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Autor Thema: Das Serverprojekt  (Gelesen 9094 mal)
Plasma
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Das Serverprojekt
« am: Juni 21, 2005, 22:29:34 »

So Jungs, es wird Zeit dass ich hier mal meinen ersten Mod lostrete.

Die Idee zu diesem Projekt entstand eher spontan, als ich neulich bei einer "Inventur" der rumliegenden Hardware feststellte dass noch recht vielversprechende Teile vorhanden waren. Es war schon länger geplant nach dem Umzug wieder einen Server einzurichten, der dem Netzwerk einen redundanten Massenspeicher und noch einige andere Dienste bietet. Jetzt wird das ganze umgesetzt, leider existiert noch kein Name für das Projekt.

Die ersten Fotos:



Dieses Gehäuse ist alt wie Methusalem, schätzungsweise 1997 irgendwann gekauft. Einer der ersten vernünftigen ATX-Miditower, der einzige mir von damals bekannte, der mit schickem Design daherkam. Alles andere sah noch nach Brotkasten aus, und Colani war ja nun wirklich nicht hübsch, oder? Das Gehäuse ist für den Job geradezu prädestiniert, es ist sehr stabil und gut verarbeitet, bietet ausreichend Platz und hat sogar Ausschnitte für Lüfter. Sowas war zu der Zeit sehr ungewöhnlich, weils noch keiner gebraucht hat (für die jüngeren unter uns: ein Pentium 200 mit 32MB war da eine echte Höllenmaschine!) aber wohl ein Mitbringsel der ATX-Spezifikation.




Die verwendete Hardwarebasis ist nicht ganz so alt, hat aber trotzdem schon einiges miterlebt. Auf dem Mainboard Marke Gigabyte GA-6VX7 werkeln ein (nicht lachen) Celeron 400 PPGA und 3x256MB SD-Ram PC133. Das Board und die Riegel sind gereinigt worden, der Speicher wurde sofort erkannt und läuft 1A. Grafik ist eine ganz alte AGP-Karte von ATI, Netzwerkanbindung per 3Com 3C950C 100MBit. Der Kühler auf dem Prozessor ist ein bis XP2100+ freigegebener Arctic Cooling. Vielleicht etwas heftig, aber er war übrig und passte prima auf den Sockel.




Ursprünglich war geplant ein RAID1 aus zwei Western Digital WD1600SD und einem SATA-Controller zu basteln, was im wesentlichen den einzigen größeren Neukauf darstellt. Aus zwei Gründen wird dieser Plan jedoch geändert, und der Controller zurückgegeben: Erstens ist die BIOS-Unterstützung von dem Ding mehr als mangelhaft (für Verwendung unter Linux eigentlich latte, aber für das Geld kann man schon ein funktionierendes Produkt erwarten) und der Anschluss für die LED gibt keinen Mucks von sich.

Zweitens habe ich hier noch eine Western Digital WD1600JB rumliegen, diese erwies sich bei einem Vergleich per fdisk als bis auf das letzte Bit kompatibel zu den neugekauften Platten der RAID-Edition. Das einzige was diese Serien unterscheidet sind scheinbar das Interface und einige Einstellungen an der Firmware. Was also liegt da näher, als einen 4-Kanal Controller und eine IDE-Bridge herzunehmen, und aus drei Platten ein RAID5 zu basteln? Die formatierte Gesamtkapazität wäre damit insgesamt 298 Gigabyte, und damit kommt man schon ein Weilchen hin. Zumal auf diese Platte noch über ein Jahr Garantie ist, und sollte sie danach abrauchen wird sie einfach durch eine WD1600SD ersetzt.

RAID5 pwnz!




Das ist der Originallüfter des Arctic Cooling. Nach einer intensiven Reinigung habe ich die Aufkleber entfernt und eine gehörige Ladung Feinmechaniköl ins Kugellager gebuttert. Mit dem nachträglich von mir eingelöteten Widerstand ist die Drehzahl auf ein Celeron-verträgliches Maß reduziert, zusammen mit Reinigung und Schmiere verdient das Produkt nun wirklich den Zusatz "Supersilent".

Trotzdem stellt das Gerät wohl immer noch den größten Overkill der Geschichte dar Grin angesichts der verwendeten CPU. Aber so steht einer eventuellen Aufrüstung garantiert nichts im Weg.




Hinter dem vorderen 80mm Lufteinlass wird der Festplattenkäfig montiert, für die ausreichende Kühlung der drei Platten wird ein 92mm Lüfter notwendig, dazu wird der Lufteinlass aufgedremelt und ein Staubfilter montiert. Außerdem kommt noch etwas Material zur Schalldämmung hinter das Blech, wahrscheinlich dünnes MDF und eine Platte aus Styropor.




Das kennen hier wohl alle Cheesy ... das 4x27er LCD von Pollin. Der oberste Einschub lässt sich nicht abdecken, und da das CD-ROM rausfliegt muss dort etwas adäquates hin. Eine Anzeige schien mir geeignet, noch dazu wenn es das zum Schnäppchenpreis gibt und in diversen Foren so ausführlich wie fast kein zweites dokumentiert wird.




Licht! Die original LEDs in diesem Gehäuse sind zwar schon vor Jahren verändert worden - ich war der erste auf unseren Keller-LANs der blaue Leuchtdioden für "Power" eingebaut hat Grin und für die fiesen roten Dinger der Festplattenanzeige haben sie mich gehasst - aber das ist nicht mehr hell genug!!

Die blauen LEDs in der Tüte sind von Pollin (3000 mcd) und sollen das LCD beleuchten. Die anderen habe ich heute bei Conrad mitgehen lassen: 1x blau für die Betriebsanzeige, 1x rot für Festplattenaktivität und 1x gelb für Netzwerktraffic, jede mit 1500 bzw. 1700 mcd. Da geht was, behaupte ich mal. Die vier kleinen sind zur individuellen Anzeige der Aktivität einzelner Festplatten, der angepeilte Controller bietet einen entsprechenden Anschluss. Damit's auch kräftig blinkt wenn's rattert!


Soweit mal der Anfang. Viel ist noch nicht passiert, aber da dies kein brutales Showgehäuse wird sondern eher auf erweiterte Funktionalität ausgelegt ist, wird schon bald ein Ende in Sicht sein. Folgende Punkte sind noch zu erledigen:

  • Halterung für einen CF-Adapter bauen. Da Linux nicht, oder nur umständlich von einem Software-RAID5 booten kann, wandert die /boot-Partition auf eine 64MB CompactFlash-Karte. Hoffentlich schnallt das alte Board diese Konstruktion Cheesy
  • Festplattenkäfig umbauen, dämmen und montieren. Hierzu reichen ein paar Aluwinkel, Schrauben, Unterlegscheiben aus Gummi und eine dicke Styroporplatte auf dem Boden des Gehäuses. Bezüglich Geräuschen im Bereich von 7200 UpM ist mein Gehör recht empfindlich Grin
  • LCD verkabeln, beleuchten, Halterung und Frontblende basteln
  • Gehäusefront und -seitenteile dämmen, hierzu Moosgummi und Schaumstoff
  • Außenliegende Teile grundieren und lackieren. Eigentlich wollte ich mir diesen Schritt sparen, aber das Ding ist doch schon recht dreckig und einfach nur computergrau ist doch ein bißchen langweilig. Ich denke da an Titan Metallic oder etwas ähnliches, dunkles.
  • Pfffrt?! Mittendrin kommen eh noch mindestens fuffzig Ideen, die für drei weitere Gehäuse reichen würden ...

Alles in allem wirds wohl Ende August werden (bin noch bis Ende Juli durch die Lernerei blockiert) aber Kleinigkeiten werd ich schon vorher ausprobieren und hier posten, soweit ich das als lohnenswert betrachte.

Bis dahin bin ich offen für Kritik und Vorschläge. Aber kommt mir bitte nicht mit Wasserkühlung Tongue
« Letzte Änderung: Juni 21, 2005, 22:39:51 von Plasma » Gespeichert
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Das Serverprojekt - continued ...
« Antwort #1 am: Juni 22, 2005, 13:32:55 »

Alle guten Vorsätze helfen nix, wenn man sich in den Kopf gesetzt hat einen Rechner zu bauen Grin



Heute hab ich erstmal richtig ausprobiert ob überhaupt alles in dieses Gehäuse passt, bisher hab ich das einfach mal so vorausgesetzt. Wir wissen ja wie sowas enden kann Cheesy Aber alles passt, wenn's auch teilweise schon etwas eng wird. Zwischen Controller und Plattenrack geht noch ein Zentimeter Luft, ich hoffe mal dass die Maßangaben im Handbuch stimmen, denn noch hab ich ihn nicht in echt hier rumliegen.




Ausblick auf das Festplatten-Sandwich, darunter erkennt man schon die Styroporplatte zur Dämmung. Die Einbauwinkel sind nun abgemessen und können angefertigt werden, allerdings muss ich wegen ein paar Eisenwaren nochmal zum Eisenwarenhändler meines Vertrauens.




Das Mainboard. Tja, was soll ich dazu noch mehr sagen Tongue Auf den Luftauslass oben wird noch ein temperaturgeregelter Arctic Cooling 3 Lüfter geschraubt, um das Netzteil beim Abtransport eventuell entstehender Wärme zu unterstützen. Wusstet ihr wie billig diese Biester inzwischen sind?!




Am Festplattenkäfig muss noch ein bißchen Blech weg, damit er gescheit ins Gehäuse passt. Deswegen gehts ihm jetzt an den Kragen, buchstäblich!




Halbe Stunde Metallsäge oder zwei Minuten Dremel, bitte wählen sie! Nachdem mir das Rumgemache mit der Säge echt zu blöd wurde, bin ich in den Keller gegangen und habe zu ordentlichem Werkzeug gegriffen.

Im Erdgeschoss über unserem Kellerabteil befindet sich eine Zahnarztpraxis. Ich möchte echt mal das Gesicht der Leute im Wartezimmer sehen, wenn sie das Geräusch meines Dremels hören Grin




Ach ja, und drei kleine Pakete lagen heute in meinem Briefkasten. Die neue Hardware von eBay ist da! Der CF-Adapter wird zwar vom Mainboard erkannt, spinnt sich aber beim Start noch ein bißchen aus. Hoffentlich bootet das Ding gescheit, sonst muss ich mir was anderes überlegen ...
« Letzte Änderung: Juni 22, 2005, 13:35:49 von Plasma » Gespeichert
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Re: Das Serverprojekt
« Antwort #2 am: Juni 22, 2005, 13:46:45 »

*grübel* 2cf-karten adapter oder wie nu?
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Re: Das Serverprojekt
« Antwort #3 am: Juni 22, 2005, 14:03:07 »

Nee, kuckst du genau hin Smiley Das rechte ist der Adapter für CF an IDE und wird für die Compact Flash Karte und zum Booten verwendet, das linke ist der Adapter von IDE an S-ATA und verbindet meine alte WD1600JB und ihren Ultra100-Anschluss mit meinem (hoffentlich bald hier eintrudelnden) Promise SATAII150TX4. Geiler Name übrigens, danke Promise.
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Re: Das Serverprojekt
« Antwort #4 am: Juni 22, 2005, 14:23:03 »

oh hehe ok hab noch nie son sata krams so wirklich gesehn, geschweige denn verbaut oder genutzt
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Re: Das Serverprojekt
« Antwort #5 am: Juni 22, 2005, 14:38:30 »

preise wuerden mich interessieren, was hast du jeweils für die adapter bezahlt und was soll der raid5-controller kosten? hat der controller ramsteckplaetze und nen ordentlichen controller? da gibt es ja reichlich unterschiede...
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Re: Das Serverprojekt
« Antwort #6 am: Juni 22, 2005, 15:05:43 »

Zitat von: Falzo
preise wuerden mich interessieren, was hast du jeweils für die adapter bezahlt und was soll der raid5-controller kosten? hat der controller ramsteckplaetze und nen ordentlichen controller? da gibt es ja reichlich unterschiede...

Das RAID5 wird leider nicht durch die Hardware direkt geliefert, sondern von Linux per Software-RAID erledigt. Der Controller den ich vorhabe zu kaufen ist lediglich ein "Normalo", im Prinzip nichts anderes als die günstigen Zweikanal-Controller mit SiliconImage Chipsatz. Nur eben für vier Kanäle und durch den weiterentwickelten Chip etwas performanter, außerdem hat er LED-Anschlüsse für jeden einzelnen Kanal (wichtig für Spinner wie mich, die am liebsten jeden Sektor einzeln verkabeln würden) und einen Management-Port für diese Hotswap-Rahmen von Promise.

Für einen RAID5-Controller mit eigener CPU muss man im Schnitt mindestens 200 Euro (z.B. Highpoint 1820, gibts leider nur für 64Bit PCI-X) wenn nicht sogar 300 Euro (Promise S150 SX4) oder mehr (Adaptec, ICP Vortex) ausgeben. Ich glaube jeder hätte gerne so einen, aber bei den meisten bleibt es ein Wunschtraum. Bei diesem Projekt stand aber eher im Vordergrund dass es wenig kosten soll und im Stromverbrauch halbwegs genugsam bleibt. Beim nächsten Lotto-Vierer rüste ich dann aber nach, versprochen Wink

Übrigens, alles andere von dem erzählt wird es könne RAID5 (Highpoint 1640, Intel ICH6, etc ...) ist Humbug, denn letztendlich macht es doch wieder der Windowstreiber über die Host-CPU, und wenn man das Ding dann unter Linux betreibt sieht man trotzdem wieder nur die einzelnen Platten, aber kein hardwarebeschleunigtes Array.

Um nochmal auf Falzo zurückzukommen: Die Teile sind alle gebraucht von eBay und dementsprechend günstig gewesen:

Die CF-Karte 7,95 €
Der CF-Adapter 9,99 €
Die IDE-Bridge 3,50 €

Jeweils entweder ganz ohne, oder nur mit Versandkosten für "dicker Brief", war also alles zusammen noch recht günstig. Das einzige was ich jetzt (hoffentlich nur) noch kaufen muss, sind der Titan-Sprühlack und ein paar Flügelmuttern und Unterlegscheiben für den Festplattenkäfig.
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Re: Das Serverprojekt
« Antwort #7 am: Juni 22, 2005, 16:33:43 »

> Für einen RAID5-Controller mit eigener CPU muss man im Schnitt mindestens 200 Euro (z.B.
> Highpoint 1820, gibts leider nur für 64Bit PCI-X) wenn nicht sogar 300 Euro (Promise S150 SX4)
> oder mehr (Adaptec, ICP Vortex) ausgeben. Ich glaube jeder hätte gerne so einen, aber bei den
> meisten bleibt es ein Wunschtraum.

bei richtiger server-hardware sind die preise oben offen, ebenso die qualität. ein ordentlichen hard-raid kann sich der otto-normal oft nicht leisten. software-raid ist (unter linux zb) fast ebenso gut (blöd ist hier nur die boot-partition) und dafür kostenlos.
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die letzte flasche ist leer, und jetzt fiel der regen. ich stehe auf, meinen schicksal entgegen und beginne die suche, nach einem neuen leben.
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Re: Das Serverprojekt
« Antwort #8 am: Juni 28, 2005, 10:28:29 »

Hab ich nicht neulich noch so herrlich über diesen NoName SATA-Controller abgelästert, weil er nicht ganz meinen Vorstellungen entsprach? Anschließend war ich der Überzeugung, wenn ich vielleicht etwas mehr Geld ausgegeben hätte, würde auch alles wunderbar funktionieren.

Aber es hätte schlimmer kommen können, dachte er sich ...

Also den Plan mit den drei Festplatten geschmiedet, SATA-Dongle und neuen Controller bestellt. Dongle funktionierte bereits letzte Woche ausgezeichnet (wir berichteten) und der neue Controller zum Schnäppchenpreis kam auch heute endlich an.

... und es kam schlimmer!

Zwar als Bulkversion, aber trotzdem vollgestopft mit Kabeln, Handbüchern und Disketten, hielt ich vorhin meine neueste Errungenschaft in Händen. Also gleich mitsamt dem Festplattenstapel aufs Mainboard gebaut und erster Testdurchlauf. Es folgte, was gemeinhin als das AEG-Prinzip bekannt ist:

Auspacken, Einschalten, Geht nicht  headcrash supermotz

Das $@#&! Mistding mag das SATA-Dongle nicht, womit sich die Zahl der verwendbaren Festplatten mal wieder auf zwei reduziert hätte. Diese alte WD1600JB macht ja nur Ärger! In dem USB-Gehäuse was ich extra gekauft habe ging sie nicht, jetzt am Promise-Controller legt sie das gesamte System lahm. Am NoName Controller funktionierte das Dongle, und der Promise läuft nur mit zwei nativen SATA-Platten auch ganz wunderbar.

Was tun? Ich stehe jetzt vor zwei Möglichkeiten. Entweder Geld zurückbekommen (den Promise zurückgeben, nur mit zwei Platten arbeiten und versuchen mit 149 GB formatierter Kapazität auszukommen) oder Geld ausgeben (noch eine dritte Platte der Raid Edition* kaufen, doppelte Kapazität haben).

Hätte ich all das vor ~15 Jahren geahnt, ich hätte mir verdammt nochmal ein anderes Hobby gesucht! Aber irgendwie gehts immer weiter ...

Die nächsten Fotos gibts gegen Ende der Woche Wink

* Hab ich erwähnt dass die neuen Platten selbst zusammen nicht halb so laut sind wie die alte? Die hat schon immer so viel Krach gemacht, deswegen will ich sie seit Monaten mit irgendwelchen Aktionen aus meinem Zimmer verbannen. Aber das Drecksding wehrt sich energisch!
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Re: Das Serverprojekt
« Antwort #9 am: August 3, 2005, 22:43:53 »

Naja gut, also von wegen nächste Woche ... die Lernerei kam dann doch noch dicker als erwartet und es war wirklich keine Minute mehr frei um irgendwas zu basteln. Doch genug der Jammerei, denn endlich sind Ferien! Und ich hatte genug Zeit um den Plan für diesen Rechner und speziell die Hardware noch ein wenig zu überdenken und letzten Feinschliff zu geben. Hier eine kurze Berichterstattung was bisher alles geschah:

Wie im letzten Posting schon berichtet, gab es ein bißchen Zoff mit der angedachten Hardware. Das Board wollte nicht so recht mit dem CF-Adapter, die Festplatte am Adapter wollte nicht so recht an dem neuen Controller. Aber von sowas lässt man sich ja nicht abschrecken und probiert andere Kombinationen aus.

In dem Fall hatte ich noch zwei Boards zur Auswahl mit denen ich das Problem des CF-Adapters prüfen konnte. Eines ist ein Gigabyte GA-6BXE mit einem 450er Celeron, das zweite ist ein Gigabyte GA-6VX7-4X mit Via Apollo Pro133 Chipsatz und einem Pentium III 667. Vorteil des zweiten Boards ist ganz klar die schnellere CPU die dem Software RAID etwas mehr Schwung geben dürfte und die Tatsache dass es momentan mit 1GB SD-RAM ausgebaut ist, also dem vierfachen von dem was in dem BX-Board drinsteckt. Einziger Nachteil: es dient momentan als Grundlage für meine Workstation, solange bis irgendwann in nächster Zeit die Bestellung für den neuen Arbeitsrechner rausgeht.

An beiden Boards funkte der CF-Adapter ohne Probleme, das einzige Problemkind war also das zuerst angedachte Celeron-Board mit der VIA 82C596A Southbridge. Also falls das hier jemand liest der etwas ähnliches vorhat, Finger weg von diesem Chipsatz. Nun wird der Server eben vorläufig (und ohnehin bloß in einer Art Testbetrieb) mit dem langsameren BX-Board auskommen müssen bis das größere mit dem PIII frei wird.

Auch die Sache mit den Festplatten wurde noch heiter. So lief die Parallel-ATA Platte bisher an einem eigenen Controller, und ich fragte mich die ganze Zeit wozu ich mir eigentlich den Stress mit der 4-Kanal-Karte gemacht habe. Da aber inzwischen wieder etwas Zeit vergangen ist und ich ein bißchen was beiseite gelegt habe, wurde einfach kurzerhand eine dritte WD1600SD bestellt. Diese befindet sich seit nun gut zwei Stunden hier am Kabel und bekommt die Daten von der anderen Platte gespiegelt, um dann morgen ins RAID eingebaut zu werden.

Zum Wochenende werd ich dann wohl auch endlich mal wieder in den Keller gehen können um was handwerkliches zu vollbringen. Sofern ich mich nicht von den ganzen anderen Bastelprojekten ablenken lasse, dürften vielleicht sogar ein paar aussagekräftige Bilder bei rumkommen!
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