T-FlipFlop
Das T-FlipFlop hat nur einen Eingang und ist Flankengetriggert,
zu erkennen an dem merkwürdigen Dreieck vor dem T.

Mit dem Wechsel von Low auf High am Eingang T toggelt der Status des FlipFlops.
Eingang T |
Status Q |
Aktion |
Low(0) |
unverändert |
Speichern |
Low->High (steigende Taktflanke)
|
Q=1-Q |
Toggeln |
High(1) |
unverändert |
Speichern |
High->Low (fallende Taktflanke)
|
unverändert |
Speichern |
Schieberegister
Das Schieberegister ist eine oft verwendete Anwendung von mehreren FlipFlops.
Das uns wohl gebräuchlichste ist das SIPO Shift Register(Serial
In Parallel Out), da es bei
vielen Lauflichtern Verwendung findet (unter anderem auch bei dem LISA
III Projekt, der Warpcore-Mod).
Es hat einen seriellen Eingang und einige Ausgänge (Je nach Größe
des Registers). Es besteht tatsächlich nur aus mehreren hintereinander
geschalteten taktflankengesteuerten D-FlipFlops (hier am Beispiel eines 4-Bit-Schieberegisters):

Mit jeder steigenden Taktflanke werden die Werte weitergereicht, jedes FlipFlop
übernimmt also den Wert des Vorgänger-Flipflops. Die einzelnen Werte
lassen sich dann an den Ausgängen P1-4 abgreifen.
Da die Q-Ausgänge der D-FlipFlops schon belegt sind, werden für die
P-Ausgänge die nicht-Q-Ausgänge der FlipFlops mit einem NOT-Gatter
negiert.
Schlusswort
So, wer sich das bis hier hin durchgelesen (und verstanden) hat, könnte
sich nun sein eigenes sehr sehr sehr sehr kleines RAM bauen oder schnell mal
einen Warpcore zusammensetzen. Und er hat vielleicht einen kleinen Einblick
in die enorme Komplexität heutiger Prozessoren gewonnen, die man sonst
so gedankenlos in seinem Motherboard versenkt – denn die CPU’s bestehen
aus nichts anderem als solchen Gattern.
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