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Autor Thema: Hupe über Akkus betreiben?  (Gelesen 12405 mal)
Movergan
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Hupe über Akkus betreiben?
« am: Juli 2, 2006, 17:32:42 »

Zuerstmal hoffe ich, mit diesem Thema keinen zu verärgern, weil es sich hier nicht um PC-Modding allerdings schon um Modding handelt.

Ich habe eine Zweiklang-Fanfare, die mit 6V, 1.5A Gleichstrom betrieben wird. Diese möchte ich mit Akkus betreiben. Sollte eigentlich kein Problem sein, 5 Akkus in Serie schalten und fertig. Es klappt aber leider nicht. Mit einem (genügend starken) Netzteil bei ebenfalls 6V oder auch weniger dagegen geht es schon.
Ich habe die Fanfaren mal geöffnet und mir das Funktionsprinzip angsehen. Es sind zwei große Spulen eingebaut, die ein Metallplättchen mit der daran befestigten Membrane auf sich zuziehen. Bei diesem Vorgang wird mechanisch ein Kontakt geöffnet und die Spulen üben keine magnetische Kraft mehr auf die Membrane aus. Diese federt zurück und schließt den Kontakt wieder. Und so weiter...

Bevor die Hupe eingeschaltet wird, ist ihr Innenwiderstand fast 0 und deswegen bricht die Spannung der Akkus gnadenlos zusammen, was beim Netzteil nicht in dem Maße passiert. Die Hupe wechselt im Betrieb ganz schnell zwischen Innenwiderstand=0 und Innenwiderstand=unendlich.

Hat jemand elektronische Kenntnisse und weiß, wie ich die Hupe doch mit Akkus betreiben kann? Vielleicht kann man ja irgendwie Spannung mit einem Kondensator puffern oder etwas ähnliches. Elektronisch gesehen handelt es sich nur um zwei in Reihe geschaltete Spulen und einen Schalter, der schnell abwechselnd geöffnet und geschlossen wird.

Ich habe schon versucht bis zu 10 Akkus (12V) zu verwenden und die Hupe hat nur eine knappe halbe Schwingung gemacht und ist wieder stehen geblieben. Die Akkus waren natürlich alle geladen und es waren Mignons mit 2000mAh und teilweise auch 2500mAh.
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b0nze
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Re: Hupe über Akkus betreiben?
« Antwort #1 am: Juli 2, 2006, 17:53:07 »

Versuch halt mal 3x4 Akkus (oder 2x5 Akkus) parallel zu schalten.

Große Kondensatoren können ein bisschen helfen.

b0nze
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Movergan
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Re: Hupe über Akkus betreiben?
« Antwort #2 am: Juli 2, 2006, 18:05:29 »

Akkus darf man parallel schalten? Dachte, das sei nicht gesund für Akkus.

Die größten Kondensatoren, die ich gerade hier habe, sind 2200µF Elkos. Wie müsste ich die verschalten?
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b0nze
Gast


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Re: Hupe über Akkus betreiben?
« Antwort #3 am: Juli 2, 2006, 18:09:31 »

Also im Verhältnis dazu, dass du so einen niederohmigen Verbrauch anschließt, ist das parallelschalten garnix Smiley

ElKo richtig gepolt (+ an +) an den äußersten + und - der 4 (5) Akkus klemmen. Kannst auch mehrere ElKos parallel nehmen.

b0nze
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Movergan
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Re: Hupe über Akkus betreiben?
« Antwort #4 am: Juli 2, 2006, 18:40:54 »

Habs gerade mal ausprobiert. Es funktioniert immer noch nicht. Habe 2 Reihenschaltungen von 5 Akkus parallel gehabt und dazu noch 2 Stück von den 2200µF Elkos parallel.
3 Akku-Ketten parallel zu schalten ist nicht mehr sinnvoll, wenn für eine blöde Hupe 15 Akkus benötigt werden. Das ist nicht mehr feierlich, obwohl der Klang ziemlich geil ist.

Ein Bleigel-Akku kommt wegen der Größe leider nicht in Frage.

Ich habe eben nochmal im Netzteilbetrieb den Stromfluss gemessen und mein Multimeter hat etwas mehr als 3 Ampere angezeigt (sind ja zwei Fanfaren, damit ein Zweiklang entsteht).

Noch irgendeine Idee?
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TzA
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Re: Hupe über Akkus betreiben?
« Antwort #5 am: Juli 2, 2006, 18:51:37 »

Kleiner wirst du es kaum bekommen, was noch helfen kann, ist spezielle Hochstromzellen aus dem Modellbau zu nehmen (gibts aber meist nur in den größeren Größen). Mignon sind halt doch recht klein und haben einen relativ hohen Innenwiderstand, deswegen wird da eher der Akku warm als das was trötet. Ansonsten mehr Kondensatoren, mehr Akkus (oder ne kleinere Hupe).
Ein Bleiakku wäre wesentlich besser, am besten einer, der für USVs empfohlen wird, die sind für den kurzen Betrieb mit hohen Strömen ausgelegt.

Das Problem ist ja, dass es nicht einfach 3A Gleichstrom sind, sondern (wenn ich das richtig verstanden hab) lauter kurze Spikes mit einer Frequenz von ein paar hundert Hertz.
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Movergan
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Re: Hupe über Akkus betreiben?
« Antwort #6 am: Juli 2, 2006, 19:35:56 »

Zitat
Das Problem ist ja, dass es nicht einfach 3A Gleichstrom sind, sondern (wenn ich das richtig verstanden hab) lauter kurze Spikes mit einer Frequenz von ein paar hundert Hertz.
Richtig, aber das Billigmultimeter ist so träge, dass es sich um einen Circa-Mittelwert handeln sollte. Oder es trifft beim Messen zufällig die Spitzen, dann wären diese sogar nur 3A groß.

Ich vermute, dass der Strom auch nur zum Starten so groß sein muss und wenn es einmal läuft, würde es auch mit weniger Strom gehen (ähnlich wie bei den PC-Lüftern).

Ich habe herausgefunden, dass die beiden Fanfaren jeweils einzeln mit den Akkus funktionieren. Zwar sind sie dann viel leiser als mit dem Netzteil, aber es funktioniert zumindest. Die beiden Fanfaren haben bauartbedingt verschiedene Frequenzen und ich hatte sie zu Anfang im Parallelbetrieb geschaltet. Ist vielleicht auch nicht ganz glücklich, weil irgendeine der beiden Fanfaren fast immer gerade den Innenwiderstand=0 hat und dadurch kommt nie etwas zum schwingen.

Die Akkus sind in der Tat recht warm dabei geworden.

Wie viel Strom kann denn ein NiCd-Akku liefern? Hab gehört, die haben einen kleineren Innenwiderstand als die NiMh-Akkus, die ich verwendet habe.
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TzA
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Re: Hupe über Akkus betreiben?
« Antwort #7 am: Juli 2, 2006, 20:18:44 »

http://www.panasonic.com/indus...cmet/index.html
Kannst dir ja mal die Daten von einigen Akkus anschauen, so grob 1:5 beim Innenwiderstand.
Z. b. bei Reichelt P-170 SCR-1Z steht dabei dass sie maximal 30A liefert, das ist schon recht kräftig.
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Movergan
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Re: Hupe über Akkus betreiben?
« Antwort #8 am: Juli 3, 2006, 12:18:05 »

Ich hab mich mal mit verschiedenen Akkus beschäftigt und herausgefunden, dass es doch Bleigel-Akkus gibt, die klein genug sind.
Bei Reichelt habe ich einen gefunden (WP 4,5-12), der passt und genug Energie hat. 12V, 4.5Ah und er is kleiner als meine maximal möglichen Maße von 11*11*7 cm. Jedoch würde es erforderlich sein, den Akku auf der Seite liegend zu betreiben. Ist das zulässig? Das Datenblatt sagt nichts darüber aus.

Ich würde zusätzlich gerne einen Verbraucher an diesen Akku anschließen, der nur 9V Spannung benötigt und durchschnittlich 0,3A bis 0,4A Strom zieht. Kann ich einfach einen Lastwiderstand mit R=U/I=3V/0.3A=10 Ohm einbauen? Wenn ich jedoch einen festen Widerstand einbaue, würde mit schwankendem Strom auch die Spannung schwanken. In gewissen Grenzen wäre das ok, aber gibts da eine bessere Lösung?

Es gibt keine Bleigel-Akkus mit 9V oder 9.6V, oder?
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döner
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Re: Hupe über Akkus betreiben?
« Antwort #9 am: Juli 3, 2006, 13:53:45 »

Bleigel-Akkus kannst du liegend verbauen, wird im Modellbau auch so gemacht.
Soweit ich weiss, gibt es die Akkus bis 6V und dann direkt 12V. Alles andere dürfte wohl teurer werden, da nicht so stark verbreitet.
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Re: Hupe über Akkus betreiben?
« Antwort #10 am: Juli 3, 2006, 15:11:51 »

Du kannst dir allerdings BleiGel zellen kaufen. haben dann je 2V . damit kommst du dann entweder auf 8V oder auf 10 V.

Das Problem dürfte dann aber dann evtl. die größe werden.

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Re: Hupe über Akkus betreiben?
« Antwort #11 am: Juli 3, 2006, 15:53:12 »

alarmanlagen und usv anlagen haben auch bleigel akkus die teilweise auchmal 7v oder 7,4 aber auch direkt 14v haben...

einfach mal auf ebay schauen da du ja nicht auf eine bestimmte spannung kapazität oder baugröße festgelegt bist kann man da ein schnäppchen machen

für eine stabile 9v versorgung aus schwankenden 12v brauchst du eine stabilisierte spannungsquelle *g*

eine einfache lm317 standardschaltung reicht dafür locker aus
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VogeL
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Re: Hupe über Akkus betreiben?
« Antwort #12 am: Juli 3, 2006, 16:08:44 »

ein LM317 packt aber nur 1,5A oder? Smiley

bzw. die größeren sind deutlich teurer.

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Movergan
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Re: Hupe über Akkus betreiben?
« Antwort #13 am: Juli 3, 2006, 17:15:31 »

Wie mache ich das mit LM317? Hab sogar noch welche da, könnte es also schnell testen.
Er muss ja nur <0,5 A verkraften. Einen kleinen Kühlkörper kann man ja immer noch dran machen.
Ich werde mir nochmal die Schaltung (es ist ein kleiner Audioverstärker) ansehen, ob sie nicht eigentlich auch mit 12V betrieben werden könnte. Wenn der Verstärker mit dem 9V-Netzteil betrieben wird, dann liegt die belastete Spannung auch eher bei 10V, daher ist vielleicht ja sogar 12V machbar. Also ICs identifizieren und Datenblätter wälzen?  Grin

Ich danke euch schonmal für die ganzen Auskünfte!
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Movergan
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Re: Hupe über Akkus betreiben?
« Antwort #14 am: Juli 4, 2006, 19:43:55 »

Geht sich nochmal um den AudioVerstärker und die Frage, ob ich den auch mit 12V betreiben könnte. Es handelt sich dabei um einen Verstärker von Philips aus einem kleinen Aktivboxenset. Auf dem Typenschild außen am Lautsprecher stehen natürlich die Angaben vom Netzteil (9V) oder für den Batteriebetrieb (6x 1,5V).

Bis auf einige Kondensatoren, die für mindestens 25V ausgelegt sind und ein paar SMD-Bauteile (wohl größtenteils Widerstände) befindet sich nur ein IC auf der Platine. Auf diesem IC war ein Kühlblech aufgelötet, welches ich jetzt mal entfernt habe, um die Aufschrift auf dem IC lesen zu können.
Es handelt sich um einen IC im DIL16 Gehäuse, jedoch sind die mittleren beiden Pins auf jeder Seite zu einem breiten verbunden.
In der oberen Zeile steht die Bezeichnung "LS2027" und darunter "N1K5RA". Links daneben ist noch ein Logo, welches wie ein Blitz aussieht, nur das der mittlere waagerechte Teil des Blitzes aus zwei Linien besteht.  Grin
Ich kann kein Datenblatt dazu finden und kenne das Bauteil auch nicht. Könnt ihr mir helfen? Ich will wissen, ob das IC mit 12 V zu betreiben ist. Es müsste sogar noch etwas mehr gehen, weil ein Bleigel-Akku sicher mehr Leerlaufspannung hat.
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