Seiten: 1 2 [3] 4
|
 |
|
Autor
|
Thema: analoge Spannung per USB regeln (Gelesen 44560 mal)
|
|
b0nze
Gast
|
- Funktioniert das prinzipiell? Ja.
- Im Datenblatt des Latch steht "LOWPOWER DISSIPATION ICC = 4 µA (MAX.) AT TA = 25 °C". Muss ich mir wegen der 4 µA Gedanken machen? Was ist das? Das ist einfach Verlust.. sehr gering, interessiert dich nich.
- Wie funktioniert denn jetzt die Spannungsversorgung des DAC? Der Vcc muss zwischen 4,5 und 5,5 V liegen, also kommen da 5 Volt dran. Aber Vee muss zwischen -4,5 und -16,5 V liegen. Wie lege ich denn -12V an? Da hab ich jetzt auch keinen genauen Plan, aber das Datenblatt wird nicht lügen. Haste dir alle DACs angeschaut? Vielleicht reicht einem ja 0V als VEE
- Meine Ausgangsspannung regelt zwischen 0V und der an Vref angelegten Spannung? (Natürlich nur bis zu einem Viertel davon, da ich ja nur 6 Bit in den Wandler gebe). Und warum ist da der 5kOhm Widerstand? Und Genau wegen diesem 4tel sollst du die unteren 2 Leitungen (D0,D1) frei lassen. Wenn du das so machst, regelst du von 0-VREF mit 4xso großen Schritten. Anders regelst du von 0-VREF/4 in einfachen Schritten. Du multiplizierst bei meiner Lösung alles mal 4. Kommt nacher draufan, wieviel das Anzeigeding für Vollausschlag braucht, wahrscheinlich musste das Ding eh runterteilen.
- Kann ich mir die OpAmps hinten sparen? Es sollen ja nur die analogen Voltmeter angeschlossen werden (Foto auf erster Seite des Threads). Diese sollten kaum Strom fließen lassen. Oder müssen die OpAmps trotzdem da hin? Kommt echt auf den Strom an. Schau im Datenblatt, was der DAC liefern kann und schau, wieviel das Messgerät zieht. Wenn das OK ist, dann kein AMP. Wenn du nacher aber die Spannung runterteilen musst, sollteste nen OPAMP als "Impedanzwandler" (von hochohmig auf niederohmig) benutzen, weil sonst die Spannung am Spannungsteiler verfälscht wird.
b0nze
|
|
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
Movergan
Lötkolbenfreak

Karma: +1/-0
Offline
Geschlecht: 
Beiträge: 150

Ich liebe dieses Forum mehr als alle anderen!
|
@b0nze: Ich werde mich mal nach einem anderen DAC umsehen. Es geht nicht darum ein paar Cent zu sparen, also kein Thema. Ich wollte nur das ganze Projekt günstig halten und kein Geld für (in diesem Fall) überflüssigen Perfektionismus investieren. Die Anzeigen brauchen eine Spannung < 1V für Vollausschlag. Daher muss ich auf jeden Fall einen Spannungsteiler bauen. Also dann wohl mit OpAmp. Ich hab kein Netzteil, das so kleine Spannungen ausgibt. Daher ist Umax der Voltmeter später mit einem Poti zu bestimmen. Bei einem normalen Akku 1,2V geht die Anzeige weit über ihren Bereich hinaus, also schlägt kräftig rechts an den Anschlag.
@OlafSt: bOnze sagt doch, dass die 4 µA Verluststrom sind. Außerdem gehören die zum Latch und ich würde den Strom aber aus dem DAC ziehen. Dann kommt noch dazu, dass ich ja gar keine LEDs anschließen will  Was die Steuerleitungen angeht habe ich noch das Problem, dass ich nicht weiß, wie ich diese per Software ansteuern soll. Aber das beeinflusst ja nicht wirklich meine Bestellung der Bauteile und daher kann ich das dann noch auf einem Steckbrett experimentieren. Wenn das funktioniert ist es natürlich noch eine gute Verfeinerung der Einteilung der Anzeigen.
|
|
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
b0nze
Gast
|
Wenn ich mich da noch an die Elektrizitätslehre von letztem Jahr erinnere könnte man den Spannungsteiler weglassen.
400 / 400+R1 = 0,2V / 5V 400+R1 / 400 = 5V / 0,2V 400+R1 = (5V * 400) / 0,2V R1 = (5V * 400) / 0,2V - 400 R1 = 9600 Ohm
Bei 400 Ohm müsstest du also 9k6 Widerstand vorschalten und hättest bei 5V Vollausschlag DAC 0,2V Vollausschlag Analogmessgerät... wenns stimmt.
b0nze
|
|
|
Gespeichert
|
|
|
|
Movergan
Lötkolbenfreak

Karma: +1/-0
Offline
Geschlecht: 
Beiträge: 150

Ich liebe dieses Forum mehr als alle anderen!
|
@OlafSt: Danke für deine Hilfe. Werde die Sachen bei Reichelt bestellen und spätestens Ende der kommenden Woche haben. Dann wird erstmal auf der Steckplatine herumprobiert, erstmal nur mir einem DA (da kann man nicht so viel kaputt machen ). Dann "steht" ja die Hardware und es kann losgehen mit Softwareexperimenten. Hab das noch nie gemacht, aber ne ungefähre Vorstellung. Fürs erste würde ich mit VB loslegen, weil die Ansteuerung des LPT soweit ich weiß recht einfach ist. Wenn dann was entgültiges steht, kann ich das irgendwie vielleicht auch noch in C umsetzen.
@b0nze: Obs nun der Widerstand oder ein anderer ist, werde ich einfach mit einem Poti ermitteln. Ich gehe sogar davon aus, dass die beiden Anzeigen unterschiedlich reagieren. Die sind schon etwas älter und die Spiralfeder könnte auch etwas ausgeleiert sein. Also muss man den Widerstand anpassen. Hab aber noch so einiges da, also kann ich dann probieren. Ein Spannungsteiler ist eigentlich nicht nötig, weil das Voltmeter ja auch irgendwo ein ohmscher Verbraucher ist, auch wenn der Strom sehr klein sein dürfte.
Sollte es sich wirklich um 200mV für den Vollausschlag handeln, dann kann ich auch die letzten 6 Bit des DAC belegen und eine Referenzspannung von 5V anlegen. Dann brauche ich nicht so große Widerstände, weil dann schonmal nur maximal 5/4 V aus dem DAC kommen können.
|
|
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
|
Movergan
Lötkolbenfreak

Karma: +1/-0
Offline
Geschlecht: 
Beiträge: 150

Ich liebe dieses Forum mehr als alle anderen!
|
jetzt brauch ich nochmal kurz eure Hilfe wegen der Auswahl eines geeigneten DACs.
Der ursprünglich gedachte "DAC 0808 LCN" ist ja nicht so richtig zu gebrauchen, weil er ein VEE=-12V benötigt und gleichzeitig ein VCC=5V. Solche Potentialdifferenzen haben wir nicht im PC und daher wäre größerer Aufwand zu betreiben. Die Auswahl eines anderen DACs ist daher geschickter.
Folgende zwei DACs: "TDA 8702": Kann ich den verwenden? Meiner Erkenntnis nach lege ich auf VCCA und VCCD jeweils 5 Volt und lege DGND und AGND auf Ground. Mit einem vorgeschalteten Latch und 2x diesem Bauteil müsste ich doch meine Aufgabe bewältigen können, oder?
"DAC 0832 LCN": Wird laut Datenblatt mit bis zu 17V betrieben, aber mit 12V müsste es auch funzen. Als VREF müsste ich 5V verwenden können. Seh ich das richtig, dass dieser DAC schon einen internen OpAmp hat? Oder muss ich trotzdem noch einen dahinter schalten?
Welchen OpAmp nehme ich allgemein? Alle angegebenen Typennamen sind direkt die Reichelt-Bestellnummern. Vielen Dank an euch!
|
|
« Letzte Änderung: Juni 13, 2005, 16:28:30 von Movergan »
|
Gespeichert
|
|
|
|
b0nze
Gast
|
Also letzterer sieht nach dem Datenblatt gut aus, den andren würd ich nich nehmen.. der hat nen komischen Output... Peak-to-Peak 1,8-0,8V.. halt Video.
Ich hab bei dem im Datenblatt nichts gefunden, wie der Ausgangswiderstand ist. Solltest deswegen wohl eher nen OPV dahinter schalten mit der Verstärkung 1. Spannungsfolger. Davor mit dem Poti das ganze runterteilen, dann ist nämlich auch das Problem mit der Hochohmigkeit des Spannungsteilers gelöst.
Als OPV muss sicher einer mit Rail-to-Rail herhalten. Vielleicht LM 324... andre kenn ich nicht...
b0nze
|
|
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
Movergan
Lötkolbenfreak

Karma: +1/-0
Offline
Geschlecht: 
Beiträge: 150

Ich liebe dieses Forum mehr als alle anderen!
|
danke für eure Tipps. Hab jetzt mal von allen Vorschlägen ein paar Artikel in den Warenkorb gepackt. OpAmps und so kann man sowieso immer brauchen. Die Bestellung kann aber noch nicht abgeschickt werden, weil ich noch auf was anderes warte. Werde die Sachen dann doch erst nächste Woche bekommen. Dann kann ich auch mit praktischen Tests anfangen. Software steht atm auch noch nicht. Muss mir da noch ein paar Sachen durchlesen. Momentan fehlt mir etwas die Zeit dazu, aber generell bin ich frohen Mutes.
|
|
|
Gespeichert
|
|
|
|
Movergan
Lötkolbenfreak

Karma: +1/-0
Offline
Geschlecht: 
Beiträge: 150

Ich liebe dieses Forum mehr als alle anderen!
|
Also ich hab jetzt mal einige Bauteile bestellt und erhalten und zwar jeweils in etwas größerer Anzahl als benötigt. Dadurch machen kleine unfreiwillige Zerstörungen nicht gleich eine neue Bestellung erforderlich.
Jetzt hab ich noch eine Frage, bevor ich loslegen kann, auf dem Steckbrett Schaltungen auszuprobieren. Ich fürchte nämlich, mir fehlt da noch eine kleine Grundkenntnis: Hab da mal gehört, dass man vor den Bauteilen wie DACs, Latches, OpAmps usw. Widerstände zur Strombegrenzung braucht. Nachvollziehen kann ich noch nicht, warum ein Widerstand den Strom begrenzen soll. Sagt man nicht, in einer Reihenschaltung ist der Strom überall gleich? Und zwar so groß, wie der Verbraucher sich nimmt? Ok, Widerstände sind auch Verbraucher. Aber ich weiß jetzt jedenfalls nicht, ob ich solche Vorwiderstände brauche und wie ich die berechnen kann.  Und was bedeutet jetzt eigentlich hochohmig und niederohmig?
Besser, ich weiß bescheid, bevor ich mir hier die feinen Bauteilchen abrauchen lasse.
gez. Movergan
|
|
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
Seiten: 1 2 [3] 4
|
|
|
|
|