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Thema: Ein Netzteil braucht der Bastler (Gelesen 26950 mal)
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kurzundschmerzhaft
Lötkolbenfreak
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So, der Schaltplan und die Platine ist fertig (danke an das englische Forum) und jetzt auch mit Teilen zu realisieren, die es bei Reichelt gibt.
Nachdem ich jetz den Schaltplan mehrere male durchgecheckt habe und bereits einen Fehler ausgebessert habe hier schon mal Platine und Schaltplan im Eagle Format.
Hier nochmal der Link zur Originalseite.
Noch eine Frage: Ich habe gerade Bedenken was die Leitungsgröße angeht. Immerhin werde ich jetz einen größeren Traffo (Reichelt: RKT 12015) verwenden, der 30 Volt und 4 A schafft. Gerade im rechten oberen Bereich geht es recht eng zu, weshalb einerseits alles eng aneinander liegt und anderseits ein paar mal recht dünne Stücke verwendet werden mussten...
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kurzundschmerzhaft
Lötkolbenfreak
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Nun gut, dachte nur wegen der Skalierbarkeit...
hier jetz aber 2 Bilder:
Mal schnell die größeren Teile erklärt (von links nach rechts): B1 ist der Gleichrichter der mir 30 VDC und bis zu 8 Ampere bereitstellt (wenn man so nen fetten Trafo hat) C1 ist ein großer, axialer ElKo mit 10000uF der stehend montiert wird Darunter einige Widerstände, ElKos und Dioden R7 ist ein großer 9 Watt Widerstand mit dem Trimmer RV1 wird das Netzteil eingestellt, dass es auch bei 0 Volt losgeht an den Pins 5, 10 und 12 bzw. 6, 11 und 13 werden zwei Pottis für die Spannungs- und Stromstärkeregelung drangehängt und zu guter letzt hängen an 7, 8 und 9a bzw. 9b zwei 2n3055 Power Transistoren die an großen Kühlkörpern angebracht werden
Besonders sorgen macht mir das Teil, das bei Q1 durch die Pins durch muss...
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kurzundschmerzhaft
Lötkolbenfreak
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Schade, das das nur die Layouts sind. Hier der Schaltplan
Alles in allem wirkt mir das aber für die Leistungen, die du da haben willst, viel zu dichtgedrängt. Aus demselben Grund dürfte diese Platine ein Bestückungstechnischer Alptraum sein. Auch sind keinerlei Toleranzen vorgesehen, falls die Bauteile mal nicht die Größe haben, wie Eagle sie anzeigt. Mit den Toleranzen hab ich absolut kein Problem. Den großen Widerstand und den ElKo hab ich mir selber nach den Daten von Reichelt gezeichnet. U1 - 3 sind auch ok, das sind ganz normale DIL-8 Gehäuse, wie ich sie schon mehrmals verwendet habe; das selbe bei den "kleinen" Widerständen, dem Trimmer und den Keramikkondensatoren...
In wie fern meinst du das mit dem Bestückungstechnischer Alptraum? Ich hoffe doch nicht, dass mir in der Schaltung irgendwo was überschlägt (2 kV/mm ? Oder meinst du von der Wärmeentwicklung? Wenn es dich beruhigt, ich werde die "großen" Teile mit Kühlkörpern versehen und nen Lüfter einbauen
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kurzundschmerzhaft
Lötkolbenfreak
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Also ich bin zwar auch kein Profi in Sachen löten, aber ich musste mich schon mit schlimmeren Platinen rumschlagen. Die ist zwar wesentlich kleiner, aber auch die Leiterbahnen sind viel dünner und gehen öfter zwischen den einzelnen Pins anderer Bauteile durch. Außerdem kann ich die Platine nicht auf Eurogröße machen, da die kostenlose Eagle Version nur 8 x 10 cm Platinen macht
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SLXViper
Wakü-Poseidon
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Wenn ihr größere Platinen wollt, verwendet Target3001!, das hat keine solche Größenbeschränkung, da unterscheiden sich die einzelnen Lizenzen nur durch die erlaubeten Pins/Pads. Und außerdem kann man damit alles auch schön simulieren und EMV-Analyse machen, wenn man will...
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kurzundschmerzhaft
Lötkolbenfreak
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So, Platine ist entwickelt, verzinnt (mein erster Versuch ) und alle Bauteile verlötet. Jetz fehlt mir nur noch der Traffo, aber der ist bei Reichelt grad nicht lieferbar
@OlafSt : Ok, hattest recht mit dem bestückungstechnischem Alptraum, musste mit einigen Bauteilen n bissle erfinderrisch sein, um sie noch hinzubekommen. Habe aber dabei gleich mal die Platine ein wenig angepasst und das letzte an Platz rausgeholt. Jetz sollte es schon etwas entspannter zugehen
Außerdem noch n paar Bilder von der ersten (Beta) Platine:
Und ja, der große ElKo ist etwas komisch verlötet
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kurzundschmerzhaft
Lötkolbenfreak
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Ja, die Beinchen kommen noch alle weg. Hab sie drangelassen, wenn ich nochmal was hätte ändern müssen. Ich bin im Internet auf so viele Seiten gestoßen was das löten betrifft, dass man sagen kann: Wie man es macht ist es falsch.
Verzinnt hab ich das ganze mit Rosol 3, das ist n Fittingslot. Dazu gibt es hier sogar n Video. Wobei die Platine noch richtig schön geworden ist, ich hab eine andere die dieht total schlimm aus, auf der sind nur so kleine "Lötzinntropfen"... Wenn man mit nem Tuch drüber wischt soll es schön glatt werden, aber dazu muss ich die Platine zu weit erhitzen (immerhin soll alles Zinn flüssig sein) und sie werden braun bzw. schwarz und stinken wie Sau
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kurzundschmerzhaft
Lötkolbenfreak
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Fertig!
Das Netzteil geht! Nachdem der Traffo bei Reichelt endlich wieder lieferbar war und ich ihn gerade verlötet und penibelst isoliert habe (die guten alten 230 Volt), folgten 2 Checks, ob wirklich keine ungewollte Lötbrücke existiert und dann der "Take-Off". Alles funktioniert! Die Spannung lässt sich einstellen, die Stromstärke auch und die LED für den Stromstärkebegrenzer scheint auch zu funktionieren!
Als nächtes muss ich noch nen Mega8 mit der Software bespielen, dass das Multimeter auch mitmacht. Meine erste Mega8-Software-Aufspielschaltung habe ich grad n bissle gegrillt, Stromversorgung irgendwie falsch angeschlossen
Und hier noch ein paar Bilder:
Die Kühlkörper sind eigentlich total unterdimensioniert, ein Transistor muss unter Vollast immerhin 60 Watt verkraften. Deshalb wird das ganze (im Gehäuse) noch von einem Lüfter unterstützt.
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kurzundschmerzhaft
Lötkolbenfreak
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Ich melde mich zu dem etwas älteren Projekt mal wieder zu Wort, direkt mit einem Problem...
Nach dem ich das passende Multimeter gebastelt, mit Software bespielt und angeschlossen hatte, hat das ganze nicht mehr funktioniert. Auch nachdem ich das ganze jetz wieder abgesteckt habe bekomm ich nur 0,2 - 0,3 Volt raus. Dafür wird aber U2 sehr warm, und nach C2 liegt keine Spannung mehr an. Laut dem Forum fehlen mir an Q1 die -5,6 Volt Versorgungsspannung an der Basis, welche bei mit 0,7 Volt sind. Lasse ich Pin1 von Q1 weg habe ich eine regelbare Ausgangsspannung. Nach ca. 2/3 Umdrehung vom Potti für die Spannung habe ich dann ca. 13 Volt. Drehe ich weiter, steigt sie wieder auf 42 Volt...
Irgendwer eine Idee, was das sein könnte? Werde gleich nochmal durchmessen, habe noch ein Bild zu der ganzen Sache gefunden
Den original Post (englisch) gibt es hier
EDIT: Ok, habe einen Fehler gefunden, das eine hängt am + Pol... Weiß der Geier, warum es vorher trotzdem funktioniert hat...
EDIT2: Hier Bilder vom (fast) fertigen Gehäuse des Netzteils! Jetz muss ich nur noch das Multimeter zum laufen bringen und dann ist es fertig!
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« Letzte Änderung: November 2, 2007, 21:28:48 von kurzundschmerzhaft »
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