MODDING-FAQ FORUM

Alles rund ums Modden => Elektronik, Elektrik => Thema gestartet von: Skull am April 18, 2011, 19:33:16



Titel: NoDrop 2 als DC-DC-Wandler einsetzen
Beitrag von: Skull am April 18, 2011, 19:33:16
Servus,

ich benötige für mein nächstes Moddingprojekt, eine Spannung von 6V zum einen Servo und andere Peripherie antreiben zu können.
Ich weiß, dass es andere einstellbare Spannungsregler gibt, ala LM 317 aber prinzipiell müsste es doch möglich sein, die NoDrop 2 so zu modifizieren, um deren Leistungsfähigkeit und Regelbarkeit zu nutzen.

Müsste nur der Anlaufkondensator raus um beispielsweise 12V->6V zu realisieren, oder sind noch weiter Modifikationen nötig?

Danke für eure Hilfe :)


Titel: Re: NoDrop 2 als DC-DC-Wandler einsetzen
Beitrag von: StarGoose am April 18, 2011, 20:00:49
also servos sollten eigentlich auch mit 5v laufen und deine schaltungen dazu kannst du ja auch dafür auslegen.. und 5v bekommste im pc bis 1A (und darüber) aus der 5v standbyleitung


Titel: Re: NoDrop 2 als DC-DC-Wandler einsetzen
Beitrag von: Skull am April 18, 2011, 20:05:30
Jepp, das hab ich mir auch schon überlegt.

der Servo ist aber etwas stärker bei 6V und verträgt auch 6,2 - 6,4 noch gut. Und da ich die Bauteile für die NoDrop v2 noch hier liegen hab, dachte ich frag mal, ob die zusätzliche Servo Power leicht nutzen kann... ;)


Titel: Re: NoDrop 2 als DC-DC-Wandler einsetzen
Beitrag von: TT_Kreischwurst am April 19, 2011, 06:55:27
Grüß dich!
Also den Kondensator brauchst du nur rauswerfen und die Kontakte _un_gebrückt lassen.
Ich würde noch den R anpassen. Entweder für den Regelbereich 0-12V  (in dem du Ihn brückst) oder eben auf dein Prob angepasst (z.b. Anlaufspannung des Servos - klar dann mit anliegendem Lastmoment und eben um Schlupf und Losbrechmoment schon vordefiniert hinter sich zu lassen) Hier fände ich auch einen Trimmer für nicht unangebracht... In jedem Fall würde ich an deinen Ausgang (wenn sich da etwas in passender Spannungs-/ Leistungsklasse findet) eine Schottky-Diode mit dem Wert der Maximalspannung hängen, denn so feinfülig sind die Potis ja auch nicht.. Und schon bei 7 oder 9V wird dein Motor ganzschön schwitzen. Das mag zwar alles ne Zeit lang schleichen aber gerade bei höheren Lastmomenten und/oder längeren Laufzeiten geht das arg auf deine Spulen im Motor...
Die Schottkylösung ist zwar ein wenig unelegant weil ja wie totstrecke bei Poti entsteht, aber eine Anpassung der Schaltung an sagen wir max. 6,3V da müsste sich erstmal jemand drüber Gedanken machen^^ Vielleicht reicht ja aber ein 6,5 oder 7V Fest-U-Regler am vor dem positiven Spannungseingang der NoDrop... Müsste sich mal jemand drüber äußern der im Gegensatz zu mir OPAmps versteht :D

So Erstmal liebe Grüße, :)
TT_Kreischwurst


Titel: Re: NoDrop 2 als DC-DC-Wandler einsetzen
Beitrag von: TechnikMaster am April 19, 2011, 07:41:48
Ich denke, da ist es einfacher, über zwei zusätzliche Festwiderstände in Reihe zum Poti von vornherein Ober- und Untergrenzen für die Ausgangsspannung festzusetzen. Und wenn man einen Spindltrimmer mit 10 oder gar 25 Gängen nimmt, ist die Feinfüligkeit sicher auch kein Problem ;)

PS: Nachteil der NoDrop 2 im Vergleich zum LM317 etc. ist natürlich, dass sich die Ausgangsspannung in Abhängigkeit der Eingangsspannung ändert, was bei den richtigen Spannungsreglern nicht der Fall ist. Am PC-Netzteil sicher egal, für Batteriebetrieb o.Ä.  aber eher nicht geeignet.


Titel: Re: NoDrop 2 als DC-DC-Wandler einsetzen
Beitrag von: Skull am April 20, 2011, 16:55:25
Alles klar, es dauert zwar noch ein wenig, bis ich wieder bei Reichelt bestelle, aber ich werde es mal ausprobieren ;)

Ich dank euch :bestens:


Titel: Re: NoDrop 2 als DC-DC-Wandler einsetzen
Beitrag von: Falzo am April 20, 2011, 18:01:35
ich wuerde im PC vermutlich den poti ganz rausschmeissen und durch eien festwiderstand ersetzen. so das sich ein fester spannungsteiler ergibt, am besten 1:1

die schwankungen auf der 12V-Rail werden schon nicht so gravierend sein, und wenn das doch stört oder man es eben sehr genau machen will, laesst man den spannungsteiler weg und füttert da eine per z-diode oder festspannungsregler eingestellte referenzspannung in den OP.


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