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Autor Thema: Wasserkühler für GrafikKarte, Eigenbau von Tobi  (Gelesen 8279 mal)
Tobi16
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Wasserkühler für GrafikKarte, Eigenbau von Tobi
« am: Mai 12, 2006, 15:38:02 »

Hallo,
Nach einer relativ langen Zeit meld ich mich mal wieder mit einem Hoffentlich sinvollerem Projekt zurück.

Ich habe heute von meinem Mechanik-Meister den Auftrag bekommen eine Projektarbeit selber zu erstellen und auszuführen. Ich hab mir dann gadacht, "Warum nicht einen Wasserkühler?!"

Zuersteinmal geht es hierbei um eine MSI GeForce FX5950Ultra VTD-256 und evtl. noch um einen Zweiten für eine 6800GT.
Die Layouts werd ich so wie ich dazu komme im AutoCAD erstellen. Ich werd alles was ich kann an Bildern und Zeichnungen hier einstellen jedoch wird es vermutlich nicht all zu viele Bilder von der Herstellung geben (Werkschutz).

Als Material hab ich für die Grundplatte an Kupfer, für die Hülle an Aluminium und Plexiglas, gedacht. Für die Dichtungen muss ich mir noch was einfallen lassen. Vermutlich werde ich das Aluminium mit dem Kupfer verlöten (Hartlot) und das Plexiglas eben mit einer Dichtung auf das Aluminium aufbringen.

So der grobe Plan ist, den Kühler so zu machen das er GPU und Ram paralel kühlt. Also das am Eingang das Wasser für den Ram abgezweigt wird. Da fürchte ich jedoch das Problem der aufteilung. Also das genau erprobt werden muss wie es gemacht sein muss das eine bestimmte Menge Wasser über die GPU und eine Andere über den Ram geht. 

Zur berarbeitung stehen viele Maschienen zur verfügung. Unteranderem:
-CAD(voll Automatik) Drehbänke
-CAD(" ") CNC Fräsen
-Fräsen für den Manuellen betrieb (non CNC), also wo man die Achsen von hand bedient mit Kurbeln.
Und dann halt noch so das was man braucht (Bohrmaschinen, Sägen, etc...)

Ich denke da dürfte sich was machen lassen.

Hat denn schon mal Jemand hier so einen Kühler selbergebaut? (Das frag ich weil ich atm. nicht so viel zeit hab um zu suchen nach Leuten die es gemacht haben und diese Anzuschreiben)
Gibt es evtl. von jemanden Erfahrungswerte wegen dem Paralel leiten von Wasser über verschiedene Kühlprofiele mit unterschiedlichem Wasserwiderstand?


Ich poste sobald vorhanden die CAD Pläne.

MFG
Tobi
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Re: Wasserkühler für GrafikKarte, Eigenbau von Tobi
« Antwort #1 am: Mai 13, 2006, 02:54:29 »

Warum Kupfer + Alu ?

Aus nem kleinen KupferBlock sollte das doch wunderbar zu machen sein zumal Kupfer eh der bessere Wärmeleiter ist.

Wie dat ganze läuft kann man sich ja direkt bei Herstellern abgucken Wink




Wärs nich evtl. ne Idee die Kühler "seriell" zu betreiben?

RAM dürfte doch nicht SO schrecklich heiss werden, als das das Wasser hinterher zum Graka kühlen nicht mehr langt oder?

Die meisten "komerziellen" Systeme gehen da doch den selben weg .. oder?


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Tobi16
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Re: Wasserkühler für GrafikKarte, Eigenbau von Tobi
« Antwort #2 am: Mai 13, 2006, 07:40:00 »

Thats It,
Die meisten gehen diesen weg. Allerdings wenn ichs chon die gelegenheit hab es für low zu machen dann kann man ja auch mal neues probieren. GPU und Ram hab ich gedacht halt mit einert grundplatte bzw. einem Block der dann bis auf die Kanäle abgefräßt wird und an der Seite mit einem Alurand verkleidet wird. Also die Kühlebene ist voll aus massivem Kupfer und wird gefräst.
Wenn ich noch einen rückseiten Kühler baue der kommt dann Seriel vor der GPU-Seite der Karte.
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Re: Wasserkühler für GrafikKarte, Eigenbau von Tobi
« Antwort #3 am: Mai 14, 2006, 00:22:39 »

Kann man Alu überhaupt mit Kupfer verlöten? Huh

Meine Idee wäre:
Glatte Bodenplatte aus dünnem Kupfer (2-3mm), darauf eine dickere Aluplatte, die die Kühlkanäle beherbergt (sprich die Kanäle sind durchgefräst, sodass das Wasser direkt das Kupfer kühlt.
Die Dicke sollte ausreichend sein, um Gewinde für die Anschlüsse reinzuschneiden.

Darauf dann eine dünne PLexiplatte, evtl. mit graviertem/gefrästem Logo.
Das ganze mit durchgehenden Schrauben und Dichtungen verschrauben.

Nur so als Anregung Wink
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Re: Wasserkühler für GrafikKarte, Eigenbau von Tobi
« Antwort #4 am: Mai 14, 2006, 02:01:55 »

es hat sich in vielen jahren wakü "entwicklung" der selbstbauer herausgestellt das es (durch die elektronenwanderungen vom edleren zum unedleren metall) im wasserkreislauf zu korosionen kommt wenn 2 verschiedene metalle eingesetzt werden

das wird zwar duch die heutzutage verwendeten wasserzusätze weitgehend verhindert sollte aber bei der auswahl der materialien ebenfalls eine rolle spielen

da man kupfer außerdem sehr leicht weich oder hartlöten kann ist es eigentlich werkstoff der wahl geworden, vor allem bei selberbauern
auch die zum radiatorenbau oft verwendeten dünnen wasserrohre aus der hausinstallationstechnik sind aus kupfer...

das nur so am rande du kannst natürlich machen was du willst
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Re: Wasserkühler für GrafikKarte, Eigenbau von Tobi
« Antwort #5 am: Mai 14, 2006, 08:51:20 »

@Stargoose: Gibts für diese Korrosionserscheinungen eigentlich irgendwelche seriösen Belege (z. B. Bilder von der zerfressenen Wand im Alu-AGB etc). Ich halte das nämlich für ziemlichen Schwachsinn, es gibt natürlich ein Kontaktpotential zwischen Alu und Kupfer, jedoch ist einerseits das Alu von einer Al2O3-Schicht geschützt, außerdem verwendet man ja destilliertes (quasi nichtleitendes) Wasser. Mein Alu-AGB sieht innen noch aus wie am ersten Tag (sonst nur jede Menge Kupfer im System).

Hier gibts mal ein paar Bilder von meinem alten Wasserkühler für die x800XL (die inzwischen bei Crawler im Einsatz ist):
Kühlblock für die GPU aus 2mm-Kupfer zusammengelötet
Kühlungsschlange für das RAM (beidseitig) aus Cu-Rohr vom Baumarkt und paar Blechen
Dieser Kühler hat allerdings brutal Platz verbraucht, außerdem hab ich inzwischen ne 7800GT, deswegen gibts hier bald noch einen Link auf den Thread zum neuen Kühler.
Edit: http://www.modding-faq.de/Foru...p?topic=14423.0

Meiner Erfahrung nach sind Massivkupferkühler, die komplett verlötet sind, die sicherste Lösung. Da du ja aber wohl einen recht netten Maschinenpark (*neid*) zur Verfügung hast, solltest du auch eine passende Nut für einen Dichtungsgummiring hinbekommen, sodass du auch mit Plexideckel wie z. B. bei den Nexxos bauen kannst. Plexi und Kupfer mit Silikon zu dichten kann ich _nicht_ empfehlen, das hat mich schon mal gut Geld gekostet (und schaut nicht gut aus). Ob man nun nur Kupfer oder Kupfer und Alu verwendet ist eigentlich nur eine Preis&Optik-Frage, da du ja wohl das notwendige Equipment zum Alu-Löten hast.
« Letzte Änderung: Juni 3, 2006, 16:45:02 von TzA » Gespeichert

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Re: Wasserkühler für GrafikKarte, Eigenbau von Tobi
« Antwort #6 am: Mai 14, 2006, 11:06:30 »

Zuerst einmal Danke für die Brauchbaren Posts  Cheesy

@ Döner:
Ja man kann beides verlöten (Hartlot) natürlich nur mit der entsprechenden Ausrüstung. Dazu braucht man einen Acetylen- / Sauerstoff-Brenner. Das haben wir alles schon gemacht und ich hab verschiedene Verbidungen probiert. Geht super und hält dicht.

Das mit der dünnen Bodenplatte hab ich mir auch schon überlegt. Nur würde ich persönlich jetzt einer Rippenkonstruktion aus einem Kupferblock gefräßt vorzug geben.



@StarGoose:
Mal von der Verabeitung von Kupfer abgesehen, ist es nicht auch wegen dem Leitwert das bevorzugte Material?? Gold wäre natürlich noch schöner aber das ist wohl nicht zu bekommen. Höchstens eine Vergoldung.





@TzA:
Schaut nicht schlecht aus der alte Kühler sowie die neuen Pläne, was verwendset du für Programme? Bzw. kennst du einen Link zu einer ACAD Demo??

Naja das mit dem Kupfer dürfte wohl keine größere Probleme darstellen. Wir machen bis dato garade Werkzeugstahl.. Da biste froh wenn du beim Feilen 2mm weg hast.

Naja, bei deinem Kühler hab ich jetzt mal einen Lösungsweg gesehen wegen dem Dichtungsproblem. -> Zulöten, sicher auch möglich ich würd aber gerne mit ner Dichtung ein Plexiglas drüber machen. Das haben wir auch zur Verfügung.

Die nut für die Dichtung sollte wirklich kein Problem darstellen mit den CNC Fräsen.
Die anschlüsse werd ich wohl endweder ins Plexiglas einschneiden oder seitlich ins Aul/Kupfer.

Wenn ich jetzt ein CAD hier hätte könnte ich mit den Plänen beginnen.
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Re: Wasserkühler für GrafikKarte, Eigenbau von Tobi
« Antwort #7 am: Mai 14, 2006, 11:42:44 »

Ich verwende Autodesk Inventor für die Pläne, da gibts für ~100€ ne Studentenversion (die allerdings eigentlich nur für Maschinenbauer ist, aber der Autodesk-Support hat mir gesagt ich soll halt "technische Physik", was es bei mir an der Uni garnicht gibt, reinschreiben).
Es gibt wohl 30-Tage-Demoversionen von den Autodesk-Produkten, jedoch werden die glaub ich nur auf CD/DVD vertrieben. Ansonsten mal an der Berufsschule fragen, ob die nicht eine Lizenz haben, die den Schülern auch die Benutzung zu Hause erlaubt.
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Re: Wasserkühler für GrafikKarte, Eigenbau von Tobi
« Antwort #8 am: Mai 14, 2006, 11:51:05 »

Hm... Wir ham immer das AutoCAD Lt 200x DE, vll. hat dir firma da uch demos davon. Muss ich mal fragen obs sowas gibt. Ansonsten muss ich mal weiter anch ner Demo suchen.

€dit:

Pläne sind fast fertig. Ich warte ATM. darauf das sie per Mail hierher gelangen. Die Fotoerlaubnis für das Projekt hab ich auch schon. Beginnen werd ich mit dem Bau am 29.5. da ab da genug Platz an den Fräsen ist.

Das Kupfer ist bestellt und kommt hoffentlich bis dato an.

Geplant ist es jetzt mal so das die funktionelle Kühlgruppe aus Kupfer ist und der Rand aus angelötetem Kupferblech. Desweitern sind alle Elektronischenteile für die Steuerung bereits da.
Gelpant ist die Lüfter + Pumpe Temperaturdynamisch zu steuren. Die Steuerung dazu kommt aus der Automobiel Industire. Daher bestehen keine Probleme auch bei mehreren Lüftern an einem Kanal.
Die Steureung ist jedoch in sofern noch ungewiss da ich erst die Genehmigung dafür brauche.

Das Kühlprofiel über der GPU wird aus einem 50x50mm Quadrat bestehen. Dieser Block wird so gefräst das danach 2x2mm Quadrate stehen bleiben. Das Wasser soll dann mittels Kanal im Plexiglas  in die Mitte geleitet werden.

Die Unterseite wird mit Walzenfräsern so hergerichtet das die GPU leicht versinkt und die Ram-Bausteine eine leichte Erhebung zur Verfügung haben für einen guten Kontakt.

Soweit von mir. Schönes Wochenende wünsch ich allen die hier vorbei schaun Wink
« Letzte Änderung: Mai 19, 2006, 15:47:19 von Tobi16 » Gespeichert

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