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Autor Thema: Bauteilauswirkung auf Audioleitung  (Gelesen 3211 mal)
NetVamp
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Bauteilauswirkung auf Audioleitung
« am: September 28, 2007, 08:55:43 »

Hi

Hab paar Grundlegene Fragen. Leider find ich bei Google keine konkrete Lösung.
Ich hab immer noch meine Schaltung die mir den Anschluss externer Geräte an mein Autoradio erlaubt.
Ich bräuchte eine Erklärung/Tips zu zwei Fragen die ich dazu habe.

Das angehängte Bild zeigt den Schematischen Aufbau des LineIn, wie die Schaltung ihn vorgibt.
Die Eingänge der externen Quelle gehen über einen Bipolaren Kondensator, über einen 10Ohm Widerstand, an den Eingang Rückseite Autoradio.
Analoge Masse wird zusätzlich per 10Ohm Widerstand vom Autochassie getrennt um Rauschen zu unterdrücken.
Auf der Platine befinden sich zwar noch mehr Bauteile z.B. ein PIC12F675 und ein 5V Spannungsregler. Aber nichts mehr in Verbindung mit den Audioeingängen. Solltet Ihr die gesamte Schaltung benötigen weil Ihr vermutet dass das Problem woanders liegt, lasst es mich wissen.

Zu meinem Problem/Bedenken

1) Ich habe bei "schwebenden/offenen" Audioeingang ein "klackern" auf den Lautsprechern. Da ich das "Klackern" auch in meinem Testaufbau am PC Netzteil und LineIn vom PC habe, schließe ich einen Zusammenhang mit der Umgebung im Auto aus.

Ich habe also an den Eingängen (noch vor dem Kondensator) je einen Widerstand zwischen L/R Kanal und AGND gelötet. Aber mit mässigem Erfolg. Bei 100k und bei 10k habe ich immer noch ein Klackern (bei 10k Ohm etwas schwächer, als bei 100k). Bin dann ins extrem und hab 10Ohm probiert. Bei 10Ohm habe ich kein Klackern mehr, allerdings ist der Sound stark abgedämpft.

Hatte dann Bedenken das ich mir durch das Einlöten der Widerstände einen Hochpass gebastelt habe. Aber eigentlich wäre die korrekte Reihenfolge für einen Hochpass erst ein Kondensator und dann ein Widerstand auf GND. Oder spielt die Reihenfolge keine Rolle - denn dann hätte ich bei 10Ohm einen schönen Hochpass mit einer CutOff Frequenz von 15kHz. Was den gedämpften Sound erklären würde.

Das wär mein erstes Problem. Woher kann das Klackern kommen und wie bekomm ich es weg.

2)
Als ich mir die Sache mit dem Klackern angeschaut habe, kam mir die Frage wozu diese 10Ohm Widerstände in Reihe nach dem Kondensator gut sind. Die bipolaren Kondensatoren erklär ich mir damit, das diese den Gleichstromanteil rausfiltern sollen.
Die Widerstände sind mir dort aber etwas fremd. Wozu sind die Gut?

Der Widerstand von AGND zu GND ist mir soweit auch klar. Man will verhindern das ein Rauschen vom Autochassie auf die Analoge Masse des Audiogeräts überträgt. Passt der mit 10Ohm oder kann man optimieren?


Danke

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Re: Bauteilauswirkung auf Audioleitung
« Antwort #1 am: September 28, 2007, 13:35:16 »

zu 1. Eine Hochpass ist das nicht, dazu müsste der Widerstand hinter den Kondensator (Hättest du einen Hochpass mit 16KHz würdest du eh nichts mehr höhren, damit würdest du 95% des Audiospektrums rausschneiden). Mit einem 10Ohm Widerstand gegen GND belastest du eingach nur die Quelle (und zwar viel zu starkt!). Da der Ausgangswiderstand eines Line-Out ca. 600Ohm beträgt (bzw. betragen sollte) bildet der mit dem Lastwiderstand einen Spannungsteiler, der natürlich den Signalpegel nach unten drückt.
Mach den auf jeden Fall wieder raus, statt dessen kannst du mal probieren, was passiert wenn du die Massen direkt verbindest (also das C und R überbrücken)

zu 2. Die 10Ohm Widerstände sind hauptsächlich zur Strombegrenzung dar. Gerade im Auto gibts es doch des öfteren Spikes auf der Versorgungsspannung, die sich auch auf die Leitungen übertragen können. Durch die Serienwiderstände werden die etwas abgeschwächt. Zusätzlich fungieren die noch als Kurzschlussstrombegrenzung.
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Re: Bauteilauswirkung auf Audioleitung
« Antwort #2 am: September 28, 2007, 14:01:21 »

Gerade zu beängstigend wie wenig Ahnung ich von Audio habe  Undecided
Werd dann von weiteren "spielchen" mit Widerständen Abstand nehmen und stattdessen C und R für AGND mal überbrücken. Berichte dann.
Thx
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Re: Bauteilauswirkung auf Audioleitung/Kapazitive Kupplungen
« Antwort #3 am: Oktober 14, 2007, 19:06:18 »

Achja, geht wohl nicht anders. Muss euch mit dem ganzen Layout belästigen.

Es handelt sich dabei um die Schaltung die meinem Autoradio einen CDWechsler vortäuscht, so das dieses die Audioeingänge freischält. Bei der Schaltung handelt es sich zudem um einen In-Curcuit Programmierer. Durch den 2-poligen Umschalter kann das ganze in den Programmiermodus gebraucht werden. Die Ladungspumpe liefert die benötigte Programmierspannung aus dem seriellen Anschluss.
Am DB25F wird der externe Audioplayer eingesteckt. Am DB9F das Autoradio. Der PIC täuscht dem Autoradio einen CDWechsler vor, damit das Autoradio die Eingänge öffnet.
Alle weiteren Pins am DB25F dienen möglichen Erweiterungsmodulen, die aber erstmal nicht beachtet werden müssen.

Ich hab mich mal mit dem Entwickler der Schaltung und der dazugehörigen Software unterhalten. Er meint das Klackern kommt von kapazitiven Kupplungen zwischen den Audioeingängen (R/L) und den Datenleitungen DATA-IN und CLOCK-IN.

Und das dies nur hörbar ist, wenn die Audioleitungen schweben, da ansonsten die kapazitiven Einwirkungen keine Auswirkung haben. Zumindest habe ich ihn so verstanden.
Nur eine wirkliche Lösung hat er dagegen nicht. Er meinte entweder so lassen, da es ja eigentlich nicht wirklich stört oder einen Buffer Opamp der die Audioleitungen immer anspricht.

Irgendwie stört es mich halt doch. Vielleicht bin ich auch zu genau oder zu sehr Perfektionist.
Also hab ich mit dem PIC rumgespielt und es liegt wirklich an Pin 6 GP1 "Data-In" und Pin 7 GP0 "Clock-In". Ich habe diese Pins in meinem Versuchsaufbau vorübergehend nicht angeschlossen und hatte dann kein Klackern mehr. Allerdings werden diese benötigt und können daher nicht dauerhaft weggelassen werden.

Tja und daher meine Frage an die Spezialisten. Was könnte man dagegen tun? Oder muss ich es wirklich ignorieren? Ganz präzise:
Wie kann ich kapazitive Kupplungen zwischen Pin 6 und 7 und den Audioeingängen vermeiden?

Edit: Noch ein Gedanke, zu dem ich auch gern Meinungen hätte. Ich hab mich gerade gefragt ob es Sinn macht überhaupt eine Lösung zu finden. Alle Lösungen könnte ich nur auf die Schaltung anwenden, aber womöglich treten diese kapazitiven Kupplungen spätestens im Radio selbst wieder auf und dort kann ich sowieso nichts ändern.

Edit2: Ich glaub ich hab gerade die beste Lösung gefunden (lang hats gedauert). Bisher waren die Audioleitungen auf der selben Platine wie die Schaltung. Wodurch kapazitive Kopplungen durch die Nähe der Leiterbahnen erst zustande kamen. Ich trenn die Schaltung jetzt einfach vorerst von den Audiokanälen. Sollte ich dann immer noch ein Klacken im Sound haben treten die Kopplungen erst im Radio selbst ein und dagegen kann man dann nichts machen.

Danke

* vwcdpic.jpg (33.19 KB - runtergeladen 44 Mal.)
« Letzte Änderung: Oktober 14, 2007, 22:58:27 von NetVamp » Gespeichert
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