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Thema: C2D Overclocking (Gelesen 6431 mal)
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OlafSt
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Hallo Leute,
heute wollte ich mal wissen, wie weit ich meinen C2D 6420 so treiben kann... Was dabei herauskommt, erstaunt mich zutiefst und läßt mich an meinen Meßmethoden zweifeln.
Das System ist ein C2d 6420 (266MHz FSB, 2.13GHz) auf einem Asus P5B, als Speicher sind zwei 1GB-Riegel von G.E.I.L (DDR2-800) beigestellt. Gekühlt wird der Prozessor mit einem Zalman CNPS-9500Cu.
Zur Temperaturüberwachung kommt Speedfan zum Einsatz, zum Erkennen des realen Taktes und eines evtl einsetzenden Throttlings läuft CPU-Z nebenher. Gequält wird der C2D mit Prime95 V25.4, das nun automatisch ensprechend viele Threads startet, um die CPU auszulasten.
Bedauerlicherweise ist Prime95 nicht in der Lage, die CPU wirklich voll auszulasten. Also folgt noch eine Stunde quälerei mit "Core2MaxPerf". Dieses Tool heizt den C2D wesentlich mehr auf, als Prime95 - läßt dafür den Speicher völlig kalt.
Während des OC muß ich mit dem Speichertakt immer weiter herunter (maximal 833 MHz macht der Speicher mit). Den FSB habe ich inzwischen auf 340MHz - anstelle der normalen 266MHz - geschraubt, der Core2Duo läuft also auf 2.72GHz und es ist noch immer kein Ende in Sicht. Die Temperaturen und Lüfterdrehzahlen lassen den Schluß zu, das hier vllt. die 400MHz anpeilbar sind, sofern man den Speicher zur Zusammenarbeit überredet bekommt.
Zugegeben, der CNPS9500 ist für andere TDP-Monster als die kühlen C2D gemacht - aber dennoch. Messe ich hier vielleicht Mist ? Irgendwie habe ich meine Zweifel, das eine heutige CPU derart übertaktbar ist, wir reden hier inzwischen über satte 31%.
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StarGoose
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http://www.hardwareoc.at/Intel...stbericht-3.htm
dort haben sie es mit wakü auf über 4ghz geschafft zitat: "Im Endeffekt konnten wir die CPU um satte 93% übertakten, was bei einem Preis von knapp 150,- Euro ein Hammer ist."
die cpu macht schon herstellerseitig genau das was alle erfolgreichen übertaktungen bisher auch immer gemacht haben: fsb runter, multi hoch gekoppelt mit nem chipsatz und nem speicher der hohe frequenzen mitmacht
durch den ddr2-800 einsatz haste genügend speicherteilerstufen die du noch runtergehen kannst trotz fsb erhöhung das ganze wird wohl (wie auch in obrigen link nachzulesen) im augenblick quasi nur durch den im chipsatz stabil zu fahrenden fsb begrenzt werden
die dinger sind per se besser geeignet zum overclocking als die fsb 1333er versionen denn der core erreicht die gleichen taktungen wie die fsb1333er bei höhrerm multi schließlich sind die cpus (bis auf den multi) quasi gleich laut aktuellen "mutmaßungen" stecken im aktuellen c2d locker reguläre 4ghz drinn mit optimierungen und nem shrink gar 5ghz bis 6  die noch schnelleren cpus werden von intel nur zurückgehalten weil amd im augenblick schlicht nichts hat was schneller oder vergleichbar ist der nächste sprung wird wohl kommen wen amd mit dem brisbane takt- und performancemäßig halbwegs vernünftig punkten kann bis dahin besteht für intel schlicht kein grund noch schnellere cpus auf den markt zu werfen
auch über noch höhere fsb statt höhrerm cputakt zum besseren anbinden der cpu an den speicher (problem der ausnutzung von schnellem ddr2 und noch schnellerem ddr3 speicher) statt höherem chiptakt wird laut gesprochen schließlich reicht heutzutage ddr2-667 im dualchannel aus um selbst den fsb 1333 cpus noch genügend bandbreite zur verfügung zu stellen. bei noch schnellerer speicher (vor allem ddr3) geht schlicht die ganze bandbreite wirkungslos verloren
sind also alles beste vorausetzungen zu neuen overclockingwundern mit den cpus die erreichen ja regulär schon 3,4 ghz 
ich denke dein erreichbares maximum wird dir den angsschweiß auf die strin treiben 
kurz nachgereicht: http://www.pcmasters.de/forum/...-965p-ds3p.html
dort wird von "bis zu 3,3 Ghz maximal 1,375 V. Das reicht." wohl unter luftkühlung berichtet nur die core temps im auge behalten, die und der zu erreichende chipsatz fsb sind wohl die einzigen limitierenden faktoren
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« Letzte Änderung: August 24, 2007, 22:35:45 von StarGoose »
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StarGoose
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ddr2 wird im overclockingbetrieb wohl so bis 2,2v betrieben sind bis zu 0,4v mehr als normal wills scheinen wobei du ja ein asus board hast und die übertakten/overvolten ja gerne standardmäßig schon ganz klein wenig :d
mach einfach klassisches OC wenn du es mit dem bios kannst erstmal maximale speicherfrequenzen und chipsatz frequenzen herausbekommen und danach dann insgesammt hochjubeln anscheinend ist die cpu ja das womit es die wenigstens probs geben sollte
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VogeL
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hmmm
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meinen E6600 auf P5B mit Corsair DDR2 hatte ich testweise schon auf 3,3GHz laufen.
Da ich die Kiste aber doch noch ne Weile behalten wollte, dachte ich mir der Standardtakt (2,4GHz) langt fürs erste.
Außerdem war mir bei dem, immernoch vorhandenen, Intel Boxed Kühler nicht so ganz wohl bei der Sache.
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OlafSt
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Master of STLCD and LISA III
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So, ich denke, ich hab das mögliche erreicht...
Bei 405MHz FSB beginnt der C2D unter Core2MaxPerf mit dem Throttling - seine Temperatur erreicht 72°C, der CNPS bekommt die Abwärme einfach nicht mehr weg. Die Obergrenze ist also 400MHz FSB.
Der C2D läuft dann mit 3,2GHz - was mal eben 50% mehr als der Standardtakt ist. Diesen Takt spürt man bei Spielen und in Benchmarks, sowie bei CPU-intensiven Anwendungen sehr deutlich. Der Speicher fühlt sich dann richtig wohl, liegen wir doch exakt im Rahmen (DDR2-800), allerdings mit Teiler 1:1 anstelle 4:3. Dies macht sich bei Speicherintensiven Sachen wie Compilerläufen gut bemerkbar.
Ein 3DMark-2006 zeigt dann, das die Grafikkarte - befeuert vom C2D - bereits im Standardtakt an der Grenze liegt, wenn nicht sogar überfordert ist. 3351 Punkte bringt die GF7600GT bei Standardtakt, 3475 bei maximalem OC. Die höhere Punktzahl ist ausschließlich durch die besser Punktzahl in den CPU-Tests bedingt.
Halten wir also fest: Mit Luftkühlung ist das gesamte System mit 3,2GHz stabil, ohne an den Spannungen gedreht zu haben. Ich bin zufrieden.
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