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Autor Thema: Zuviel Spannungsdrop am LM317?  (Gelesen 3260 mal)
PoWl
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Zuviel Spannungsdrop am LM317?
« am: Februar 18, 2007, 10:21:11 »

Hi!

Ich habe hier eine kleine Schaltung um 4 LEDs an 230V zu betreiben. Dazu habe ich mir einen 1,8VA Trafo besorgt der 300mA @ 6V ausspucken soll. Ich hab hier unter Vollast ca. 6,1V wechselspannung gemessen. Dahinter ein Gleichrichter hinter dem nur noch 4,66V Gleichstrom anlagen. ok, ich brauch ja eh nur 3,4V... mit Spannungsdrop von 1,25V müssten noch 3,41V übrig bleiben.

Nun ist es aber so dass ich im Leerlauf noch 3,9V rausbekomme. Wenn ich eine LED dranhäng krig ich meine gewünschten 3,4V, wenn ich 2 LEDs dran hänge sinkt die Spannung auf 3,2V ab aber ich kann am Trimmer nachregeln wodurch ich wieder auf meine 3,4V komme (sollten Spannungsregler nicht ständig eine konstante Spannung erzeugen?). Hänge ich  noch eine 3. LED dran sinkt es wieder auf 3,2V aber diesmal kann ich nicht nachregeln bzw. es passiert nix wenn ich das tue. Bei der 4. LED sinkt sie auf 3,1V ab.

Als Widerstand für den LM benutze ich einen mit 665Ohm, und einen Trimmer mit 2K-Ohm. Nach der Berechnungsformel sollte das einen Einstellbereich von 1,25V bis 5V ergeben.

Wo ist der Wurm drin, wieso ist die Spannung so instabil? Der LM scheint 0,4V Spannungsdrop zuviel zu haben.

Ach ja, ich benutze weiße superhelle LEDs mit 3,4V - 50mA.

mfg PoWl
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Re: Zuviel Spannungsdrop am LM317?
« Antwort #1 am: Februar 18, 2007, 10:44:50 »

1. Du hast nichts erwähnt, dass deine Schaltung einen Kondensator enthält. Ohne Kondensator kann das nicht funktionieren, denn dann hat man ja nur die gleichgerichtete Wechselspannung, also eine |sin|-Funktion (Betrag eines Sinus), die aber 100mal pro Sekunde auf 0V absinkt. Wenn du zwischen Gleichrichter und Regler einen Elektrolytkondensator zwischen + und - schaltest, kann der die Spannung puffern, sodass eine wesentlich glattere Spannung am Regler anliegt. Würde mal so 200uF und aufwärts vorschlagen.

2. Der LM317 ist laut seinem Datenblatt erst ab einem ihm zustehenden Spannungsdrop von mindestens 3V spezifiziert, sodass das kein Wunder ist, dass er sich da etwas mehr genehmigt als dir recht ist.

Insgesamt wäre es für LEDs aber eh geschickter, den LM317 als Stromregler zu verschalten, denn LEDs funktionieren eigentlich mit Strom und nicht mit Spannung, die Spannung kann zwischen verschiedenen LEDs stark schwanken.
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PoWl
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Re: Zuviel Spannungsdrop am LM317?
« Antwort #2 am: Februar 18, 2007, 11:25:33 »

Hi!

Danke für dienen Rat, dachte die Glättung wäre zu vernachlässigen, mit einem Kondi von 100µF funktioniert es problemlos.

Mit dem LM hast du auch recht, kann man den denn benutzen um den Strom zu regeln?  Wie verschaltete man den denn dann?

mfg PoWl
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Re: Zuviel Spannungsdrop am LM317?
« Antwort #3 am: Februar 18, 2007, 11:37:14 »

Man kann den auch als Stromregler verschalten, siehe z. B. Seite 17 unten im Datenblatt. Hat aber den Nachteil, dass am Strommesswiderstand 1,25V abfallen müssen, sodass für die LEDs noch weniger bleibt, ist bei dir also nicht so günstig.
Ich würde ja eher dazu raten, einfach auf den Regler zu verzichten und den LEDs passende Vorwiderstände zu geben (denn diese begrenzen auch den Strom, und haben aber keinen Mindest-Drop).
Wenn dich das flimmern nicht stört, kannst du dann auch auf den Kondensator verzichten und die LEDs direkt mit der gleichgerichteten Wechselspannung versorgen, das reduziert außerdem die Belastung des Gleichrichters und des Trafos (da sie nicht nur immer kurz den Kondensator aufladen müssen, sondern im Dauerbetrieb arbeiten können). Das flimmern sollte nur bei schnellen Bewegungen der LEDs oder so wahrnehmbar sein, sind ja immerhin 100Hz.
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