsprechend anpassen.




Das war es im Grunde schon mit der Erweiterung des Tutorials zum kapazitiven Sensor. - Ich hoffe ihr habt an der Schaltung ähnlich viel Spass wie ich!

---------------

Bei Lob, Kritik, Anmerkungen, gefundenen Fehlern, oder ähnlichem:
Scheut euch nicht und postet einfach im Forum. Wir werden versuchen alle ggf. auftretenden Probleme zu lösen Smiley

An dieser Stelle nochmal vielen Dank an TechnikMaster, Crawler und StarGoose für die hilfreichen Tips und Tricks während des Schaltungsentwurfes und ebenso danke an "das Dutschie" für den nötigen Anstoss die Schaltung fertig zu stellen.


Liebe Grüße,
TT_Kreischwurst  bestens


49  Alles rund ums Modden / Elektronik, Elektrik / Re: [Tutorial] kapazitiver Sensor - Teil 2 (Schalter) am: Juni 12, 2012, 10:20:07
4. Inbetriebnahme

Die Schaltung arbeitet mit stabilen 12V (vom z.B. PC-Netzteil: gelb = 12V = + , schwarz = 0V = - ). Zum testen und justieren empfehle ich eine LED am Ausgang (Natürlich mit Vorwiderstand für 12V), da diese auch schnelle Schaltvorgänge anzeigt, nicht träge ist und mit ungefährlichen Strömen/Spannungen arbeitet.

Vorerst solltet ihr euch klar sein, ob euer MOSFET einen Kühlkörper braucht, oder nicht. Dies hängt von dem zu schaltenden Strom ab und kann einfach errechnet werden.
Ich möchte euch die Rechnung an einem Beispiel erklären.

a) Ohne Kühlkörper:

Hier gilt folgende Gleichung:



Hierbei ist P(max) eure maximal schaltbare Leistung, ΔT ist die Temperaturdifferenz zwischen maximaler Umgebungstemperatur und maximaler Bauteiltemperatur. R(J-A) und R(DSon) sind Bauteilwerte des MOSFETs.
Also: In eurem PC (oder sonstigen Einsatzort) sind sagen wir maximal 40°C, der FET soll nicht wärmer als 65°C werden. Also wäre das in diesem Beispiel ΔT = 65°C-40°C = 25°C.
Den Wärmewiderstand des MOSFETs zur Umgebung findet ihr im Datenblatt eures jeweiligen FETs unter „Thermal Resistance: Junction to Ambient“. Beim BUZ11 sind das R(J-A) = 75 °C/W. R(DSon) ist ebenso im Datenblatt zu finden. Beim BUZ11 sind das 0,04 Ohm.

Eingesetzt ergibt das  .

 Und weiter:


Man könnte unter o.g. Parametern also ca. 34W (= 2,8A) mit der Schaltung bei 12V Versorgungspannung schalten, was ca. 30 Silent-Lüftern oder 7 potenten 120ern, oder einem Eimer voller LEDs entspricht... (Anmerkung des Verfassers: 1 Eimer = ca. 560 LEDs (á 20mA, 3V in 141 Reihenschaltungen á 4 LEDs) )


b) Mit Kühlkörper:

Wem das nicht reicht, kann noch einen Kühlkörper an den FET schnallen. So können beispielsweise Peltier-Elemente oder Heizfolien geschaltet werden.
Zur Abschätzung: Rein theoretisch kann man 30A durch den FET jagen, also 360W!
Dass hier am ehesten das Lötzinn von der Schaltung tropft, sollte klar sein.
Hier besteht Lebensgefahr! Je höher Ströme, Leistungen und Temperaturen werden um so gefährlicher wird dies!

Achtung, denn eine Hobby-Spielerei rechtfertigt selten ein abgefackeltes Wohnhaus oder Herzschäden -  Im entsprechenden Ampere-Bereich sollten sich nur die Personen spielen, welche über ausreichend Wissen und Erfahrung verfügen!

Nichts desto trotz möchte ich eine grobe Abschätzung geben:

Es gilt:


Unterschiede zur Formel oben sind:
Der Faktor 0,8 gilt als Sicherheit, da hier der Wärmewiderstand vom FET-Gehäuse zum Kühlkörper vernachlässigt wird (dies geschieht bewusst, da hier viele Faktoren zählen, so z.B. ob der KK geschraubt oder geklebt wird, ob mit oder ohne Wärmeleitpaste gearbeitet wird, u.v.m.) .
R(KK) ist der Wärmewiderstand des Kühlkörpers, diesen Kennwert findet bei allen Kühlkörpern von gut sortierten Händlern im Datenblatt.
Beim o.g.  V4330F-Kühlkörper steigt die schaltbare Leistung bei gleichen Temperaturgrenzen theoretisch schon auf ca. 77W.
Bedenkt hier immer zwei Sachen: 1.) Dies ist nur eine grobe Abschätzung. 2.) Eure Zuleitungen, Sicherungen und Spannungsversorgungen entsprechend der geschalteten Leistung auszulegen.

Nochmal in aller Deutlichkeit: Die o.g. Formeln sind nur Richtwerte. Ich gebe natürlich keine Gewähr und keine Garantie; Nachbau und Nutzung sind wie immer auf eigene Gefahr zu genießen....

Nun können wir die Schaltung in Betrieb nehmen.
Im Vergleich zum Taster fällt auf, das hier ein zweiter Trimmer verbaut wurde. Das hat folgenden Hintergrund:
Im Forum entstanden ja die Ideen, die übrigen Gatter des MOS4013 zu nutzen um per D-FF zu schalten. Das entsprechende Schaltbild sähe so aus.



Durch das oszillierende Prüfsignal, haben wir aber keine sauberen Flanken. Beim Taster störte das nicht, da das sehr schnelle An-Aus beispielsweise vom Mainboard als kurzes, stetiges An-Signal wahrgenommen wird.
Der MOS4013- D-Flipflop arbeitet aber selbst so schnell, das er den Ausgang auch schnell An und Aus schalten würde, was natürlich nicht gewünscht ist. (Flankendarstellung nur ganz grobe Vereinfachung zur Veranschaulichung des Problems)



Daher wurde das Signal erst durch einen RC-Tiefpass moduliert, nun sah es schon so aus:




Nun wurde noch ein übriges Gatter des MOS4093 genutzt, welcher ja neben der Eigenschaft des NANDs auch ein Schmitttrigger ist. Gemäß dessen Funktion wird nun aus dem abfallenden gepulsten Signal eine saubere Flanke: Erst dauerhaft an, und dann dauerhaft aus.

So konnten wir, ohne zusätzliche Bauteile in die Schaltung zu bringen, das Tastsignal in ein Schaltsignal umwandeln.  So sparten wir am Platzbedarf und an zusätzlichen Kosten durch weitere Bauteile.

Der entsprechende finale Schalplan ist also der:




Der zusätzliche Poti befindet sich, wie ihr also seht in oben erwähnten RC-Glied. Das hat folgenden Grund: Je nach Sensorgröße und Sensorempfindlichkeit reichte hier ein Festwiderstand nicht aus.
Um die Schaltung modular und für alle Bedürfnisse nutzbar zu gestalten wurde also dieser Trimmer gewählt.

Grobe Einstellungshinweise 50kOhm-Trimmer:


Sensor 0,5mm Kupferblech, 1cm x 1cm, schaltet durch Berührung oder durch bis 3mm Plexi.
Trimmereinstellung: 20 kOhm

Hochsensibler Sensor, kleiner Sensor, große Abstände, Näherung auf mehr als 1cm zum Sensor.
Trimmereinstellung: 30 kOhm

Wenig sensibler Sensor, riesige Sensorfläche, annäherung mit Hand statt mit Finger.
Trimmereinstellung: 10 kOhm

(Wer kein Multimeter zur Hand hat, sollte mit der Mittelstellung des Trimmers beginnen und wenn nötig nach rechts oder links korrigieren.)




Ihr stellt also euren 50k-Trimmer auf einen groben Wert um 20kOhm ein und justiert anschließend euren 10k-Präzisionstrimmer wie schon im Teil 1 (klick) beschrieben.

50  Alles rund ums Modden / Elektronik, Elektrik / [Tutorial] kapazitiver Sensor - Teil 2 (Schalter) am: Juni 12, 2012, 10:19:40

1. Einleitung

Nach langem Warten kommt nun der zweite Teil des Tutorials zum kapazitiver Sensor.
Danke für die vielen Mails und das bisherige Interesse!

Für die Vergesslichen: Es geht um den billigen Eigenbau eines Sensors, welcher zum Tasten oder Schalten nur berührt werden muss. Es reichen also zum Auslösen Annäherungen oder Berührungen und nicht wie üblich, mechanische Wege.
Der Taster/Schalter kann so also unter Glas, Plastik, Holz versteckt werden.
Mehr dazu: Siehe  [Tutorial] kapazitiver Sensor - Teil 1 (Taster)

Der zweite Teil wird kürzer ausfallen als der Erste, da ein Großteil ja schon erwähnt wurde. Es folgen also nur die benötigten Bauteile, die Lötanleitung, sowie die Justierungsanleitung.

2. Der Einkaufszettel

Bauteil  Reichelt #  Anzahl  Preis  Bemerkung 
Widerstand 1kOhmÂMETALL 1,00K0,08ÂÂ
Widerstand 33kOhmÂMETALL 33,0K0,08ÂÂ
Widerstand 100kOhmÂMETALL 100K0,08ÂÂ
Keramikkondensator 33nF  ÂKERKO 3,3NÂ0,06ÂÂ
IC 4x NANDÂMOS 4093Â0,23ÂÂ
IC 2x D-FFÂMOS 4013Â0,24ÂÂ
LochrasterplatineÂH25PR0500,81Âreicht für 2 SchaltungenÂ
25 Gang PräzisionstrimmerÂ64W-10KÂ0,31ÂÂ
50k TrimmerPT 10-L 50K0,22Â
N-MOSFETBUZ 110,59ÂFür Startzustand "aus"
alternativer P-MOSFETIRF 5305(1)Â(0,60)ÂFür Startzustand "an"
ElKo 1µFSM 1,0/63RAD0,05Â
Gesamt: 2,75€

Optionale, aber empfohlene Teile:

Bauteil  Reichelt #  Anzahl  Preis  Bemerkung 
Kontakte für CrimpgehäuseÂPSK-KONTAKTE  Â0,23Â20 Stk.
Verpolsichere SteckerÂPSS 254/2G  Â0,10ÂÂ
CrimpgehäuseÂPSK 254/2W  Â0,10ÂÂ
Sockel für die MOS-ICsÂGS 14Â0,08ÂUnbedingt empfohlen!!Â
Beispiel für KühlkörperÂV 4330FÂ1,30ÂZum Schalten höherer Ströme, R(KK)=9,5K/W

Zusätzlich empfehle ich einen Lötnagel und eine Lötöse für die Signalleitung (siehe Teil 1)


3. Lötanleitung

Kommen wir gleich zur Lötanleitung.
Wir schneiden unsere Platine zurecht. Diese sollte mindestens 19 volle Spalten und 13 volle Reihen an Lötpunkten haben. Wer die Platine später mit Schrauben besfestigen will, sollte einen entsprechend breiten Rand einplanen.

Wir platzieren zunächst (beginnend mit dem niedrigsten Bauteil) 3 Drahtdrücken, gefolgt vom 33k-Widerstand.
Dann folgen die beiden IC-Sockel (Nase nach oben) und die stehenden Widerstände 33k und 100k.




Nach dem Anbringen der Bauteile können wir zusätzlich schon die ersten 4 kleineren Lötbahnen ziehen. Nach dem ersten Schritt sollte eure Lötseite so aussehen:




Nun bringen wir den Keramik-Kondensator, die Signal-Ader (bzw. den Lötnagel) an. Daraufhin kommen die beiden 2-poligen Stecker (ich empfehle diese mit "in" und "out", sowie jeweils mit "+" und "-" zu beschriften um eine spätere Verwechslung auszuschließen).
Es können daraufhin auch die beiden Trimmer und der Elektrolyk-Kondensator angebracht werden. Beim ElKo ist darauf zu achten, das dieser richtig herum gepolt angelötet werden muss. Die Minus-Markierung (weisse Linie oder "-"Beschriftung) zeigt hierbei nach links.




Nach dem Anbringen der aufgelisteten Bauteile können noch 3 Lötbahnen gezogen werden. Die Änderungen sind farblich hervorgehoben.




Ohne weitere Bauteile aufzulöten, werden nun noch zusätzliche Bahnen gelötet. Bei langen Bahnen empfiehlt es sich abgeknipste Bauteil-Beine oder etwas Kupferdraht als "Leitader" zu nehmen und dann die einzelnen Lötpunkte aneinander zu reihen.

Da in der Vergangenheit Neulinge oft beim Ziehen der Adern unaufmerksam waren, sind hier die zu erstellenden Adern farblich einzeln hervorgehoben, was hoffentlich etwas mehr Ãœbersichtlichkeit bringt.
Ihr lötet also nun die 3 grünen, folgend die 2 blauen Bahnen und schließlich noch die 3 langen roten Lötbahnen.

Am Schluss sollte es genau wie auf folgendem Bild aussehen. Lieber nochmal gründlich nachzählen und abgleichen, so können sich keine Fehler einschleichen und euch später ärgern.




Als temperaturempfindlichstes und damit letztes Teil folgt noch der MOSFET.
Ich habe hier den BUZ11 gewählt.
Wer als Startzustand der Schaltung "aus" haben möchte nimmt diesen. (z.Bsp.: Schaltung im PC, wenn der PC startet, ist der geschaltete Ausgang "aus" - beispielsweise die Beleuchtung, und erst nach Betätigung des Sensors ist der Ausgang "an")
Wer statt dessen den Startzustand "an" haben möchte, sollte zu oben erwähnten P-FET IRF5305 greifen.




Auf der Lötseite ist er wie folgt zu verbinden:




Ohne die Regenbogenparade sollte eure fertige Rückseite also so aussehen:




Im Grunde müsst ihr nur noch eure ICs einstecken (Nase oben) und optional einen Kühler an den FET schrauben.

51  Alles rund ums Modden / Elektronik, Elektrik / Re: Schriftzug mit leds beleuchten am: Mai 29, 2012, 23:30:21
Das ist ein Bingo!

Ich würde mal mit 5 LEDs und deinem Schriftzug rumspielen, der Großteil ergibt sich aus der Erfahrung.
Je nach Typ und Machart des Schildes kann zum Beispiel eine lange Seite mit aktiver Beleuchtung ausreichen. (statt 4)
Auch kommt es drauf an, wie es aussehen soll: wenn es nur um die HINTERLEUCHTUNG geht, reicht eine 8€-Neon aus dem Baumark.
Wenn das Schild/ dessen Schrift selbst erstrahlen soll, müssen die Konturen bspw. ins plexi/acrylglas eingfräst sein, sonst wird das auch nix...

learning by doing Wink

Liebe Grüße,
TT_Kreischwurst
52  Alles rund ums Modden / Elektronik, Elektrik / Re: [Tutorial] kapazitiver Sensor - Teil 1 (Taster) am: Mai 5, 2012, 07:53:59
Ich hätte praktisch die grüne ziehen sollen und die rote nicht?
Quasi Wink
Du hast einen Optokoppler-Pin angelötet der keine relevante Belegung hat Cheesy
Aber ich kenn das auch mit Schaltungen wo man selbst nie den Fehler findet. Das gehört scheinbar zum Spass dazu Grin

Liebe Grüße,
TT_Kreischwurst
53  Alles rund ums Modden / Elektronik, Elektrik / Re: [Tutorial] kapazitiver Sensor - Teil 1 (Taster) am: Mai 4, 2012, 18:43:32
Huhu.

Hatte heute meine letzte Prüfung:

Siehe da:


btt:
Ich habe mich gleich dran gesetzt und deine Schaltung mal getestet.
Folgende Fehler:

oben: kein Kontakt des IC-Pins zu Plus.
Grüne Linie rechts, hier müsste die Lötbahn gezogen sein ist aber gezogen, wie rote Linie rechts.

Um Bereich des roten Kreises war ein Kurzschluss,.. Aber ich konnte Ihn rein optisch nicht lokalisieren. Durch das nachziehen der Furche mit dem Messer muss ich Ihn aber erwischt haben... Offensichtlich eine kleine Ader von Litze oder was auch immer reingeraten.

Optokoppler ist meiner Meinung nach auch hin, wurde ausgetauscht.

Schaltung befindet sich bald wieder auf dem Weg zu dir.

So geht es jetzt. Trimmer ist bei ca. 1,3kOhm oder so passend zu deinen Sensor eingestellt.

Ach und @StarGoose: Die Rutschkupplung haben nicht alle dieser Trimmer, habe es heute getestet. Die in der Anleitung erwähnten schon, jedoch greift die auch erst nach 5 - 10 Umdrehungen, besser ist also immer mit Multimeter zu arbeiten, wenn man sicher sein will Wink

Hoffe konnte helfen, liebe Grüße,
TT_Kreischwurst
54  Alles rund ums Modden / Elektronik, Elektrik / Re: [Tutorial] kapazitiver Sensor - Teil 1 (Taster) am: April 8, 2012, 13:05:06
So bösartige Gelüste, bei dir war wohl ein faules Ei im Körbchen? Wink

btt: ich schau bei Gelegenheit mal drüber und versuch Sie zum laufen zu bringen.
Bin mal ganzschön gespannt an was es nun tatsächlich liegt =)

Vorerst frohe Ostern,
TT_Kreischwurst
55  Alles rund ums Modden / Elektronik, Elektrik / Re: [Tutorial] kapazitiver Sensor - Teil 1 (Taster) am: April 6, 2012, 21:57:59
edit: also ich hab den Präzisionstrimmer auf 9,35 kOhm gestellt und die LED leuchtet immernoch - daran kanns nicht liegen!

Also...

Keine Ahnung^^

Ich würd gern einen konsturktiveren Tip geben, aber wenn alles oben genannte gewissenhaft und sauber probiert wurde und es geht immer noch nicht, dann ist es in der Regel ein Zeichen für schlechtes Karma.. Vielleicht hast du im letzten Leben bewusst einen Penner überfahren um seine Jeans im Used-Look zu bekommen oder so..

Was ich dir raten würde raten
a) nochmal ganz von vorn anzufangen, vllt hat sich ein ungewöhnliches Bauteil durch Löt-N00bismus oder EM-Schäden verabschiedet oder was auch immer...
bzw.
b) schick mir den Kladderadatsch mal im Polsterumschlag zu und ich glotz mal drüber.

spontan fällt mir leider nichts besseres ein Wink

Ich hoffe du gehörst zu denen, welche sich Ihren Basteldrang durch so etwas nicht dämpfen lassen.


Vorerst liebe Grüße und weiterhin happy Löting,  Lötkolben
TT_Kreischwurst
56  Alles rund ums Modden / Elektronik, Elektrik / Re: [Tutorial] kapazitiver Sensor - Teil 1 (Taster) am: März 26, 2012, 10:30:36
Puh
Also mal ins blaue reingeraten 2 mögliche Ursachen:

Sensorkabel (blaues langes) liegt zu dicht an irgendwas massebehafteten. In deinem Fall zum Beispiel zu dicht an der Masse der Zuleitung oder am Gehäuse des Computers (welches ja auch über Masse "geerdet" ist).
Also mal das Kabel weit genug von beiden wegführen oder besser isolieren (dünnen Schlauch, Strohhalm oder 2 Lagen Schrumpfschlauch drum).

Andere Möglichkeit: Trimmer missverstanden Grin
Der Trimmer hat 25 Gänge und was noch verwirrender ist, keinen Endanschlag. Durch das Probieren kann es schon sein das du ihn zu weit ins Nirvana gedreht hast, ist nicht weiter schlimm, er muss quasi nur wieder in die Ausgangsstellung gebracht werden.
Ich habe (da mir es auch hin und wieder passierte) mir mit Edding gleich drauchgeschrieben ob Uhrzeigersinn den Widerstand erhöht, oder verringert)
Also nochmal zum Verständnis. Ein Gang sind 360° Schraubendrehung. Sprich du kannst insgesamt 25 _volle_ Umdrehungen leihern um von 0 Ohm bis 10 Kiloohm zu regeln. Wenn du aber in eine der beiden Richtungen nach dem "Endwert" weiterdrehst, passiert nichts.
Beispiel: er steht auf ca. 5 Kiloohm, du drehst ca. 12 Umdrehungen gegen 0. Nun ist der Widerstand 0 Ohm.
Wenn du jetzt aber 50 Umdrehungen weiter in die Richtung drehst, dann bleibt er bei Null stehen, da er keinen Endanschlag hat. Um wieder auf 5 kOhm zu kommen reichen nun aber keine 12 Umdrehungen, sondern du benötigst logischerweise wieder die 62 Umdrehungen.

Also lange Rede kurzer Unsinn: Halt nen Multimeter an deinen Trimmer (1 Messader an den einzelnen Pin die andere Messader an die beiden durch Lot verbundenen anderen Pins). Drehe ihn mit dem Schraubenzieher auf Null Ohm und markiere dir die Richtung in welche sich der Wiederstand erhöht und dann kannst du unter Strom den Widerstand erhöhen (max. 25 komplette Umdrehungen).
Wenn die LED dann immer noch dauernd immer an ist, miss ohne Strom wie hoch der Widerstand am Trimmer ist. Wenn diese dann nicht annähernd 10 kOhm ist, dann ist der Trimmer defekt.

Wenn nicht, wieder hier melden, dann überlegen wir weiter =)

Bis dahin liebe Grüße und lass dich nicht beim Basteln entmutigen Wink
TT_Kreischwurst.
57  Alles rund ums Modden / Elektronik, Elektrik / Re: [Tutorial] kapazitiver Sensor - Teil 1 (Taster) am: Februar 1, 2012, 08:03:56
Hallo.

Schön, dass du Interesse an der Schaltung hast!
Deine Schaltung sieht so im Grunde nicht verkehrt aus. Besser löten könnt ich auch nicht Wink .

Das mit der Flussmittelentfernung kannst du dir denke ich mal sparen. Da du den Widerstand des Trimmers messen konntest gehe ich einfach mal davon aus, dass du ein Multimeter hast.
Damit kannst du folgendes unternehmen: Wie Goose schon sagte die Kontakte prüfen. Also die ICs aus den Sockeln ziehen und nach dem Schaltplan guggen wo ist Durchgang, wo Widerstand und wo isoliert es.
Beispiel:
An der Fassung von der IC MOS4093 hälst du deine Messspitze an Pin 1 und tippst alle anderen Pins mit Messpitze 2 an. So sollte 0Ohm bei Pin2 sein. Pin 10 hingegen sollte dazu isolieren also "1" oder "HH" oder so anzeigen. Wenn zu Pin 1 die 3 Pins 3, 5 und 6 prüfst sollte je 33000 Ohm anliegen.

(Die Pinnummern hab ich dir vorsichts- / Einfachheitshalber mal angehängt - welcher Pin gemeint ist, steht im Schaltplan mit dran)

Und so weiter und so fort bei der ganzen Schaltung. Durchgang ist quasi alles unter 5 Ohm (Leitungswiderstand, Kontaktwiderstand kann eben ein wenig von der exakten 0 abweichen, kommt aber aufs Gleiche. Bei den Widerständen sind 5-10% Streuung vom Sollwert noch OK.

Das Ganze wird vllt ne halbe Stunde dauern, aber wenn es sorgfältig gemacht wurde sind schonmal viele Fehlerquellen auszuschließen (Kurzschluss unter d. Platine oder sowas zum Beispiel)

Andere mögliche Fehlerquelle:
-> Platine im Betrieb auf Blech gelegt Grin

oder etwas realistischer:
Widerstände vertauscht oder die falschen genommen. Das solltest du bei obigen Test ja rausfinden. Hier spezielles Augenmerk auf: ist es wirklich 33kOhm (also 33000 Ohm) oder doch nur 33Ohm oder 33MOhm... usw.
Hier passieren mir auch manchmal paar Fehler ind er Hitze des Gefechts. Smiley

Interessant wäre noch was warm/heiss wird.

Wie Olaf schon sagte sollte hier absolut gar nix auch nur ansatzweise warm werden.
Wenn es die ICs sind sind sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im Eimer. Aber tauschen bringt ja solange auch noch nix, wie man die Ursache noch nicht gefunden ond behoben hat...

Vorerst liebe Grüße und viel Erfolg,
TT_Kreischwurst
58  Alles rund ums Modden / Elektronik, Elektrik / Re: [Planung] kapazitiver Sensor - Teil 2 (Schalter) am: Januar 6, 2012, 12:14:30
So ich habs mal aufs Steckbrett gerödelt.
Fazit:
Es geht schon sehr gut, insbesondere die Entprellung.

Einziges Problem: der Sensor schaltet dann, wenn man den Finger von der Sensorfläche entfernt, und nicht wenn man sie "berührt".

Aber ich habe Kurzerhand das 2. NAND als NOT hinterhergehängt und es flutscht. =)

Also der Schaltplan:

Und genau so geht es wie man es sich erwünscht.



Tada  prost


Nun die große Frage:
Was kommt als Schaltelement hin?

Anforderung: es soll billig sein und möglichst Verlustfrei 5 oder 12V schalten

Was meint Ihr?
Relais?
Transistor?
MOSFET?
Sollte schon genug Power haben um Casebeleuchtung und Lüfter steuern zu können daher tendiere ich zu Relais 1xUM oder FET. Relais hätte den Vorteil das ich wählen kann ob der "Normalzustand" On oder Off ist (quasi vor ersten Drücken).
Oder gänge das nicht mit FETs auch?

Leider kenne ich mich mit MOSFETS nicht so aus. Wie müsste ich denn die FETs schalten damit ich wahlweise mit ON oder OFF starte? ist das durch einfache Jumperung oder so umsetzbar??

Brauch der FET noch eine Treiberstufe für die wenigen mA die aus dem MOS4013 kommen, wenn ja welche?


Hoffe auf Antworten, so kurz vor Beendigung der Schaltung.

Im Grunde steht dem Tut dann ncihts mehr im Weg, ach wie ich mich freue =)

lG,TT_Kreischwurst
59  Alles rund ums Modden / Elektronik, Elektrik / [Planung] kapazitiver Sensor - Teil 2 (Schalter) am: Januar 3, 2012, 22:02:18
So werte Männer und Männerinnen, weiter gehts.

Ich habe mich aufgerafft mal weiter zu grübeln und bin über Weihnachten fleissig gewesen.

Also beim Tutorial des kapazitiven Sensors war ja nur der Taster realisiert, sprich zum An/Ausschalten des Rechners oder Auswerfen des CD-Laufwerkes.

Plangemäß war noch ein Schalter vorgesehen um z.b. Casebeleuchtung oder Lüfter an und auszuschalten.

Da noch 1 D-FF und 2 NAND bei der Schaltung "übrig sind" (wegen der nicht kleiner erhältlichen ICs) wollte ich versuchen es damit zu realisieren.
Das Tasten in ein Schalten zu verwandeln sollte plangemäß durch ein T-FF realisiert werden, welches man sich praktischerweise durch ein D-FF basteln kann ("Q' " an "D", Tastsignal als Takt "C")

Also nochmal zur Erinnerung der Schaltplan des Tasters:




Nun die erste Planung:


So das war ja, was wir schon damals bauten und was nicht ging.

Nach monatelangem Ãœberlegen wurde mir/uns klar, dass es wohl an den unsauberen Flanken lag.

Mal übertrieben einfach grafisch dargestellt:




Nun wollte ich das Ganze mittels RC-Glied glätten/entprellen, hilft nicht weiter, gerade da der Bereich zwischen LOW und HIGH eh nicht erkannt wird.

Nach ein paar Bier mit einem Kumpel kam ihm die Idee: Schmitt-Trigger. Das Ganze war der fehlende Gedankenblitz. Doppelt genial bei genauerer Analyse, da erstens: noch 2 NAND-Gatter mit integrierten Schmitttrigger (im MOS 4093) übrig sind und zweitens sehr saubere Flanken, die das MOS erkennen kann.
Nunja vorher noch ein RC-Glied um das "Geflatter" zu dämpfen und dann der Schmitt-Trigger der wahlweise mit scharfen Flanken HIGH oder LOW draus macht und kein analoges und prellendes Signal.

Nunja, dann noch ein Pull-Down (damit auch ein definierter Pegel anliegt, wenn nicht gedrückt wird) und das ganze sollte flutschen.

Schaltplan wäre:





Was meint Ihr? Könnte das klappen?


lG,TT_Kreischwurst


//edit: ElKo hat 1µ - also so schätzungsweise Grin
60  Alles rund ums Modden / Tutorials / Re: Lüftersteuerung ohne Spannungsdrop v2.0 - NoDrop II am: Dezember 18, 2011, 09:49:48
Naja "ganz schön heiss" ist immer so eine Sache.

Beim Anfassen ist schon die 50°C-Marke "Aua, das fass ich nicht nochmal an".. Das wäre eine Temperatur die dem Mosfet an und für sich noch egal wäre...

Ich persönlich habe die Spannung auch schon brachial belastet, so schnell stößt du schaltungstechnisch nicht an die Grenzen. Ich kann im Grunde nur dazu raten alles mal zu vermessen. Wenn du sie unbefächert in einer Caseecke mal 2-3 Stunden laufen lässt und schaust wie warm wird mein KüKö eigentlich...
Ansonsten, größeren KüKö wie z.B.: http://www.reichelt.de/Finger-...2;ARTICLE=22223 (oder den nächst größeren) und ggf ein passendes Wärmeleitmittel. Also ich sehe bei deinen Kennwerten im Grunde keinen Anlass die Schaltung in den Luftstrom zu wurschteln. Aber eben nur von Gefühl her, nicht gerechnet Wink

Ich würd denken probieren geht hier über studieren, solang er im Worstcase nicht wärmer als 60°C (bei Raumtemp) wird, denke ich überlebt er die Zeitspanne bis zum moralischen Verschleiß locker Wink

mfg,TT_Kreischwurst
und gut das mal einer Nachbauten postet. So lob ich mir das!  bestens

achja: die 9*max 2W sind ja nicht die Abwärme. Nur zum Verständnis: der MOSFET ist kein Ohmscher Widerstand. Das heisst wenn du deine 9 Lüfter auf Null drosselst, verbrät er keine 18W indem er sie in Wärme umwandelt. Die Abwärme ist hier weitaus geringer.
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