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Autor Thema: Einschaltstoßstrom  (Gelesen 15464 mal)
Stukaa
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Einschaltstoßstrom
« am: Mai 28, 2006, 12:58:46 »

Ich als Elektro n00b hab mal wieder ne doofe frage:

Kurz: Wenn ein Schaltnetzteil ( Reichelt.de: SNT MW25-05) einen Einschaltstoßstrom
von 30A hat, hauts mir dann meine 15A Sicherung, wo das ganze dann letztendlich dranhängt, durch sobald ich das anmache oder is das so kurz dass die sicherung nicht drauf anspricht??

ich will mir ne indirekte beleuchtung für mein zimmer mit LEDs bauen,dafür käm mir sowas ganz praktisch vor??

thx
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TzA
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Re: Einschaltstoßstrom
« Antwort #1 am: Mai 28, 2006, 13:10:41 »

Das kommt auf die Sicherung an.
Einen gewöhnlichen Leitungsschutzschalter 230V/16A (umgangssprachlich "Sicherung" Grin ) löst das sicher nicht aus, eine flinke oder superflinke Schmelzsicherung hingegen wahrscheinlich schon.
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You need only two tools. WD-40 and duct tape. If it doesn't move and it should, use WD-40. If it moves and shouldn't, use the tape
Stukaa
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Re: Einschaltstoßstrom
« Antwort #2 am: Mai 28, 2006, 13:18:02 »

naja.. es handelt sich um einen leitungsschutzschalter also grünes licht?

PS:
Zitat
Die ehemalige H-Charakteristik bietet keinen idealen Leitungsschutz und sollte nach Möglichkeit auch in bestehenden Anlagen ausgetauscht werden.
(aus dem leitungsschutzschalter- link..)

weiss jemand weshalb??
(die sicherungen bei uns heissen S  161-H, das ist denke ich mal die angesprochene variante?)
« Letzte Änderung: Mai 28, 2006, 13:25:26 von Stukaa » Gespeichert

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OlafSt
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Re: Einschaltstoßstrom
« Antwort #3 am: Mai 28, 2006, 15:32:38 »

Das ganze ist darin begründet, das die Sicherungsautomaten im Haus bei 16A schlicht unbeeindruckt bleiben - die tun alles, nur nicht auslösen.

Bei 50A wird es langsam interessant, dann dauert es nur eine Stunde, bis es Klick macht, bei 100A dann geht es zackig zur Sache. Darum lösen die Teile bei kurzen Stößen (so sie nicht wirklich zu groß sind) auch nicht aus. FI-Schutzschalter, im Bad zu finden, haben eine völlig andere Dimensionierung und Abschaltcharakteristik.
Edit by TzA: Das stimmt so nicht ganz, zumindest nach dem Wikipedia-Artikel (und auch aus Erfahrung) schalten die durchaus schon bei etwas Überstrom ab, beim 3-5fachen (also grob 60A) in wenigen Millisekunden. Aber auch bei nur ein paar Ampere Überlast sind die bald draußen, kenn ich aus der alten Wohnung mit 1*16A für alle, Spülmaschine, 3PCs, Drucker, ca. 500W Licht und dann noch Kopierer anschalten geht nicht.

Schmelzsicherungen schalten ähnlich gemächlich wie die Automaten, der Unterschied zwischen Träge und Flink ist keineswegs so groß, wie man glaubt.

Brauchst dir also keine Sorgen machen. Hab hier selbst ein solches NT (12V/15A), das beim Einschalten >60A zieht - das macht meine Sicherungen hier nicht mal aufmerksam.
« Letzte Änderung: Mai 28, 2006, 16:28:21 von TzA » Gespeichert

Erstens: Lies was da steht. Zweitens: Denk drüber nach. Drittens: Dann erst fragen
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Re: Einschaltstoßstrom
« Antwort #4 am: Mai 28, 2006, 17:40:39 »

wenn die sicherung beim einschalten des pc öfters auslöst gibt es noch die möglichkeit den eingebauten automaten gegen einen trägeren auszutauschen...
bei schmelzsicherungen gibt es ebenfalls träge varianen die kann man sogar selber austauschen

Grin bei mir war der elektriker schon 3x da und hat alle relevanten sicherungen ausgetauscht die bei lanpartys gerne mal überlastet werden wenn 2 mann ihre rechner gleichzeitig anmachten

hat sehr gut geholfen
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Stukaa
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Re: Einschaltstoßstrom
« Antwort #5 am: Mai 28, 2006, 17:49:43 »

hmm mit den lanpartys.. da kenn ich was von  Grin im zweifelsfall halt so viele sicherungskreise wie möglich verwenden, dann ist das auch mit mehr als 6 mann kein prob.. ich weiss ja nicht was du für lans machst Cheesy
das problem mit dem rausfliegen der sicherung bei einem pc hatt ich bisher nur einmal, weil an dieser sicherung 3 räume hängen.. ich hoff des geht gut  Smiley
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Re: Einschaltstoßstrom
« Antwort #6 am: Mai 28, 2006, 20:56:17 »

was ich für lans mache ist geheim Cheesy

inzwischen hat sich die lage sowieso entspannt seitdem ein großteil tft monitore haben und die neuen netzteile mit pfc verbeiteter sind
außerdem wird inzwischen mittels zweier 2,5mm² 20m kabeltrommeln der strom zusätzlich immer zusätzlich aus 2 benachbarten räumen geholt
daher ja auch die 3 ausgetauschten sicherungen  Wink

mit meiner konfig mit per master slave steckdose beim einschalten des rechners zuschaltendem 19"crt und ner menge peripherie sowie ne 60w lampe und manchmal auchnoch nen 2 oder 3..crt hats aber manchmal auch schon alleine gereicht das es dunkel wurde, muss wohl an dem tag schlechter strom in der leitung gewesen sein Cheesy
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Re: Einschaltstoßstrom
« Antwort #7 am: Mai 29, 2006, 06:36:41 »

LOL ich glaube langsam mach ich mir sorgen ob meine Sicherungen zuhause überhaupt funktionieren! Cheesy
Wenn ich das hier so lese und dann daran denke das mir zuhause noch nie eine Sicherung rausgefolgen ist...Sowohl alleine als auch auf einer 8 Mann LAN...
Aber mal ne andere Sache. Ich meine ich hätte mal gelesen das Sicherungsautmoaten schneller als Schmelzsicherungen reagieren...
Ach so und ist es nicht ziemlich Naiv eine Sicherung gegen eine andere auszutauschen welche mehr abkann... Ich denke dabei das da irgendwo der "inidrekte" eigentliche Sinn einer Sicherung umgangen wird...

MFG
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Re: Einschaltstoßstrom
« Antwort #8 am: Mai 29, 2006, 06:57:09 »

bei nur 8 mann passiert auch noch nix außer die schalten rechner und 19" crt alle gleichzeitig ein Cheesy


ich habe nicht geschrieben das du eine höhere sicherung einbauen sollst!
sowas wäre tatsächlich völlig verkehrt

es gibt aber innerhalb einer sicherungsstärke verschiedene auslöseverhalten von flink bis träge

normalerweise wurden als schmelzsicherungen immer die flinken verwendet und als sicherungsautomaten die mittelträgen
bei beiden varianten ist also noch etwas platz nach oben

die schmelzsicherunge kann man ja selber wechseln und muss nur beim kauf aufpassen welche man holt
die sicherungsautomaten hingegen sind fest im schaltschrank verdrahtet und dort darf nur der elektriker rumfummeln und die dinger tauschen,
der hat auch seine lieferanten wo er die trägen automaten her bekommt

wer allerdings noch mit 10A abgesicherte stromkreise statt wie heutzutage üblich mit 16A hatt und öfters probleme mir herausfallenden sicherungen sollte eventuell dochmal den elektriker kommen lassen der sich das stromnetz anschaut ob es vertretbar ist die sicherungsstärke zu erhöhen oder mit kleinen umbauten wenigstens einen stromkreis oder eine dose mit 16A abzusichern
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Re: Einschaltstoßstrom
« Antwort #9 am: Mai 29, 2006, 16:41:23 »

8 Mann ist hart an der Grenze. Das wären für jeden Mann 2 Ampere Strom. Wenn man das halbiert, jeweils für Monitor und Rechner sinds 1Ampere für Moni/Rechner. Und 1 Ampere bei 230V sind gerade mal 230Watt für den PC und den Monitor jeweils (abzüglich des Wirkungsgrades)....

Wenn der Rechner (Sagen wir ein fixer Intel mit 2,8 Ghz o.ä. und einer High End Grafikkarte) dann auf Volllast augelastet ist, verbraucht der sicher mehr als 230Watt.

PS: Aber wie schon gesagt, sind die 16A-Sicherungsautomaten da nicht so genau.
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Re: Einschaltstoßstrom
« Antwort #10 am: Mai 29, 2006, 21:57:11 »

und zum glück braucht son heutzutage benutzter tft ja keine 230w wodurch die rechnung schon wieder aufgeht...

mit crt monitoren jedoch würde es wirklich knapp werden
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Re: Einschaltstoßstrom
« Antwort #11 am: Mai 30, 2006, 17:43:42 »

Zitat von: AVR-Simon
8 Mann ist hart an der Grenze.

Wenn ich da an meine erste LAN-Party denke, damals hingen wir zu siebt an einer Mehrfachsteckdose, plus Beleuchtung und Kühlschrank Wink Aber zu der Zeit war auch ein Pentium-166 noch ne richtige Höllenmaschine ...

Der Einschaltstromstoß von Rechnern ohne TFTs (bzw nicht eingeschaltete) kann aber auch schon recht heftig sein. Neulich zurück aus dem Urlaub, nebenan lief ein Fernseher, und ich betätige den Schalter von meiner großen Verteilerleiste. *fump* und alles ist finster.
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hausi
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Re: Einschaltstoßstrom
« Antwort #12 am: Mai 30, 2006, 19:44:28 »

Also zu erst würde ich an den Sicherungen nichst ändern, da die leitungen in der wand und die steckdosen es sei den ihr benutzt kraftsrom alle nur für 16 A geeignet sind geht ihr höher könnt ihr einen kabelbrand verursachen ( muss nicht kann aber sein, da der leitungsschutz wofür die sicherungen ja da sind nicht mehr vorhanden ist) das einzigste was man machen kann ist ein sicherungsautomat oder halt eine schmelzsicherung mit einer anderen charakteristik einzubauen b ist bei automaten standart, c ist für motoren ( hoher anlaufstrom) k (für noch höheren anlaufstrom wo genau das ebnutzt wird weiss ich gerade nicht) die einfachste möglichkeit ist wie gesagt strom aus einem anderen stromkreis zu holen. Man kann natürlich auch die wände aufkloppen und 2,5 , 4 oder 10 quadrat verlegen aber die steckdosen können dann immer nur noch 16 a ab und ich hab noch keine gesehen die mehr schaffen da dies halt standart ist. hoffe ich konnte euch helfen
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VogeL
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Re: Einschaltstoßstrom
« Antwort #13 am: Juni 2, 2006, 03:37:24 »

örghl.

mir stehen die Haare zu berge.

zuerstmal : Die LS darf nciht auslösen. Wenn doch, is was faul , oder das NT zieht beim einschalten "zuviel".

nun betrachten wir WAS denn die gute "Sicherung" überhaupt ist, und was sie tut. :]

LS-Schalter oder Leitungsschutzschalter

Wie der NAme schon sagt sind diese NUR für den Schutz der Leitung da und nicht wie mancher annimmt, für das was man in die Steckdose stöpselt oder gar dafür das man keine gewischt bekommt wenn man dranlangt (dafür wäre der FI bzw heute RCD da).

Der LSS wird nach der verlegten Leitung dimensioniert. Hierbei spielen Leitungslänge, Betriebstemperatur, Verlegeart, evtl. Häufung von Leitungen, Leitungsquerschnitt und noch nen paar kleinigkeiten eine Rolle.

der im Haushalt übliche B16 LSS hat , wie jeder andere LSS auch, eine gewisse Auslösecharakteristik. Wo wir auch schon beim Stichwort wären.



Wie man hier sehr schön erkennen kann, löst so ein LSS bei einem Kurzschluss aus wenn selbiger einen kurzschlussstrom von mindestens 3x Nennstrom = 3x16A = 54A "erzeugt" (is die leitung zu lang o.ä. kanns durchaus passieren, das es nen Kurzschluß gibt, aber der LSS nicht abschaltet).

Bei der Bemessung des LSS geht man aber vom "worst case" fall aus, daher muss bei einem Kurzschluß mindestens ein Ik von 5xIn = 5x16A = 80A +10% Toleranz = 88A (die liebe Messgenauigkeit Smiley )erreicht werden.

Aus der Auslösekennlinie kann man auch sehr schön erkennen, das ein LSS B16A z.B. bei einer belastung von 32A (=2x In) nicht sofort abschaltet, sondern erst nach ca. gut 10 sekunden.

Hohe Einschaltströme sollten also hier kein Problem sein. Eng wirds evtl. nur wenn das NT nen Industrietyp ist und dafür vorgesehen ist, dann steht aber meist drauf man soll als Absicherung einen Motorschutzschalter verwenden.

Man sollte übrigens keine Leitungsschutzschalter "einfach so" austauschen. Das sollte dann der Elektriker machen, der dann vorher die Leitung durchmessen MUSS, um festzustellen welche LS-Schalter er verbauen muss.

Wird die Leitung aufgrund eines zu groß Dimensionierten LS-Schalters zu hoch belastet, besteht Brandgefahr. Also nich einfach selbst basteln! Smiley




 
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In = Nennstrom (B16A = 16A In)
Ik = Kurzschlußstrom (eben der Strom der fließt wenns nen kurzen gibt. Kann bei kurzen Leitungen durchaus mal 1kA betragen)

« Letzte Änderung: Juni 2, 2006, 13:29:57 von VogeL » Gespeichert

hausi
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Re: Einschaltstoßstrom
« Antwort #14 am: Juni 3, 2006, 15:00:31 »


das wolllte ich damit sagen ps bin inner der ausbildung zum elektroniker vergess vll deswegen so slebstverständliche sachen halt mal anzugeben
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