MODDING-FAQ FORUM

Alles rund ums Modden => Elektronik, Elektrik => Thema gestartet von: edgar am November 20, 2007, 07:31:45



Titel: Ultraschallsensoren
Beitrag von: edgar am November 20, 2007, 07:31:45
Hallo zusammen,

ich bin neu hier, habe diese Seite rein zufällig gefunden.
Mein Problem hat nichts mit Computern zutun, aber trotzdem meine Frage.
Hier im Forum werden Ultraschallsensoren angeboten, die einen bereich von 10 - 70 cm reichen sollen.
ich habe an unserer Kohleheizung zum Abschalten des Getriebemotors einen optischen Sensor, der über eine Zeitschaltuhr einmal am Tag das 12 V Netzteil mit Strom versorgt, dieses schaltet ein Schütz welches den Kraftmotor anstellt.
Die Endabschaltung geht zur Zeit über einen optischen Sensor , der sehr unzuverlässig ist. Sehr oft schaltet der Motorschutzschalter den Motor ab, was natürlich nicht gut ist.
Nun meine Frage an Euch.
Kann ich diese Ultraschallsensoren dafür gebrauchen, denn die Kohle staubt.
Wenn ja, wie muß die Schaltung aussehen, diese Sensoren haben 20 oder24 Volt,
die 70 cm würden für die Tiefe des Kohlebunkers reichen.
Mein Netzteil hat 12 V, kann es auch damit funktionierern.
Ich danke schon jetzt für eure Antworten

Euch allen einen schönen Tag

Edgar ??? ???


Titel: Re: Ultraschallsensoren
Beitrag von: Fabeulous am November 20, 2007, 10:26:21
Öhm. Entweder liegt es daran das ich noch cniht ganz wach bin oder ich kann gerade nicht ganz nachvollziehen was du alles wissen möchtest.
Erzähl uns doch mal die ganze Geschichte. Also wozu das ganze und so...
Hast du einen Kohlebunker zuhause? :D


Titel: Re: Ultraschallsensoren
Beitrag von: VogeL am November 20, 2007, 19:32:17
Um halb 12 noch nich ganz wach sein.. tz da bin i scho wieder müde.

So wie ich das nun verstanden habe, hat der gute einen kohlebunker der teilautomatisiert ist. Der benutzte optische Sensor ist jedoch unzuverlässig. kann ich mir vorstellen - Kohle -> Staub. Die Frage ist nun ob Ultraschallsensoren hier besser zurechtkommen. Ich hab zwar die Sensoren aber keinen Kohlebunker :) Daher kann ich das Problem nicht ganz austesten ;)



Titel: Re: Ultraschallsensoren
Beitrag von: Falzo am November 20, 2007, 19:35:18
Zitat von: edgar $txt[176] November 20, 2007, 07:31:45
Hier im Forum werden Ultraschallsensoren angeboten, die einen bereich von 10 - 70 cm reichen sollen.


das haette ich auch gern näher gewusst?!

prinzipiell empfiehlt sich ein Blick ins datenblatt, evtl. steht da was über die schwelle ab der der sensor reagiert. kohlestaub wird ja anders (weniger) reflektieren als das massive? gestänge oder was immer den optischen sensor dazu bewegen soll, abzuschalten.

evtl. kann man die gegebenheiten mit dem optischen sensor verbessern in dem man eine simple led zur beleuchtung der gegebenheiten nutzt und dem sensor eine bessere auswertung ermoeglicht. um was genaueres zu sagen, muesste aber die eigentlich funktionsweise mal umfassender geklärt werden.


Titel: Re: Ultraschallsensoren
Beitrag von: Fabeulous am November 20, 2007, 21:45:11
Was darf man sich denn unter einem teilautamtisiertem Kohlebunker vorstellen?
Ich als "Ergasgenerationslebewesen" würde mal vermuten das die Kohle automatisch nachgeschaufelt wird?!
Na ja ich bin gespannt auf die komplett erklärung :P


Titel: Re: Ultraschallsensoren
Beitrag von: edgar am November 21, 2007, 08:16:27
Hallo

Ja, es ist richtig die Befüllung des Kohlebunkers, das heißt, der Vorrat in der Heizung für ca. zwei Tage Wärme im Haus funktioniert " Halbautomatisch ".
Ein Getriebemotor treibt eine ca 4 m lange Spirale an, die durch ein gebogenes Stahlrohr führt. Das Ende des Rohres endet im großen Kohlebunker im keller der vom  LKW gefüllt wird. Um nicht jeden Tag die Kohle von Hand in die Heizung zu füllen, haben wir uns diesen Luxus gebaut.
Das eigentliche Problem besteht darin, den Getriebemotor abzuschalten über einen Sensor.
Mein optischer Sensor schaltet nicht zuverlässig, deswegen die Frage, ob es auch mit diesen hier im Forum angegebenen Ultraschallsensoren funktioniert?
Ein Elektriker sagte mir das man soetwas mit einem kapzitiven Näherungschalter machen kann. Dieser würde weit über 100 euro kosten.
Ich versuche zwei Bilder anzuhängen.
Hoffentlich ist es euch ein bisschen klarer geworden.
nochmals danke und Grüße an alle
Edgar


Titel: Re: Ultraschallsensoren
Beitrag von: Arcon am November 21, 2007, 08:51:26
ihr solltet mal über ne Gas leitung nachdenken *g* nur nen scherz^^

Eine frage, wo soll oder besser ist der sensor jetzt?

ich nehm mal an der sitzt an der heizung und überwacht denn kohlevorrat in der heizung oder? (also die 2 tage reserve)

PS: kapazitive schalter dürften da nicht funktionieren, glaub kaum das kohle das elektrische feld vom schalter beeinflusst...


Titel: Re: Ultraschallsensoren
Beitrag von: edgar am November 21, 2007, 09:09:34
Hallo

leider ging es mit dem bildern nicht, aber ich könnte sie bei Bedarf per mail senden.

Es ist richtig, gas ist einfacher, aber als bergmann sollte es selbstverständlich sein, daß man mit Kohle heizt.

Der Sensor sitzt oben auf dem Deckel, wo man von hand die Kohle auffüllt.

gruß edgar


Titel: Re: Ultraschallsensoren
Beitrag von: OlafSt am November 21, 2007, 10:27:59
Wie wäre es mit einem Drucksensor, der das Gewicht der Kohle im Ofen mißt ? Oder einer einfachen Lichtschranke, die bei genügendem Füllgrad unterbrochen wird ?


Titel: Re: Ultraschallsensoren
Beitrag von: edgar am November 21, 2007, 10:47:14
Hallo

der drucksensor ist nicht möglich, da unten die feuerstelle ist, und die kohle an diesem sensor (bzw. meßplatte)vorbei gehen muß.
Die Lichtschranke ist wieder optisch, sicherlich wird der staub die wirkung beinträchtigen.
mir geht es darum, ob ich diesen ultraschallsensor einsetzen kann?

gruß edgar


Titel: Re: Ultraschallsensoren
Beitrag von: OlafSt am November 21, 2007, 13:12:51
Nein, eher nicht.

Der Schall wird von der Kohle reflektiert und in alle Richtungen abgelenkt werden, von den Wänden wieder abprallen und irgendwann am Sensor ankommen. Dein Sensor kann nicht erkennen, ob der Schall nun durch Reflektion oder auf direktem Wege an ihm ankommt.
Anders bei der Lichtschranke: Das Licht wird von der Kohle absorbiert, ist also "weg" - der Sensor kann erkennen, ob Licht ankommt oder nicht.

Ich wüßte nicht, wie man dieses Problem ohne Lichtschranken lösen könnte.


Titel: Re: Ultraschallsensoren
Beitrag von: Falzo am November 21, 2007, 14:52:06
stimme olaf zu, wenn das ganze von oben den abstand zu den kohlen misst, um die füllhöhe zu ermitteln, ist das eher schlecht, eine saubere schaltschwelle zu definieren, selbst mit hysterese und co.

der optische sensor wird dabei eben auch an zwei problemen kranken: erstens kein oder wenig restlicht mit hilfe dessen ueberhaupt gemessen wird (daher wie oben vorgeschlagen, vielleicht eine einfach zusaetzliche beleuchtung im kohlebunker mal versuchen. zweitens der staub, der sich auf das ding setzt.

ich würde hier dann auch auf grobe mechanik setzen, also beispielsweise ein abgeschrägtes blech, das bei entsprchender fuellung durch die kohlen an die wand gedrueckt wird und einen taster betätigt und bei geleertem vorrat mittels einer leichten feder wieder von der wand weggedrueckt wird. das duerfte weniger störanfällig sein, als elektronische lösungen mit licht oder schall...


Titel: Re: Ultraschallsensoren
Beitrag von: Fabeulous am November 21, 2007, 15:13:05
Verdammt Falzo... Ich freu mich schon seitdem ich den Thread nach mir gelesen habe das vorzuschlagen was du gerade vorgeschlagen hast!... :D

Ne also ich hätte auch gesagt das ich das mit einem ganz normalen Hebel oder Taster machen würde der halt entweder gedrückt wird wenn noch genug oder keine kohle mehr drin ist...


Titel: Re: Ultraschallsensoren
Beitrag von: VogeL am November 21, 2007, 19:44:54
Ich kann dazu nur sagen, das wir mit derlei Sensoren (Die neu übrigens auch weit über 100 EUR kosten) schon eine "Werkstück" erkennung in einer "Vollölbad" Fräse realisiert haben. Das Öl und die Späne haben dem ganzen erstmal keinen Strich durch die Rechnung gemacht.  Ich werd morgen mal das Datenblatt scannen oder zumindestens fotografieren wenns euch hilft :)



Titel: Re: Ultraschallsensoren
Beitrag von: OlafSt am November 22, 2007, 07:15:08
Man kann Öl und Späne aber auch kaum mit dem extremen Staub in einem Kohlebunker vergleichen...

Was das "verstauben" angeht, kann man durch einfache Maßnahmen selbiges verhindern. Niemand hat gesagt, das der Sensor und/oder die Lichtquelle auf einer Oberfläche "kleben" müssen. Eine 2cm tiefe Bohrung in der man LQ (die auch ein simpler Laserpointer sein kann) und Sensor ein wenig versenkt - schon verstaubt da nichts mehr.


Titel: Re: Ultraschallsensoren
Beitrag von: Crawler am November 22, 2007, 09:09:47
Zitat von: OlafSt $txt[176] November 22, 2007, 07:15:08
Eine 2cm tiefe Bohrung in der man LQ (die auch ein simpler Laserpointer sein kann) und Sensor ein wenig versenkt - schon verstaubt da nichts mehr.

Sicherlich kommt es auf einen Versuch an, aus eigener Erfahrung setzt sich der Kohlestaub aber auf allen horizontalen Flächen ab, auch wenn sie im Prinzip "zurückversetzt" sind, wie Olaf das vorhat. Kommt natürlich auf einen Versuch an. Von entscheidener Bedeutung ist natürlich auch der Abriebanteil in der Kohle, gepresste Brikett neigen daher weniger zum Stauben als beispielsweise Rohbraunkohle. Naja, mir sind nebst langjähriger privater Ofenheizzeit auch Öfen im industriellen Bereich bekannt, wo gern mal mehrere Tonnen Steinkohle pro Tag verbrannt werden.
Demnach würde ich ebenfalls ein mechanisches System zur Füllstandsprüfung empfehlen. Zwar hat die optoelektronische Auswertung bzw. die Ultraschallmethode durchaus ihren Reiz, diesbezüglich habe ich jedoch keinerlei Erfahrung. Also entweder Tastenbetätigung durch den Anpressdruck einer Platte auf einen Taster oder aber Gewichtsmessung des gesamten Kohlebunkers, auch das ist möglich. Inwieweit das aber technisch machbar ist, können wir ohne Bilder bzw. Skizzen der Anlage kaum abschätzen.
Zur Überprüfung, ob es finanziell machbar ist, bitte den aktuellen Kontostand und Einkommensnachweise nachreichen. ;) Naja, so weit wollen wir mal nicht gehen... :D


Titel: Re: Ultraschallsensoren
Beitrag von: Crawler am Dezember 2, 2007, 18:38:16
Hier mal ein paar Bilder zu genannten Problem.
[img width=800]http://www.crawler.m-faq.de/heizung 003.jpg[/img]
[img width=800]http://www.crawler.m-faq.de/heizung 004.jpg[/img]


Titel: Re: Ultraschallsensoren
Beitrag von: kutter am Dezember 4, 2007, 17:49:30
ach du donner...alle kabel am motor liegen frei..xD
des wenn die von der VDE sehen....
ist es nicht möglich ein Hitze-Bestänidges Glas-.Rohr einzsetzetn.
der laser und der sensor sitzen außerhalb des glasrohres in einem eigenem staubdichten gehäsue.
oder streut sich der laser durch das glas zu sehr?


Titel: Re: Ultraschallsensoren
Beitrag von: Falzo am Dezember 4, 2007, 19:11:56
und das glas vom rohr beschlägt nicht mit Staub? seht es ein, eine einfache mechanische Lösung ist hier angesagt, Kohlen sind simpel.


Titel: Re: Ultraschallsensoren
Beitrag von: VogeL am Dezember 5, 2007, 20:56:07
Wie wärs irgendwie einen mechanischen Endschalter/Positionsschalter anzubringen, mit federndem Auslösehebel? Konkret würden mir da Produkte von Telemecanique einfallen.



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