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Autor Thema: Ein Netzteil braucht der Bastler  (Gelesen 26950 mal)
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Re: Ein Netzteil braucht der Bastler
« Antwort #30 am: Februar 16, 2007, 19:37:37 »

So, der Schaltplan und die Platine ist fertig (danke an das englische Forum) und jetzt auch mit Teilen zu realisieren, die es bei Reichelt gibt.

Nachdem ich jetz den Schaltplan mehrere male durchgecheckt habe und bereits einen Fehler ausgebessert habe hier schon mal Platine und Schaltplan im Eagle Format.

Hier nochmal der Link zur Originalseite.

Noch eine Frage: Ich habe gerade Bedenken was die Leitungsgröße angeht. Immerhin werde ich jetz einen größeren Traffo (Reichelt: RKT 12015) verwenden, der 30 Volt und 4 A schafft. Gerade im rechten oberen Bereich geht es recht eng zu, weshalb einerseits alles eng aneinander liegt und anderseits ein paar mal recht dünne Stücke verwendet werden mussten...
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OlafSt
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Re: Ein Netzteil braucht der Bastler
« Antwort #31 am: Februar 17, 2007, 13:29:43 »

Einfache JPG-Screenshots wären besser gewesen. Ich installier jetzt kein Eagle, um mir das genauer anzusehen  Huh

TzA hat sich das heute früh auch schon gedacht
« Letzte Änderung: Februar 17, 2007, 14:34:31 von TzA » Gespeichert

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Re: Ein Netzteil braucht der Bastler
« Antwort #32 am: Februar 17, 2007, 17:36:20 »

Nun gut, dachte nur wegen der Skalierbarkeit...

hier jetz aber 2 Bilder:

Mal schnell die größeren Teile erklärt (von links nach rechts):
B1 ist der Gleichrichter der mir 30 VDC und bis zu 8 Ampere bereitstellt (wenn man so nen fetten Trafo hat)
C1 ist ein großer, axialer ElKo mit 10000uF der stehend montiert wird
Darunter einige Widerstände, ElKos und Dioden
R7 ist ein großer 9 Watt Widerstand
mit dem Trimmer RV1 wird das Netzteil eingestellt, dass es auch bei 0 Volt losgeht
an den Pins 5, 10 und 12 bzw. 6, 11 und 13 werden zwei Pottis für die Spannungs- und Stromstärkeregelung drangehängt
und zu guter letzt hängen an 7, 8 und 9a bzw. 9b zwei 2n3055 Power Transistoren die an großen Kühlkörpern angebracht werden

Besonders sorgen macht mir das Teil, das bei Q1 durch die Pins durch muss...
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OlafSt
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Re: Ein Netzteil braucht der Bastler
« Antwort #33 am: Februar 17, 2007, 20:23:42 »

Schade, das das nur die Layouts sind.

Alles in allem wirkt mir das aber für die Leistungen, die du da haben willst, viel zu dichtgedrängt. Aus demselben Grund dürfte diese Platine ein Bestückungstechnischer Alptraum sein. Auch sind keinerlei Toleranzen vorgesehen, falls die Bauteile mal nicht die Größe haben, wie Eagle sie anzeigt.
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Re: Ein Netzteil braucht der Bastler
« Antwort #34 am: Februar 17, 2007, 20:40:18 »

Schade, das das nur die Layouts sind.
Hier der Schaltplan  Grin

Alles in allem wirkt mir das aber für die Leistungen, die du da haben willst, viel zu dichtgedrängt. Aus demselben Grund dürfte diese Platine ein Bestückungstechnischer Alptraum sein. Auch sind keinerlei Toleranzen vorgesehen, falls die Bauteile mal nicht die Größe haben, wie Eagle sie anzeigt.
Mit den Toleranzen hab ich absolut kein Problem. Den großen Widerstand und den ElKo hab ich mir selber nach den Daten von Reichelt gezeichnet. U1 - 3 sind auch ok, das sind ganz normale DIL-8 Gehäuse, wie ich sie schon mehrmals verwendet habe; das selbe bei den "kleinen" Widerständen, dem Trimmer und den Keramikkondensatoren...

In wie fern meinst du das mit dem Bestückungstechnischer Alptraum? Ich hoffe doch nicht, dass mir in der Schaltung irgendwo was überschlägt (2 kV/mm  Roll Eyes? Oder meinst du von der Wärmeentwicklung? Wenn es dich beruhigt, ich werde die "großen" Teile mit Kühlkörpern versehen und nen Lüfter einbauen
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OlafSt
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Re: Ein Netzteil braucht der Bastler
« Antwort #35 am: Februar 17, 2007, 21:47:44 »

Nene, Funkenstrecken und solcherlei Unbill wird nicht das Problem sein, wir arbeiten niht ohne Grund mit solchen Kleinspannungen  Grin

Ich denke eher daran, das irgendwer (primär du) die Bauteile auf die Platine löten muß. Die allein da draufzusetzen könnte bei zunehmendem Füllgrad der Platine echt ein Problem werden.

Das Verlöten (wenn Platine ohne Lötstopp) wäre dann das nächste Problem, so eng, wie die Pins da aneinanderliegen.

Für dich mag das kein Problem sein - für jemanden, der das nachbaut, aber schon. Und das das jemand nachbaut, ist hier nicht sooo ungewöhnlich  Wink
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Re: Ein Netzteil braucht der Bastler
« Antwort #36 am: Februar 18, 2007, 14:02:58 »

Also ich bin zwar auch kein Profi in Sachen löten, aber ich musste mich schon mit schlimmeren Platinen rumschlagen. Die ist zwar wesentlich kleiner, aber auch die Leiterbahnen sind viel dünner und gehen öfter zwischen den einzelnen Pins anderer Bauteile durch. Außerdem kann ich die Platine nicht auf Eurogröße machen, da die kostenlose Eagle Version nur 8 x 10 cm Platinen macht  Roll Eyes
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Re: Ein Netzteil braucht der Bastler
« Antwort #37 am: Februar 18, 2007, 18:18:55 »

Wenn ihr größere Platinen wollt, verwendet Target3001!, das hat keine solche Größenbeschränkung, da unterscheiden sich die einzelnen Lizenzen nur durch die erlaubeten Pins/Pads. Und außerdem kann man damit alles auch schön simulieren und EMV-Analyse machen, wenn man will...
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Re: Ein Netzteil braucht der Bastler
« Antwort #38 am: März 5, 2007, 21:40:50 »

So, Platine ist entwickelt, verzinnt (mein erster Versuch Roll Eyes ) und alle Bauteile verlötet. Jetz fehlt mir nur noch der Traffo, aber der ist bei Reichelt grad nicht lieferbar  headcrash

@OlafSt : Ok, hattest recht mit dem bestückungstechnischem Alptraum, musste mit einigen Bauteilen n bissle erfinderrisch sein, um sie noch hinzubekommen. Habe aber dabei gleich mal die Platine ein wenig angepasst und das letzte an Platz rausgeholt. Jetz sollte es schon etwas entspannter zugehen  bestens


Außerdem noch n paar Bilder von der ersten (Beta) Platine:


Und ja, der große ElKo ist etwas komisch verlötet  zunge
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Re: Ein Netzteil braucht der Bastler
« Antwort #39 am: März 5, 2007, 21:55:02 »

Du solltest die überstehenden Bauteilbeinchen umbedingt noch abschneiden, so brauchst du das ja bloß mal hinlegen, und es ist ein einziger Kurzschluss. Eigentlich macht man das auch schon vor dem Verlöten, da man die Lötstelle nicht mechanisch beanspruchen soll (so wurde mir das mal beigebracht).

Wie hast du die Verzinnung gemacht, mit Fittingslötpaste?
Da hatte ich ebenfalls das Problem, dass die so "körnig" und nicht komplett glatt wird.
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Re: Ein Netzteil braucht der Bastler
« Antwort #40 am: März 5, 2007, 22:09:09 »

Ja, die Beinchen kommen noch alle weg. Hab sie drangelassen, wenn ich nochmal was hätte ändern müssen. Ich bin im Internet auf so viele Seiten gestoßen was das löten betrifft, dass man sagen kann: Wie man es macht ist es falsch.

Verzinnt hab ich das ganze mit Rosol 3, das ist n Fittingslot. Dazu gibt es hier sogar n Video. Wobei die Platine noch richtig schön geworden ist, ich hab eine andere die dieht total schlimm aus, auf der sind nur so kleine "Lötzinntropfen"... Wenn man mit nem Tuch drüber wischt soll es schön glatt werden, aber dazu muss ich die Platine zu weit erhitzen (immerhin soll alles Zinn flüssig sein) und sie werden braun bzw. schwarz und stinken wie Sau  headshot
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OlafSt
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Re: Ein Netzteil braucht der Bastler
« Antwort #41 am: März 6, 2007, 08:07:09 »

Sieht doch schon mal gar nicht übel aus.

Ich hatte dich gewarnt, wegen dem Alptraum - ist ja nicht so, das ich nicht selbst schon einige Erfahrung damit habe. Bei meiner Deckenleuchte hab ich das Layout vier- oder fünfmal ändern müssen, bis ich die Platine passend zu den Teilen hatte (denn DIE sind maßgebend). Ich hatte da ja auch noch so ein kleines Kühlungsproblem, was das ganze noch etwas schwieriger machte.

Übrigens denke ich mal, das dieser Körnungseffekt von überschüssigem Lot stammt. Darum soll man das auch abwischen, damit nur eine hauchdünne, dafür superglatte Schicht Lot am Kupfer haften bleibt.

Die Verfärbung und der Geruch dürfte das Flußmittel sein - (sofern Fittingslot sowas hat) und dürfte dann normal sein. Ein offenes Fenster ist dein bester Freund Grin
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Re: Ein Netzteil braucht der Bastler
« Antwort #42 am: März 29, 2007, 21:21:21 »

Fertig!  pc knuddel

Das Netzteil geht! Nachdem der Traffo bei Reichelt endlich wieder lieferbar war und ich ihn gerade verlötet und penibelst isoliert habe (die guten alten 230 Volt), folgten 2 Checks, ob wirklich keine ungewollte Lötbrücke existiert und dann der "Take-Off". Alles funktioniert! Die Spannung lässt sich einstellen, die Stromstärke auch und die LED für den Stromstärkebegrenzer scheint auch zu funktionieren!

Als nächtes muss ich noch nen Mega8 mit der Software bespielen, dass das Multimeter auch mitmacht. Meine erste Mega8-Software-Aufspielschaltung habe ich grad n bissle gegrillt, Stromversorgung irgendwie falsch angeschlossen  headcrash

Und hier noch ein paar Bilder:

Die Kühlkörper sind eigentlich total unterdimensioniert, ein Transistor muss unter Vollast immerhin 60 Watt verkraften. Deshalb wird das ganze (im Gehäuse) noch von einem Lüfter unterstützt.
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Re: Ein Netzteil braucht der Bastler
« Antwort #43 am: November 1, 2007, 15:38:00 »

Ich melde mich zu dem etwas älteren Projekt mal wieder zu Wort, direkt mit einem Problem...

Nach dem ich das passende Multimeter gebastelt, mit Software bespielt und angeschlossen hatte, hat das ganze nicht mehr funktioniert. Auch nachdem ich das ganze jetz wieder abgesteckt habe bekomm ich nur 0,2 - 0,3 Volt raus. Dafür wird aber U2 sehr warm, und nach C2 liegt keine Spannung mehr an. Laut dem Forum fehlen mir an Q1 die -5,6 Volt Versorgungsspannung an der Basis, welche bei mit 0,7 Volt sind. Lasse ich Pin1 von Q1 weg habe ich eine regelbare Ausgangsspannung. Nach ca. 2/3 Umdrehung vom Potti für die Spannung habe ich dann ca. 13 Volt. Drehe ich weiter, steigt sie wieder auf 42 Volt...

Irgendwer eine Idee, was das sein könnte? Werde gleich nochmal durchmessen, habe noch ein Bild zu der ganzen Sache gefunden  Roll Eyes

Den original Post (englisch) gibt es hier

EDIT: Ok, habe einen Fehler gefunden, das eine hängt am + Pol... Weiß der Geier, warum es vorher trotzdem funktioniert hat...


EDIT2: Hier Bilder vom (fast) fertigen Gehäuse des Netzteils! Jetz muss ich nur noch das Multimeter zum laufen bringen und dann ist es fertig!
« Letzte Änderung: November 2, 2007, 21:28:48 von kurzundschmerzhaft » Gespeichert
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