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Kreisausschnitt 
 
 
  
 
Nächster Schritt ist das Anzeichnen der Befestigungslöcher durch die 
der Radi später mit den Schrauben befestigt wird. Dazu habe wir die Trägerplatte 
auf dem Radi ausgerichtet und mit ruhiger Hand (drei Korn und ein 5L Partyfass 
intus) die Radibefestigungslöcher angezeichnet. Ihr solltet versuchen sehr 
genau zu arbeiten da Ihr sonst später Probleme beim zusammenschrauben bekommt. 
 
 
 
  
 
Nun da die Bohrlöcher angezeichnet sind kann man auch leicht den Mittelpunkt 
herausfinden. Die sich kreuzenden Striche (pro Lüfterloch zwei) sollten in 
der Mitte vier exakte 90° Winkel bilden. Ansonsten kann man davon ausgehen, 
irgendwo einen Fehler gemacht zu haben. Wenn nun noch bei allen vier Bohrlöchern 
der Abstand zum Mittelpunkt gleich ist (ca. 74,5mm), sieht es schon mal sehr viel 
versprechend aus. Die benachbarten Bohrlöcher zum nächsten Lüfterloch 
sollten auch den gleichen Abstand voneinander haben. Wie Ihr seht, sind wir echt 
pingelig gewesen aber es wird Euch 100%ig viel Gefluche ersparen wenn Ihr von 
Anfang an sauber arbeitet und alles 3mal prüft. 
 
 
  
 
An den markierten Stellen haben wir mit einem 5mm Holzbohrer das Lexan durchbohrt. 
Als Unterlage haben wir ein stück Holz genommen. Das beugt unschönen 
Austrittslöchern vor. Beim Bohren sollte man am besten einen Bohrständer 
verwenden um gerade Löcher in das Lexan zu bohren. Außerdem macht es 
sich immer gut das zu bearbeitende Material zu Fixieren, damit es sich nicht ungewollt 
selbstständig macht. Eine Schraubzwinge erweist sich hier als nützlicher 
Helfer. 
 
 
  
 
Damit die Lüftergitter später bündig mit dem Lexan sind, haben 
wir mit einem 9mm Metallbohrer die Löcher nachgebohrt. Aber nicht durchgebohrt! 
An der unteren Kante sollten noch ca. 1-2mm vom 5mm Loch stehen bleiben. Seit 
bitte vorsichtig wenn Ihr mit dem großen Bohrer nachbohrt. Wenn sich der 
Bohrer verkantet kann das Lexan schnell abhauen und böse Wunden machen. 
 
 
  
 
Wie wir oben schon mal beschrieben haben, ist eine gute Befestigung schon die 
halbe Miete. ;) 
 
 
  
 
So nun zum eigentlich kniffligsten Part. Wie will man einen sauberen Kreis in 
das Lexan bohren wenn der Baumarkt nur Lochfräsen in den unmöglichsten 
Größen da hat? Wir sind schließlich über einen Kumpel an 
einen Kreisausschneider gekommen. Solche Kreisausschneider könnt Ihr eventuell 
bei einer metallverarbeitenden Firma gegen ein kleines Trinkgeld ausleihen oder 
bei einem Händler für Profiwerkzeug erwerben. Allerdings ist der Preis 
von durchschnittlich 100Euro doch recht abschreckend. 
 
 
  
 
Der größte Vorteil an diesem Kreisausschneider dürfte sein individuell 
einstellbarer Kreisradius sein. So war es uns möglich den Kreis genau so 
zu schneiden wie wir ihn haben wollten. 
 
 
  
 
Mit diesem Messer wird nun das Lexan vorsichtig von oben in kreisenden Bewegungen 
"abgeschält". Da aber das Messer nur 5 mm ins Plexi reicht muss 
das Werkstück gewendet werden was man auch machen sollte wenn man ein Messer 
hat was das Plexi durchschneiden würde. 
 
 
  
 
Und so sieht der Ausschnitt aus. Ist doch mal nen ordentliches Loch oder? ;) 
 
 
 
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