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Autor Thema: Stromspar-PC - Welche Basis?  (Gelesen 8595 mal)
BigMob
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Stromspar-PC - Welche Basis?
« am: Oktober 24, 2008, 15:44:17 »

Hello,
ich denke seit geraumer Zeit über einen leisen, kompakten Stromspar-PC nach. Dieser soll vorerst als zentraler Fileserver im Netzwerk und als Download-PC dienen.
Allerdings würde ich diesen später eventuell als Media-PC im Auto benutzen, je nachdem wann mir ne günstige Endstufe in die Hände kommt Wink Musik, eventuell sogar Video würden ausreichen.

Leider passen richtig stromsparend, billig und Media-PC nicht so zusammen oder?

Hatte über ein Intel Atom-ITX Board nachgedacht, diese gibts bei Ebay als Low-Cost Modell schon für 60€. Nur habe ich keine Ahnung von ITX-Boards, geschweige den von der Atom-CPU. Ist diese für meine Zwecke geeignet?
Weiter dachte ich an 2 GB Ram und einer kleineren 80 GB Festplatte. Der Rest würde extern gelöst werden. Vom Netzteil habe ich noch garkeine Ahnung, was ITX angeht, da muss ich noch nachforschen, aber mehr als 60€ wollte ich auch hierfür nicht ausgeben.

Alles im allem dachte ich an einen PC für knapp 250€ maximal. Ist das realistisch?

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Re: Stromspar-PC - Welche Basis?
« Antwort #1 am: Oktober 24, 2008, 16:49:11 »

AMDs 4850e wird für solche anwendungen sehr gerne empfohlen. Da haste dann 2x2,5 gHZ. Also wesentlich mehr Leistung, als mit dem Atom. Kostet natürlich auch mehr.  Für AMD gibt es auch meiner Meinung nach die besseren mini-ITX Mainboards. Sind zwar nicht ganz billig, aber wirklich wesentlich schneller als eine Atom Plattform. Mit 250€ hinzukommen wird nicht so einfach. Aber draufzahlen wird hier mit wesentlich höherer Leistung belohnt.
Falls du den PC als Mediacenter in deinem Auto benutzen möchtest, würde ich jedenfalls nicht den Atom nehmen. Der gerät recht schnell an seine Grenzen. Und ich glaube kaum, dass du im Auto lust hast, ewig zu warten, bis dein System einsatzbereit ist.

Als File-Server reicht der Atom natürlich. Allerdings glaube ich kaum, dass der mit 2Gb RAM etwas anfangen kann. 1Gb sollte eigentlich ausreichen.

Soviel von mir dazu
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BigMob
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Re: Stromspar-PC - Welche Basis?
« Antwort #2 am: Oktober 24, 2008, 17:46:10 »

Hm ja, der AMD kostet um die 60, nen mini itx board um die 120... hab zwar noch nen am2 atx board hier, aber das zieht wieder so viel hrm... obwohls onboard grafik hat. Braucht sonen Board viel Leistung?
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Re: Stromspar-PC - Welche Basis?
« Antwort #3 am: Oktober 24, 2008, 17:47:44 »

Eine andere möglichkeit währe, dass du dir irgend einen 200€Laptop (eee) zulegst und die Hardware verwendest. Hat auch vorteile fürs auto, da du direkt am Strom eingang 18,5V und keine 230 anliegen hast
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Falzo
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Re: Stromspar-PC - Welche Basis?
« Antwort #4 am: Oktober 24, 2008, 18:41:14 »

1) selbstverstaendlich reichen 250 Euro locker aus.

2) nen itx-board mit atom oder auch die auf celereon-basis sind fuer 50 bis 60 € zu haben. aber auch nen stromspar-amd ist fuer unter 40 Euro zu haben, dazu nen µATX-Board zB von eleitegroup, gibt es auch schon unter 40 Euro...
ich würde da wenn es der Platz zulässt zu letzterem tendieren (zB: http://geizhals.at/deutschland/a348367.html + http://geizhals.at/deutschland/a323582.html , zusammen 70 Euro)

Vorteil ist die mehrleistung falls nötig, aber auch stromspar-funktionen der CPU wie cool'n'quiet etc. was bspw. die selerons vermissen lassen.
denke das ein µATX sooo viel größer auch nicht ist, die restlichen Komponenten des PCs muessen ja auch untergebracht werden.

3) 2 GB RAM reicht locker und is preislich mit 20 Euro ja eh nicht entscheidend (zB http://geizhals.at/deutschland/a200563.html )

4) die HDD bietet immer platz- und stromspar-potential, da würde ich evtl. zu ner 2,5" greifen, die sind ja nicht mehr sooo teuer 35-40 Euro (zB http://geizhals.at/deutschland/a230202.html )

liegst du bis dato bei rund 130 tacken... und nu kommt das wichtigste, wenn du wirklich stromsparend laufen willst, brauchst du ein netzteil mit hohem wirkungsgrad... das es nicht zu teuer sein soll ist, klar, denke mit nem seasonic faehrt man bspw gut http://geizhals.at/deutschland/a258686.html - für 45 Euro doch im Rahmen...

kommste zusammen bei 180 raus.

ne miniitx-Geschichte wird vielleicht etwas kleiner, aber wenn du dann nen picopsu und nen laptop-netzteil verwendest wird das mit der effizienz auch nicht besser. teurer wirds auf jeden Fall, vielleicht wird aber die verwendbarkeit im auto gesteigert...
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Re: Stromspar-PC - Welche Basis?
« Antwort #5 am: Oktober 25, 2008, 15:11:04 »

Das mit dem Laptop find ich nicht soo geil. Weis nicht genau warum, aber Laptops sind für mich nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt, genausowenig sind diese Um/Aufrüstbar.

Falzos Vorschlag gefällt mir da schon eher, hatte gestern auch in einer alten PC-Games Hardware Ausgabe über die Semprons gelesen, dass die X64 auch stromsparend sind weis ich garnichts von. Weil diese sind ja in 90nm aufgebaut, damit hatte ich bisher eigentlich immer Stromfresser verbunden.
« Letzte Änderung: Oktober 25, 2008, 15:14:17 von BigMob » Gespeichert
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Re: Stromspar-PC - Welche Basis?
« Antwort #6 am: Oktober 25, 2008, 15:30:49 »

dann informier dich bitte über die aktuellen prozessorgenerationen und die stromsparfeatures der amd und der intel prozzies (sowie der grafikkarten?)
natürlich nicht in den printmedien wo die themen augenscheinlich 2 jahre hinter der realität herhinken, die suchmaschine deiner wahl sollte weiterhelfen

du hast jedoch die angestrebte verwendung deines stromsparers schon aufgezeigt und für diesen einsatzzweck eignen sich auch notebooks hervorragend
gerade gebrauchte geräte die durch defekte oder zu alte akkus nichtmehr portabel einsetzbar sind und damit im preis weit unten liegen

auch haben notebooks schon mehr stromsparfeatures als desktop systeme und nochdazu stromsparende notebookplatten verbaut
kompaktes gehäuse, kompakte tastatur, mauspad bzw trackpoint und ein bildschirm sind auch mit drann extrenes netzteil gibts auch mit dazu eventuell sogar schon wlan... damit vermindert sich der installations aufwand auf 1 - 2 kabel und schon kanns losgehen

wenn man sich ein system für die von dir genannte aufgabe zulegt sollte man sich sowieso auf und umrüstungen von vornherein aus dem kopf schlagen
solche system sollten einmal aufgestellt für lange lange zeit (still) ihren dienst verrichten dort muss man keine cpu nachrüsten und keine grafikkarte nachkaufen, wofür auch?
maximal brauchts mal mehr speicherplatz und den kann man mit aufrüsten der festplatte oder anschließen von usb platten stark erweitern bei manchen geräten geht das sogar per sata oder man kann die optischen laufwerke herausnehmen und gegen platten ersetzen

im übrigen würde ich mir das mit dem car pc nochmal überlegen... der aufwand zum nutzen faktor ist extrem schlecht
dann doch direkt nen kleinen netbook zulegen den kann man auch außerhalb des pkw benutzen dessen nutzen wird damit um ein vielfaches höher
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Re: Stromspar-PC - Welche Basis?
« Antwort #7 am: Oktober 25, 2008, 16:07:37 »

Stimmt zwar was du schreibst, aber ich mag Notebooks trotzdem nicht.

CarPC anstatt Laptop deshalb, weil ich diesen ordentlich verbauen kann. Der Laptop liegt aufm Beifahrersitz, klemmt irgendwo fett aufm Armaturenbrett oder liegt sonstwo herum. Klar könnte ich auch einen mit defektem Display holen und dort auch ein kleines LCD Dispaly anschließen. Damit erübrigt sich allerdings der Einsatz außerhalb des Autos, und verglichen mit den 180€ für ein weitaus leistungsfähigeres System fällt die Entscheidung dabei leicht. Aber da die Sache mit dem CarPC Nebensache ist und ich dazu erst noch einen ordentlichen Mehrkanal Verstärker bräuchte wird das sowieso noch dauern

Informiert habe ich mich übrigens sofort nach Falzos post, aber danke für dass du mich als Recherchefaulen durchschnittspöbel abstempelst. So wirkt es jedenfalls..
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Re: Stromspar-PC - Welche Basis?
« Antwort #8 am: Oktober 25, 2008, 16:42:12 »

ich hab dich als gar nichts abgestempelt!
komm wieder runter bevor du dich richtig aufregst ja Wink

so ein stromsparsystem bzw. die aktuelle stromspar und cpu technologie ist doch ein weites feld und das kann man nicht nebenher hier im forum mit abarbeiten da ist doch selbst informieren angesagt und mehr hab ich auch nicht geschrieben und nicht gemeint

zudem muss man meistens (so auch bei dir) die ansprüche und anforderungen an die systeme erstmal abklopfen und relativieren diese sind doch oftmals etwas unrealistisch (auch aus der "unwissenheit" über das thema am anfang heraus geboren)

gerade carpcs haben eine erhöhte anforderung an viele komponenten da sei der direkt hinweis auf ein netbook schon gestattet
das man im übrigen ja auch mit halterungen oder selbstbau trägern relativ fest im pkw verbauen kann (natürlich nicht als kompletter festeinbau sonst braucht man wieder abe oder tüv gutachten ... da gibts nämlich schon noch bissel mehr zu beachten ^^ )
zudem kann man die dinger auch im kofferraum anschließen und auf dem amaturenbrett ein kleines display und ein touchpad unterbringen...
möglichkeiten gibt es viele


jedoch empfinde ich pers. in zeiten wo selbst 50 euro billg autoradios per usb mp3s von festplatten abspielen können einen "echten" carpc als überflüssig
da ist so ein nettes netbook doch um längen handlicher
zumal man sich ja im vorfeld oftmals überlegt auch routenplanung und filmchen auf dem ding laufen zu lassen... bis man feststellt das dvd schauen während der fahrt irgendwie nicht so prall ist und für ne navigation neben gps empfängern auch ein oftmals kostenpflichtiges programm und kartendaten fällig wird

bei den aktuell für die einfachen navis aufgerufenen preisen lohnt nämlich auch in dem fall so ein carpc nicht
(und für die kinder auf der rückbank tut es eben das netbook mit paar spielen und filmen nunmal auch)

ich könnte dir jetzt ja gerne mein wissen über die itx systeme mit Via C3/C7 oder die Intel Atom bzw. Celeron boards mitteilen aber das würde doch etwas den rahmen sprengen

alles in allem ist falzos hinweis mit dem amd am2 system auf den punkt gebracht das optimum zwischen leistung/stromsparen/preis auch wenn es oftmals viele nicht war haben wollen
gerdade die atom aber auch die celeron intel itx boards brauchen doch im vergleich unverhältnismäßig viel strom da kann der niedrige preis nicht wirklich locken zumal das ja auch weggekühlt werden will und die boards alle keine standardkühler aufnehmen können

jedoch ist und bleibt es nunmal auch als tatsache stehen das die aktuellen netbooks oder gebrauchte notebooks für solche heimserver anwendungen mit in die engere wahl gezogen werden sollten vor allem wenn man für den teilweise nur marginal höheren geldeinsatz die flexibilität der systeme eben als tragbare pcs mit einrechnet
(nichts ist so entspannend wie mit dem book vom sofa aus per wlan mit freunden zu chatten oder im forum zu stöbern Wink )
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Re: Stromspar-PC - Welche Basis?
« Antwort #9 am: Oktober 25, 2008, 18:15:41 »

Naja USB-Radios gibts zwar ab 50€, dann aber von AEG, Medion und Co. Für ein vernünftiges Autoradio mit USB bezahlst immernoch rund 200€ (Alpine, Blaupunkt etc.)
Und selbst dann hast du kein großes Farbdisplay um deine vielleicht 300 MP3s aufm USB-Stick einzusehen oder auszuwählen. Ob man nun 200€+180 für Musik und Navi ausgebe, gebe ich doch lieber 200+50€ für den PC und Navisoftware aus und hab dann noch nen dickes Display, mehr Speicher und kann sogar Filme schauen oder andere Gerätschaften anschließen. Da hält kein Autoradio mit. Okay, hinzu kommt noch nen 100€ TFT mit 50€ Touch-Nachrüstkit aber selbst das machen die Vorteile eines CarPCs wieder wett

Reg mich ja garnicht auf, hab mich nur angegriffen gefühlt, sorry (Aber glaube die diskussion hatten wir beide schonmal, oder? Cheesy )
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Re: Stromspar-PC - Welche Basis?
« Antwort #10 am: Oktober 25, 2008, 19:02:38 »

keine ahnung ob wir die diskussion schonmal hatten ich vergess sowas normalerweise einfach nach nem halben monat weil ich meine interne festplatte mit wichtigeren dingen fülle

bin ja normalerweise auch nicht wirklich nachtragend (außer jemand treibts wirklich zu bunt)

zu den navis kann ich dir nur mitteilen das ich sowas angeschaut habe und über die preise der software sowie der gps empfänger mehr als erschrocken bin
da nehm ich lieber ein standalone gerät mit gps intern und karten dabei und touchscreen und und und das kostet nur die hälfte (schau dich mal nach preisen um)

naja und zu den radios... aus dem alter bin ich raus Wink in der lehre und bei den ersten beiden eigenen autos war das noch wichtig später gibts echt andere sachen die wichtig sind  als ob auf dem radio nun alpine oder china hersteller no 25 steht ^^
(zumal die "markennamen" auch extra geld kosten für teilweise keinen mehrwert)

aso bei deiner berechnung mit 200€+50€+100€+50€
hast du da wirklich schon alles drinne?
also board,cpu,ram,festplatte,laufwerk,kartenleser (zum mp3 nachschieben) eventuell wlan, spezielles car pc netzteil (oh und die können teuer werden!) display... touch bedienung, gps empfänger, navi software (von der OS lizenz wollen wir hier mal garnicht erst anfangen)
extra verkabelungen fürs auto sicherungen stecker, gehäuse, kühler und und und

mach was du willst aber überlege dir genau was es denn sein soll
wenn der pc ins auto soll kann er nichtmehr zuhause servieren und downloaden
wenn er zuhause steht brauchst du kein car pc nt wenn er später doch dorthin soll kannst du dir zusätzlich zum car Nt auchnoch ein notebooknetzteil zulegen und und und

beim heimserver sparst du dir z.b. cd laufwerk keyboard, maus, display weil man alles per remote machen kann bzw. die laufwerke woanders freigibt
auch stellt sich die frage ob es überhaupt ein vollständiger heim pc sein muss denn es gibt schon kleine nas die auch bittorrent beherschen und und und

wie gesagt Wink vorher ganz genau überlegen und planen hilft ungemein
(und spätestens wenn du deinen strom selber bezahlen musst überlegst du dir das mit dem 24h heimserver eventuell auch nochmal und hängst statt dessen z.b. ne 2,5" platte an deine fritzbox...)

ist nicht böse gemeint und soll dir auch nicht den spaß nehmen sind wirklich nur ernstgemeinte hinweise die man in betracht ziehen sollte
(gerade die sache mit dem car pc die man mit nem netbook wirklich auf elegante weise und mit gesteigertem mehrwert erledigen kann immerhin gibt es inzwischen diese book klasse)
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OlafSt
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Re: Stromspar-PC - Welche Basis?
« Antwort #11 am: Oktober 26, 2008, 07:44:44 »

Gerade im PKW sind neben Gesetzen zur Zulassung (STVZO, STVO) auch noch ein paar ganz andere, banale Sachen zu beachten, die in vielen Fällen Notebooks/Netbooks für PKW ausscheiden lassen.

Da ist als erstes die Stromversorgung. Wer glaubt, da da aus dem Zig-Anzünder ein sauberer 12V-Gleichstrom herauskommt, irrt. Und das gewaltig. Diese Bedingungen hat man bei abgeschaltetem Motor. Läuft selbiger, wird es äußerst häßlich - das PKW-Stromnetz gehört zu den Elektroniker-Alpträumen schlechthin.

Dann sind da noch die Temperaturen. 60°C im inneren eines PKW sind nicht ungewöhnlich. -25°C auch nicht. Bei diesen Temps, denen ein Note/Netbook nie ausgesetzt sein würde, versagen die Komponenten möglicherweise, wird das Plastik weich (CD's werden dies auch gelegentlich...). Temperaturstürze in beiden Richtungen sind auch etwas, für das solche Rechner nicht ausgelegt sind.

Ein weiteres Beispiel ist Feuchtigkeit, beschlagene Scheiben - setzt sich auf diesen Kondenswasser ab, passiert das auch auf den Komponenten im Rechner. Als nächstes haben wir dann Vibrationen und Stöße (Kopfsteinpflaster, Schlaglöcher), Beschleunigungen im laufenden Betrieb (Kurvenfahrten, die-schaff-ich-noch-nein-doch-nicht-Bremser vor der Ampel) und so weiter.

All das würde ich in meine Überlegungen mit einbeziehen und dem Rechung tragen. Sonst wird der Spaß mit dem CarPC ein kurzer Spaß. Von vielen habe ich gehört, das es funktioniert - aber von keinem, das es dauerhaft so war.

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Erstens: Lies was da steht. Zweitens: Denk drüber nach. Drittens: Dann erst fragen
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