MODDING-FAQ FORUM

Alles rund ums Modden => Tutorials => Thema gestartet von: Modding-FAQ am Januar 31, 2004, 19:34:06



Titel: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Modding-FAQ am Januar 31, 2004, 19:34:06
Fragen, Antworten und Diskussionen zum Tutorial:

Vom Layout zur fertigen Platine (http://www.modding-faq.de/index.php?artid=716)


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: OlafSt am Januar 31, 2004, 19:43:58
Ein herrliches Tut. Danke an Xonom und AcDesign !

Ich vermisse nur die permanenten Hinweise auf Gefahren und Umwelt. Die sind nicht häufig genug bei den Chemikalien, mit denen man da hantiert.

[EDIT] Karma+ an Xonom und AcDesign vergeben.[/EDIT]


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Januar 31, 2004, 19:50:51
Danke, danke!! Das mit den Hinweisen ist so eine Sache, ich denke ansich das genügent vorhanden sind, mehr würden das Bild irgendwie verschandeln! Außerdem sollte eigentlich jeder der es fertigbringt eine Platine selbst zu ätzen, wissen wie man mit diesen Chemikalien umgehen sollte und auch sich denken können das ein Mittel was Kupfer wegätz auch vor Haut oder Kleidung nicht halt macht!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: chImÄrE am Januar 31, 2004, 20:01:58
Zitat:
Außerdem sollte eigentlich jeder der es fertigbringt eine Platine selbst zu ätzen, wissen wie man mit diesen Chemikalien umgehen sollte und auch sich denken können das ein Mittel was Kupfer wegätz auch vor Haut oder Kleidung nicht halt macht!


Nunja, der der sich das tut durchliest, ätzt dann vielleicht zum erstenmal. Dann weiß er natürlich nich mit was er da rumhantiert, wenn er net informiert wurde.
Und dass mit dem Denken is so ne sachen, nich (Soll sich nimand angesprochen fühlen). Weißt ja selber, es gibt immer irgendwelche die mit allem zu sorglos umgehen.
Wsarnungen können nie genug verwendet werden.

naja ansonsten: Super Arbeit. :b


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: TechnikMaster am Januar 31, 2004, 21:35:30
Paar ergänzungen/Anregungen/Fehlerkorrekturen
1. Das Programm, was ihr am Anfang aufzählt, heist Sprint Layout und nicht Print Layout
2. Platinen sägen geht auch sehr gut mit einer Laubsäge
3. Erwähnt doch bitte, das Säurefeste Handschuhe, Schutzbrille und alte Kleidung Pflicht sind.
4. Wäre nicht schlecht, noch 2 Sätze zur entsorgung der Chemikalien anzufügen
5. Zum Bohren bevorzuge ich 1,0mm Bohrer, sind etwas stabiler und macht kaum einen unterschied zu 0,8mm (Lochrasterplatinen sind AFAIR auch mit 1,0mm gebohrt)


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Januar 31, 2004, 21:55:54
zu1.) Das isnen Rechtsschreibfehler ;), ne spaß dachte das heißt wirklich print layout , naja lässt sich sicher ändern!
zu2.)sicher!!
zu3.)ja gut, besser wäre wahrscheinlich noch ne lederschürze so ähnlich wie beim schweißen!
zu4.)Deine Sätze bekommste!! Sogar drei wenn nötig! ;)
zu5.)Afair macht das 2 zehntel unterschied!! Ist sicherlich egal, solange die Lötaugen nach dem Bohren noch groß genug sind, kann man auch 1mm nehmen oder 0,9mm!!!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Klinkerstein am Januar 31, 2004, 22:43:43
wie gesagt.
Reichelt bestellliste zu den Cu-Beschichteten Platinen (gibt 2 arten davon) und zum Entwickler und zum Ätzkram. Anfänger (so wie ich :-[) kommen da schonmal ducheinander. Evtl sollte man das Ätzset von Reichelt erwähnen ?!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: --nemon-- am Januar 31, 2004, 23:32:30
ein gutes tutorial!
dickes lob an alle autoren/mitwirkende.
einzig hätte ih es mir noch gewünscht, wenn ihr auf den selbstbau der geräte eingegangen wärt.


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Falzo am Januar 31, 2004, 23:54:39
denke das kommt vielleicht noch?


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: someone am Februar 1, 2004, 08:41:10
muss schon sagen ein sehr schönes tut.

zufällig arbeiten wir bei uns an etwas ähnlichem, nur bis jetzt fehlt mir noch die money die küvette zu bauen, aber wens interessiert, mein Selbstbau Belichter ist schon online.

Ansonsten denke ich auch man sollte kurz auf die Chemikalien eingehen, es wirkt auch meistens ganz gut wenn man irgendwo so ein Warnbildchen einbindet, wenn man das sieht sollte es selbst der letzte Depp kapieren.

@technikmaster: ja, auch Lochrasters sind (soweit das mit der Schieblehre messbar ist) mit 1,0mm gebohrt, sagt reichelt übrigens auch.


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Februar 1, 2004, 08:55:13
Also es wird einen 2 und 3 Teil des Tuts geben in dem wir einen Belichter, in Form eines Scannergehäuses und wenn alles klappt auch einen mit nem Gesichtsbräuner vorstellen sowie ein Ätzgerät.
Hoffe mal so lange könnt ihr noch warten! ;)
Dauert nicht mehr so lange!!
Denke mal wir werden noch nen kleinen Anhang für das Aktuelle machen und dann wird auch bald der 2 Teil kommen!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: AcDesign am Februar 1, 2004, 18:27:49
@ Technik Master:

Mal dazu.... 8) 8)

1) Wenn du genügend Sägblätter für deine Laubsäge hast, kannst du gerne mit dieser Sägen 8)(Epoxyd-Harz-Platinen wie hier verwendet sind Sägblattfresser - also bitte NICHT an der Bandsäge sägen!)

2)Schutzbrille und Handschuhe sind keine Pflicht, da es sich nicht um ein hochagressives Mittel handelt! Das mit der alten Kleidung wird noch eingebaut!

3)Erwähne noch, für welche Bauteile welche Bohrer geeignet sind.

@ Klinkerstein

"Einkaufsliste" ist bereits vorliend, wird hinzugefügt..

"Auf erfolgreiche Platinenherstellung!"

MFG AcD

P.S. Alle Layouts/Platinen wurde mit Eagle erstellt.


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Februar 1, 2004, 21:43:05
Also was diese Einsteigerset bei Reichelt( Entwicklungsset) angeht , der Preis mag sicher ok sein, aber es fehlt eine Lampe zum Belichten sowie das Papier zum Drucken, oder zumindestens ein Tuschestift. Für die ersten Schritte oder wenn mal nur testen will ob einem das so gefällt ist es sicher was wert aber teilweise auch sehr umständlich mit der Schale und es gibt sicher eine etwas größere Schweinerei dabei. Außerdem wir es schwer sein die Temperatur immer konstant zu halten.
Die Ergebnisse sind sicher brauchbar wohl aber hängen sie sehr vom können des jeweiligen ab.
Kurz gesagt was wahres ist es nicht aber machbar sind Platinen damit schon!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: MARLBORO MAN am Februar 2, 2004, 09:09:22
Muss schon sagen :respect: wircklich ein tolles Tut :respect:

Ich selber hätte sowas nie hinbekommen ::)

Gruss

Marlboro Man


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Walli am Februar 2, 2004, 14:57:39
gutes Tut! Vielleicht hättet ihr noch schreiben können wie man das am besten mit der Temperaturüberwachung macht (welches Thermometer).

[klugS****ß]
mir sind nochn paar tippfehler augefallen:
konkrett -> konkret (Seite 1)
Belichtungs- gerät -> Belichtungsgerät (Seite 2 Mitte)
weg schmeißen -> wegschmeißen (Seite 2 Mitte)
den Deckel des Belichter schließen -> Belichters (Seite 2 Mitte)
seinem Belichter sie -> die (Seite 2)
Beim Entwickeln wird der belichtetet Teil -> belichtete (Seite 3)
Der unbelichtet Teil -> unbelichtete (Seite 3)
schütz -> schützt (Seite 3)
Nach spätesten 30 Sekunden -> spätestens (Seite 3)
Beim ätzen -> Ätzen (Seite 4)
Allerdings hier besteht die Gefahr -> besteht hier die Gefahr (Seite 4)
[/klugS****ß]

Edit: seit wann gibts denn hier Zensur?


[Edit@Extension] Danke für die Fehler, hab korrigiert, Zensur gab es schon immer, ist Yabb's Standardausstattung[/Edit]


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Crawler am Februar 2, 2004, 15:55:41
Vielleicht könnte man noch erwähnen, dass man zum Schutz vor Korrosion der fertigen Leiterbahnen diese mit Glanzzinn überziehen kann. Gibt es bei Conrad unter der Bestellnummer 52 93 38. Ist nicht ganz günstig, reicht aber lange, lässt sich sehr gut löten und die Leiterbahnen laufen auch nicht mehr an.


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Carbrögen am Februar 2, 2004, 17:08:32
Ich geb auch ma meinen senf dazu
wie zu vielem ...

Gutes Tut. Wenn die nächsten teile da sin und ich endlich ma geld hab dann probier ich das vielleicht auch, oder ich lass mir die ätzen bei nem sau günstigem shop (10-20?)

mfg


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: AcDesign am Februar 2, 2004, 17:29:18
Wenn du natürlich nur 2 Platinen im Jahr herstellst, ist die Variante mit dem Shop sicherlich kostengünstiger!

In meinem Fall wäre das sicher nicht so, da ich mehrere Schaltungen im Monat auf Platine bringe. Es rechnet sich eben erst ab ein paar Platinen! 8)

MFG AcD


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Carbrögen am Februar 2, 2004, 17:37:04
Klar

Aber ich als alter hobby chemiker bin aus dem rein cheminschem grunde daran interesisert ;D


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Februar 2, 2004, 20:56:23
wegen dem glanzzinn, ist sicher eine gute Idee aber ich denke das ist dann was für die profis oder für leute die die platinen verkaufen wohlen. Das ganze wird sonst zu aufwendig!

@Carbrögen mach doch erst mal die sachen fertig die du angefangen hast, erstmal deinen PC , dann das Ätzen und danach kann man über deine µC reden denk ich mal! Dein interesse in allen Ehren aber es kommt nicht viel bei raus wenn du auf allen baustellen mitbaust!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: MARLBORO MAN am Februar 2, 2004, 21:44:26
Zitat:
wegen dem glanzzinn, ist sicher eine gute Idee aber ich denke das ist dann was für die profis oder für leute die die platinen verkaufen wohlen. Das ganze wird sonst zu aufwendig!


vorallem ist en nicht gerade billig diese Zeug :-\


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Februar 2, 2004, 21:49:20
so für alle die sonst angst um ihre finger haben hier ein kleines Update http://www.modding-faq.de/index.php?artid=716&page=4


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: AcDesign am Februar 2, 2004, 22:55:49
Hoffe, wir konnten nun den Vorderungen nach Warnungen und Möglichkeiten der Entsorung der Chemikalien ein wenig nachkommen...?! ;)

Meine tollen Warnhinweise und Gebotszeichen machen sich ja richtig gut *schulterklopf* 8)
Auf weitere gemeinsame, erfolgreiche Tutorials @ Xonom!

mfg AcD


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: DH2MR am Februar 3, 2004, 07:16:41
:respect: Super Tut.

Das reinigen der Platine geht auch sehr gut mit Brennspiritus und ist sicherlich auch noch günstiger.



Gruß DH2MR


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: the_Ghost666 am Februar 3, 2004, 16:05:44
Was ist mit dem guten alten Küchenscheuerschwamm zum Lackreste entfernen? und kann man den lack nur punktuell auf den lötstellen entfernen? das würd sicher einiges leichter machen , weil man dann das verzinnen weglassen kann.
Zu dem Reichelt Entwicklungsset: Ich habs mir vor einiger Zeit bestellt. Pro ist die Plastikpinzette und die Ätzschale( Laut Reichelts Beschreibung kann man auch kalt entwickeln).Ätzmittel ist genug für nen halben liter dabei, das ist ok fürs probieren.
Contra: nur eine photobeschichtete platine mit vielleicht 10x8cm , 1x 16x10cm ohne lack und 1x 8x10 ohne lack ist ja ganz nett aber nicht wirklich viel. lieber eine große Fotoplatine und eine große ohne Lack.
Ansonsten benutze ich zum ätzen die 500g Packung Ammoniumpersulfat von Reichelt und bei kleinen Platinen ein Becherglas. Dazu ein Glasthermometer rein und ab auf die Ceranplatte. bis auf 45°C drauf stehen lassen, dann Platte aus und die Temp steigt auf gute 60-65°C. Ich hab für ne kleine Platine nach der Eddingmethode genau 5min, wie nach Anleitung gebraucht und es klappte bestens.

Ähm also zu dem Anhang.. Beide Säuren? Eigentlich ist nichtmal eine Säure dabei, Natriumhydroxid ist ne Lauge und damit genau das Gegenteil, die Ätzbäder sind alles keine richtigen Säuren sondern saure Salzlösungen, die das Kupfer aufgrund einer elektrochemischen oder redox-Reaktion entfernen.. Und das mit dem Seife neutralisiert das Zeug müsst ihr mir auch mal erklären. Es heißt vielleicht Seifenlauge, aber die heutigen Seifen sind nichtmehr basisch, können also auch keine Säuren neutralisieren. Am besten einfach lange abspülen und fertig. Ich wage zu bezweifeln das Pril der Natronlauge irgendwie schaden kann, da lieber n Schuss Essig drauf aber da ihr nicht nachrechnet, wieviel ein Schuss sein muss, bringts entweder zuwenig oder zuviel. Ausserdem passt beim verdünnen von Laugen und Säuren auf, wenn die stark genug konzentriert sind, dann werden die sehr warm und können spritzen. Lasst das Zeug einfach so stehen und bringts dann weg wenn das Gefäß voll ist, das ist sicherer.


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Februar 3, 2004, 17:28:30
chemiegott oder wie? ;)
mmh klar kannste auch nen küchenschwam benutzen. Ob das punktuelle Entfernen nun schneller oder besser ist wage ich zu beweifeln aber gehen tut es mit Sicherheit. Denke aber es macht nur bei Vias Sinn ansonsten würd ich alles entfernen und nach dem Löten das ganze versiegeln!
und was das kalt ätzen angeht naja das ist so wie kalt baden, es geht zwar aber mehr auch net ;D


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: AcDesign am Februar 3, 2004, 18:25:00
@ Ghost

Beim Mischen entstehen keine exothermen oder vergleichbare Reaktionen...!

Weiter ist Natriumpersulfat sehr wohl eine Säure (Hat schon mal jemand mit Lauge ein Metall abgetragen?)

Hier verweise ich auf die Seite " http://www.rheinperchemie.de/naps.shtml "

Zitat daraus:
"Natriumpersulfat (Kurzbezeichnung NaPS) ist ein Salz der Peroxodischwefelsäure und ist ein starkes Oxidationsmittel und ein hervorragender Radikalbildner bei der Polymerisation. Durch das hohe Oxidationspotential kann NaPS unter bestimmten Umständen entzündend wirken. NaPS zeichnet sich durch eine hohe Löslichkeit aus, die Lösungen reagieren sauer und haben eine begrenzte Stabilitätsdauer."

Wir können also von einer Säure sprechen, wenn sie auch abgeschwächt ist!

Beim Entwickler handelt es sich, wie du sagst, um eine Lauge, deswegen kann auch beides zusammengegeben und das Gemisch auch weiter mit Seife neutralisiert werden!

Beim Anhang wäre dann statt "Beide Säuren...." eher "Beide Mittel...." geschickter gewesen!

Edit: Bei den zum Verkauf freigegebenem Natriumpersulfat bzw. -hydroxidprodukten, welche frei für jeden bei Reichelt etc. erhältlich sind, handelt es sich um stark verdünnte/abgeschwächte Konzentrationen (Das Persulfat bzw. Hydroxid was du ansprichst, bekommst du als Privater ohne Giftschein überhaupt nicht!!).

Also den Entwickler und das Persulfat kann man beruhigt in einen Kanister (Niemals Metallgefäße) geben, habe in der Werkstatt 2 volle 5 Liter Kanister seit ungefähr 2 Monaten stehen und da bis jetzt noch nichts explodiert oder aufgekocht ist, wird das wohl auch die nächsten 2 Monate nicht der Fall sein.

MFG AcD


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: the_Ghost666 am Februar 3, 2004, 18:44:30
Zitat:
Edit: Bei den zum Verkauf freigegebenem Natriumpersulfat bzw. -hydroxidprodukten, welche frei für jeden bei Reichelt etc. erhältlich sind, handelt es sich um stark verdünnte/abgeschwächte Konzentrationen (Das Persulfat bzw. Hydroxid was du ansprichst, bekommst du als Privater ohne Giftschein überhaupt nicht!!).


das ist falsch, das zeug bei reichelt ist gewöhnliches natriumhydroxid in plätchenform. das zeug ist nicht zu synthese geeignet, ist aber technisch rein und damit genauso wie jedes andere auch, das ist n reinstoff, quasi mit der maximalen konzentration, da ist nichts mit verdünnt!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: DH2MR am Februar 3, 2004, 18:53:21
Hmmmm das geht mir hier jetzt ein wenig zu tief in die Materie, könntet ihr das evtl. per PM oder IRC ausdiskutieren. Denn das gibt hier sonst nur Verwirrungen.




Gruß DH2MR


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: AcDesign am Februar 3, 2004, 19:08:02
ok .. ok...

Für den Anwender ist es schlichtweg egal, ob es nun als Ätzsäure, Ätzlauge oder Ätzmittel benannt wird!

Dieses Tutorial sollte einem den Anfang in die Platinenherstellung erleichtern und keine Diskussion zwischen Chemie-Proffessoren auslösen. Wenn du in ein solches Tut die ganzen chemisch, korrekten Fachbegriffe für die Mittel und auch noch deren genaues Zusammenspiel beschreibst, blickt keiner mehr durch...

Wir belassen es demnach dabei?! Wichtig ist hier nur, dass man beide Mittel zusammengeben kann, ohne zu befürchten zu müssen, dass einem der Keller abbrennt .....

Friede? 8)

MFG AcD


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Februar 3, 2004, 19:11:57
was es doch noch einen gibt der sich etwas weiter informieren will hier ein ganz netter Link http://www.tuf-ev.de/workshop/aetzen/EntsorgungAetzen.htm


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: the_Ghost666 am Februar 3, 2004, 19:20:54
aber erklär mir bitte mal wie seife das zeug neutralisieren soll, oder schick mir ein bild von nem phteststäbchen bevor und nachdem du die seife zugegeben hast. denn wenn dann einige glauben , dass das zeug neutralisiert ist und sorgloser damit umgehen und dann was schiefgeht und es immernoch alkalisch oder sauer ist, dann gibts probleme/verätzungen.
und was sagt mein lieblingszitat:
"das ist eine chemische verbrennung. sie tut mehr weh als alle anderen verbrennungen" -tyler durdon, fight club

Nochmal was wichtiges zu chemikalien auf haut: Das ist kein Scherz, wenn ihr was davon abbekommt, mindestens 5min und damit mein ich nicht 2 oder eine minute sondern wirklich mindestens FÜNF MINUTEN lang unter fliessendem wasser spülen! nur so könnt ihr sicher gehen, dass nichts passiert. falls ihr das zeug ins auge bekommt, dann die augenlieder aufhalten und das auge 10min lang gründlich spülen. nicht zumachen sondern offen lassen und dann sofort zum augenarzt mit dem ettiket

jop, friede 8)


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Februar 3, 2004, 19:24:10
es gibt z.B. beim Conrad auch so eine Mittel mit dem man die Augen bei Verätzungen ausspülen kann aber kauft euch eher eine Schutzbrille , die sollte ansich genügen!

ghost will euch sicher keine Angst machen aber man muss halt mit dem nötigen Respekt mit diesen Mitteln umgehen!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: the_Ghost666 am Februar 3, 2004, 19:30:06
der link ist sehr gut, sollte man auf jeden fall lesen.
Die idee mit dem reduktor ist auch sehr gut, vor allem da die kosten sehr gering sind.
als privatperson muss man keine entsorgung bei so ökomobilen bezahlen oder?

eben, angst ist unangebracht, respekt nötig. auch wenn die konzentrationen bei anwendung nach beschreibung nicht kritisch ist, kurz unter fliessend wasser halten und ne handcreme drauf. aber wenn man die 250g Natriumhydroxid im becher von reichelt hat, sollte man vorsichtig sein und jeden hautkontakt vermeiden. ebenso hier beim auflösen vorsichtig sein, wenn man die ersten ml wasser hinzu gibt, wird die lösung von sich aus sehr warm!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Februar 3, 2004, 19:32:22
soweit ich weiß nen, kommt aber auch sicher auf die menge an! wenn du jetzt mit 10L da ankommst werden die sich sicherlich fragen wie diese menge zusammenkommt!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Falzo am Februar 3, 2004, 21:03:07
tut man nich sinnvoller weise erst das wasser innen gefaess und dann die chemikalie dazu?? is zwar schon lang her, aber ich mein unser chemie-lehrer hat immer gepredigt: "erst das wasser, dann die säure - sonst geschieht das ungeheure" ;D


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: AcDesign am Februar 3, 2004, 23:13:30
Beim ätzen von Platinen befinden wir uns nicht im Bereich von ein paar "ml", sondern von 0,3 - 1L Flüssigkeit (Wasser).

Da gibt es sicher keinen Temperaturanstieg, wenn ich 0,3 Liter lauwarmes Wasser auf ca. 15 Tabletten Entwickler gebe!

Die Erkenntnisse stammen von Chemiebüchern, garantiert nicht aus der Praxis zur Platinenherstellung.....

mfg AcD



Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: --nemon-- am Februar 4, 2004, 13:54:36
Zitat von: AcDesign $txt[176] Februar 3, 2004, 23:13:30
Beim ätzen von Platinen befinden wir uns nicht im Bereich von ein paar "ml", sondern von 0,3 - 1L Flüssigkeit (Wasser).

Da gibt es sicher keinen Temperaturanstieg, wenn ich 0,3 Liter lauwarmes Wasser auf ca. 15 Tabletten Entwickler gebe!

Die Erkenntnisse stammen von Chemiebüchern, garantiert nicht aus der Praxis zur Platinenherstellung.....

mfg AcD




wenn die konzentration konstant ist, ist die temperaturerhöhung vom stoff konstant

man kippt afaik die säure ins wasser, da das wasser infolge der lösung bis zum verdampfen heiß werden würde


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Carbrögen am Februar 4, 2004, 14:02:00
[smile=1]Erst das wasser dann die säure sonst geschiet das ungehäure[/smile]

wurde auch schon genannt


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: OlafSt am Februar 4, 2004, 14:27:04
Hmm... Die Dissoziation von Säuren in Wasser produziert Wärme - und davon nicht wenig. Es ist also eine exotherme Reaktion (obwohl ich hier kaum von Reaktion sprechen mag). Besonders Schwefelsäure zieht Wasser gierig an.

Säure in Wasser ist relativ ungefährlich, da Wasser eine Menge Wärmeenergie "aufnehmen" kann und somit die Wärme wegtransportiert wird. Wir bauen nicht umsonst Wasserkühlungen und keine Säurekühlungen...

Wasser in Säure ist dann aber fatal: Die Säure "stürzt" sich förmlich auf die paar Quadrillionen Wassermoleküle. Es kommt immer mehr "frische" Säure nach und noch mehr, und noch mehr... Die Wärme kann nicht weg, sie wird dort praktisch festgehalten. Irgendwann ist es so heiß, das der Wassertropfen und/oder die Säure drumherum kocht.

Darum: Säure in das Wasser - und langsam bitte, nicht gleich den ganzen Topp drin versenken, dann nützt das auch alles nix ;)

[OT] Erwähnte ich schon, das ich mal ziemlich gut in Chemie war ? ;D[/OT]


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Carbrögen am Februar 4, 2004, 14:29:23
wenn du so ein paar tabs oder bälle (wies bei FeIIICl is) ins wasser schmeist:
unter rühren einen nachem andern versenken dann dürfte auch nix passieren


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Februar 4, 2004, 14:44:00
hab ich was verpasst oder wie? wieso säure in wasser/wasser in säure?

afaik sind die ätzmittel entweder in Pulver oder Tabletteform! Da meistens das Wasser zum auflösen dieser Mittel erwärmt werden muss, ergibt sich hier doch kein Prob!!
Ich denke außerdem mal eure Chemiekenntnisse in allen Ehren aber das geht zu stark ins Details!! Wie Carbrögen sagt einfach langsam das Ätzmittel in das Wasser reinschütten!!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: the_Ghost666 am Februar 7, 2004, 13:45:59
TATA!! Nachdem Donnerstag mein Gesichtsbräuner mit 4 Röhren und 75W ankam, hab ich mir mein Layout auf folie laserdrucken lassen (benutzt auf jeden fall die richtige folie, overheadfolien schmelzen *frau im schreibwarenladen*"ja, die sind auch mit nem laserdrucker bedruckbar" *grrrr*). Dann hab ich die Folie auf ne glasscheibe geklebt(kreppband), die platine draufgelegt und mit nem erdkundebuch und klemmen fixiert. Sonnenbrille auf, 12min 30 belichten mit 30cm entfernung und dann für 2minuten in entwickler (weil die lösung schon mehrfach gebraucht war). Achtung! Beschriftungen mit edding auf die rückseite machen und nicht auf die folie, denn das geht durch und ihr braucht länger um die schrift von der platine zu entfernen.
Dann für 10min in etwas gebrauchtes ätzbad und fertig, danach noch einmal 12min belichten und in die entwicklerlösung und tata, nurnoch kupfer und epoxyd. hat bestens geklappt.
achja, ätzt jemand von euch mit ammoniumpersulfat?es heißt wenn die lösung blau ist, ist sie verbraucht, aber wie blau ist das?
und der entwickler ist mittlerweile etwas gräulich, kann man da was sagen, wann die lösung verbraucht ist?


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: someone am Februar 7, 2004, 14:40:23
also bei ammoniumpersulfat müsste das schon recht dunkel blau sein, denn selbst wenn man nur eine Platine ätzt wird die lösung shcon ziemlich schnell blau.

Mal ne bissjen OT frage, aber ich denke die passt schon hierher:

Hat einer von euch ne I-netadresse wo brauchbar erklärt ist wie man mit eagle ein Platinenlayout erstellt? Ich hab im mom nicht wirklich zeit mich näher mit dem prog aus einander zu setzen, aber ich kriege es einfach nicht gebacken wie man die Leiterbahnen entgültig designt und das ganze dann als s/w bitmap exportiert. Vielleicht hat ja einer von euch ne adresse oder kann mir sagen wie das geht


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: --nemon-- am Februar 7, 2004, 15:42:19
eineergänzung: ind er neuen c´t ist der angekündigte test zu layoutprogrammen, so, wie es aussieht, werde ich mir sprint layout kaufen, da es u.a. auch gerber-export kennt


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Carbrögen am Februar 7, 2004, 16:18:05
in der jetzigen C't steht das drin oder is das angekündigt?


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: TzA am Februar 7, 2004, 17:33:01
Das steht in c't 4/04, die ab dem 9.2.04 am Kiosk zu haben ist.
Wenn man sie abboniert hat, hat man sie jedoch schon vor sich liegen :-)


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: DH2MR am Februar 7, 2004, 19:43:59
Und was willst du mit Gerber Daten?


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: --nemon-- am Februar 7, 2004, 20:42:57
Zitat von: DH2MR $txt[176] Februar 7, 2004, 19:43:59
Und was willst du mit Gerber Daten?


gerber daten sind daten, die von cnc fräsen verstanden werden. da ich interesse an eigener cnc habe, ist dies eines meiner kriterien


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Carbrögen am Februar 7, 2004, 22:27:40
da fehlt irgendwie ein post von mir -.-

Danke für die erklärung "Gerber-Daten". ne CNC werd ich erst mal nich besitzen :) ne ... aber der test interessiert mich eben :)


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Februar 8, 2004, 08:53:51
afaik ist das mit eagle auch möglich!! da gibt es sogenannte Cam Jobs und dort kann man als Ausgabedatei auch Gerber wählen!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: OlafSt am Februar 8, 2004, 09:51:03
Auch Target3001 kann Gerber-Export, xGerber, HPGL und whatsoever else. Alles sogar in der "Kost-Nix"-Version.


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: MARLBORO MAN am Februar 8, 2004, 14:04:56
Und woher kriegt man so eine "Kost - Nix Version" her

[smile=0]Gruss Marlboro Man[/smile]


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Klinkerstein am Februar 8, 2004, 15:05:02
AUS DEM INTERNET (http://www.ibfriedrich.com/vordownload.htm)


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: StarGoose am Februar 8, 2004, 19:17:30
warum habt ihr in eurem tut nicht erwähnt das es auchnoch die einfachste methode zum platinen herstellen gibt (natürlich nur für nicht alzu komplexe systeme):

säurefester stift + lineal + ruhige hand + etwas zeit

für das was hier die meisten zusammen löten reichts locker und ist zumindestens für kleine einsteiger platinen geeignet

um auf das rastermaß bei schaltkreisen und anschlußleisten zu kommen kann man mittels lochplatine vorbohren
beim rest der bauelemente ists wurscht da die beine meist lang genug sind

zusätzlich wäre zu erwähnen das eisen-III-chlorid bei niedrigeren temperaturen ätzt dabei langsamer ist und dadurch für den anfänger besser zu kontrollieren und durch die schlamablagerung der rest des ätzmittels länger nutzbar bleibt

zusätzlich entfällt beim richtigem säurefesten stift die behandlung mit flußmittel und stopplack


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Februar 8, 2004, 19:46:12
wie wärs wenn du dir das Tut mal langsam und ordentlich anschauen würdest? Auf der erste Seiten ziemlich weit oben ist erwähnt das es die Möglichkeit gibt das Layout mit einem Stift oder Symbolen aufzubringen!! Wir sind darauf nicht näher eingegangen weil es wohl nicht mehr ganz der Zeit entspricht! Gehen tut es sicher aber das ist wie die Geschichte mit dem Taschenrechner!! ;)
Naja gut das Ätzen ansich ist wohl der Teil bei der Herstellung bei dem man die wenigsten Fehler macht, ich denke eher dass das Belichten oder Entwicklen den Leuten mehr Probleme bereitet!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: AcDesign am Februar 8, 2004, 22:36:13
@ Marlboro Man

Von Eagle z.B. bekommst du die absolute Free-Version ganz offiziell unter ***.cadsoft.de ! Es ist keine Trial-Version (Zeitlich begrenzt). Die einzige Einschränkung ist, dass du nur 2 Layer und eine halbe Eurokarte für dein Layout zur Verfügung hast. Reicht in den meisten Fällen auch aus...

Habe hier nun meinen 4-fach Fan Supply fertig gemacht, das ganze dauerte vom Schaltplan bis zur Bestückung ganze 6 Stunden :)

Layout: http://mitglied.lycos.de/acryldesigns/MFaq/layout.JPG

Bestückungseite: http://mitglied.lycos.de/acryldesigns/MFaq/platine.JPG

Unterseite: http://mitglied.lycos.de/acryldesigns/MFaq/unterseite.JPG

Es fehlen noch 2 Spannungsregler für FAN 3 und FAN 4. An die 2 fach molex kommen die temperaturfühler. ;D
Das ganze wird jetzt noch mit Kunstoffhalter von 19" Racks an die Slotblende geschraubt.. damit wäre dann alles sauber aufgeräumt

mfg AcD

P.S es ist übrigens eine komplett neu aufgebaute, abgeänderte Version wie im Tut verwendet! :) (sieht fast gleich aus)


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Carbrögen am Februar 9, 2004, 13:08:38
genial!

Jetz fehlt nur noch ein Tut für die geräte und eins zum layouten in eagle :) wäre auc nich schlecht ne =)


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Fugazi2k am Februar 9, 2004, 13:27:26
Zu den Geräten wird es auch Tuts geben... gut Ding will Weile haben... und zu Eagle bietet CadSoft ein eigenes Tutorial an. Ich hab es mir gegeben und es ist wirklich hilfreich, auch wenn du bequem nen ganzen - wenn nicht sogar zwei - Nachmittage daran sitzt.

cu F2k


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Carbrögen am Februar 9, 2004, 13:31:12
post ma link


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Fugazi2k am Februar 9, 2004, 13:48:18
1. poste mal BITTE einen Link
2. google hilft
3. tutorial-ger.pdf (http://www.cadsoft.de/cgi-bin/download.pl?page=/home/cadsoft/html_public/download.htm.de&dir=pub/program/4.1)
4. Gebühr = 1Karma (-)

cu F2k


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Februar 9, 2004, 15:29:56
ein Tut für Eagle wird es wohl in nächster Zeit nicht geben, erstens ist schon ein gutes Vorhanden und zweitens wäre das Tut sehr sehr lang, da eagle eine Menge Funktionen hat! Außerdem muss man ja noch etwas Eigenleistung selber erbringen!! Wenn dir das zu viel ist oder zu schwer gibt es immernoch die Möglichkeit sich die Platinen ätzen zu lassen. Adresse dafür gibt es sicher genügend!!
Was die Tuts für den Bau des Belichters und der Ätzmaschine angeht wird es sicher noch eine Weile dauern aber dafür auch ziemlich gut werden!!

@Carbrögen "Oller Spammer" wär doch mal ein netter Titel für dich!!!!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: MARLBORO MAN am Februar 9, 2004, 16:50:59
Ja, aber das ätzen lassen ist nicht gerade billig :-\
Deswegen würde ich lieber raten zum selber Ätzen macht einfach mehr spass und nich zu vergessen "wir machen es weil es machbar ist" ;D

[smile=0]Gruss Marlboro Man[/smile]

[Edit@Extension] das wurde aber bereits mehrmals erwähnt. Irgendwie wird hier schon zwei seiten lang gespammt.
LEUTE, das ist ein Support-Thread, alles andere hat HIER NICHTS zu suchen[/edit]


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Februar 9, 2004, 21:31:39



-Bauanleitung zu einem Belichter mit Scannergehäuse

-Umbauanleitung eine Gesichtsbräuners

-Bauanleitung zu einem Ätzgerät mit Plexiküvette

-Ergänzende Themen/Eventuel Glanzzinn/mit Eagle Kupfer sparen


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: MARLBORO MAN am Februar 9, 2004, 21:38:46
Hast du dier den Gesichtsbräuner bei Ebay geholt, oder hast du noch keinen der demnächst zum Opfer fallen wird ;D

[smile=0]Gruss Marlboro Man[/smile]


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Montolio am Februar 12, 2004, 07:32:29
Hi!

Im aktuellen c't gibt es einen test verschiedener layoutprogramme! ;D

sommt können sich neueinsteiger vielleicht ein einfachers programm als eagle aussuchen!

mfg
Montolio


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: the_Ghost666 am Februar 19, 2004, 10:09:55
hab die ct hier, mich juckts echt in den fingern mit target3001 rumzuspielen, aber diese verdammte freeware mit 100pins bringt mir nicht viel *sigh* aber 49?... und dann nur 500 pins, 700 kosten nochmal 130 mehr


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Crawler am Februar 19, 2004, 10:45:11
Also am einfachsten ist wohl Sprint Layout, benutze ich auch und habe keine Einschränkungen. Kostet auch nur 40 Euro im Gegensatz zu anderen Programmen. Dass kein Schaltplaneditor mitgeliefert wird, kann man aber noch verschmerzen, ebenso den recht primitiven Autorouter. Programme wie Lochmaster braucht man ja dann auch nicht, man kann sich das Raster auf 2,54mm einstellen und einfach rechtwinklige Verbindungen ziehen, reicht auch als Vorlage zum Lochraster-Löten. Die mitgelieferten Bibliotheken sind gut und lassen sich problemlos selbst erweitern, so gibts bei mir beispielsweise schon den IOW24 und Lüfteranschlüsse. Also insgesamt schon ganz brauchbar :b


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Suppressor am März 18, 2004, 15:30:55
Hallo!
Schönes Tutorial.
Ich habe ein Ätzgerät von Reichelt.de mit Heizung etc. und ätze mit Natriumpersulfat.
Geht auch ganz gut, aber seit ich vor kurzer Zeit mal im Chemieunterricht mit Wasserstoffperoxid und Salzsäure ätzen durfte, mach ich das nurnoch damit. (Brauche ca. 30-60sek für eine Platine)
Wenn ihr wollt kann ich ja ein Tutorial dazu schreiben, aber da das ja doch recht gefährlich is, kann ichs auch lassen. Wollt vorher mal fragen.
Kann einer von euch mir einen Gefallen tun und sone, mitm Tintenstrahler bedruckte matte Folie gegens Licht halten und Fotographieren?
Warum? Naja, ich traue meinen nicht so ganz, sehr deckend is die Farbe nicht wenn sie getrocknet ist...


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Falzo am März 18, 2004, 16:18:42
wie im tut zu lesen:
Zitat:
Wundert euch nicht, wenn ihr nach dem Drucken mit dem Laser auf das Pauspapier das Layout gegen das Licht haltet und seht, dass die Leiterbahnen nicht Tiefschwarz sind. Dass hängt mit der Struktur des Papieres zusammen. UV-Licht hat hier trotzdem keine Chance durchzukommen!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Suppressor am März 18, 2004, 16:37:16
Wenn das auch für Tintenstrahler gilt is ja gut.
(Hab keine Ahnung wie son Laserdrucker funzt)


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Falzo am März 18, 2004, 16:47:03
naja prinzipiell bringen ja alle drucker irgendwie ne schwarze farbe aufs papier... entscheidend ist auch eher, das der bedruckte teil um ein vielfaches stärker das uv-licht absorbiert, als es zB die unbedruckte folie bzw. das fast durchsichtige pauspapier tut.
darüberhinaus entsteht auch durch brechung im papier schnell der effekt als wuerde das schwarze durchscheinend sein...


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: TechnikMaster am März 18, 2004, 16:47:18
Was du da siehtst, ist ja das licht, was nicht rausgefilter wurde und somit durchs Papier kommt. Da man UV-Licht aber bekannterweise nicht sehen kann, wirst du das so lange du willst gegen das licht halten, über die Deckfähigkeit bezüglich UV-Licht wirst du da nichts feststellen können. Bei meinen Folien (Laserdrucker) sieht man auch noch sehr gut durch, wenn ich sie gegen das licht halte (selbst wenn ich sie Dopelt lege, was ich auch fürs belichten mache).

Bei Tintenstrahldruckern musst du übrigens aufpassen, nicht alle Tinten sind UV-undurchlässig, also erstmal mit einem kleinem Stück Platine testen bevor du gleich eine ganze Europlatine ruinierst ;-)


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Freak5 am April 4, 2004, 17:29:29
Einige Fragen:
1. Wie dick ist die Kupferschicht auf den Platinen eigentlich??
Also wie viel A kann man normalen Verbindungen, die man zieht zumuten??
2. Wie bekommt man den Ausdruck eigentlich am einfachsten auf genau die richtige größe?? Mit welchem Prog bekommt man den Maßstab hin?? Word fällt schon mal aus ;)
3. Hat jemand schon Erfahrungen mit der Canontinte, der Fotodrucker, gemacht?


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: TechnikMaster am April 4, 2004, 18:35:44
1. Schichtdicke: i.d.R. 35µm, mach bei 1mm Leiterbahnbreite immerhin 0,035mm², also entsprechend sehr wenig.
2. Word geht zwar auch, aber ich bevorzuge das ganze aus dem Layout-Programm direkt in nen Postscript-Fileprinter zu jagen. Das Postscript-File wird dann i.d.R. zum .pdf konvertiert, Das kann dann Problemlos auf jedem Rechner in Originalgrösse Gedruckt werden.
3. keine Ahnung, ich nehme keine Tintenpisser sondern den gute alten Laserdrucker.


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Freak5 am April 4, 2004, 19:38:09
Noch mal zum Reicheltset-> Zwei Wannen wären doch eigentlich besser, da mann dann zum ätzen und entwickeln eine Wanne hätte, oder?? ???


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: --nemon-- am April 4, 2004, 19:50:48
jo, dann kannst du die beiden chemikalien drinlassen, und musst die nicht immer wechseln


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Skull am April 12, 2004, 12:02:21
Sagt mal wo bekomme ich den so matte Bedruckungsfolie her ???

Im Schreibwarenladen hatten die nur klare.

Schau

Skull


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am April 12, 2004, 14:58:32
du warst schon richtig!! schreibwaren handel!! die sollten dir das besorgen können!! ;)


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Skull am April 12, 2004, 15:14:34
Im Conrad gibt es ja so ne Spezielfolie für sau viel Geld!!! :0#

Und was genau muss ich der Frau da im Schreibwarenladen sagen ???

Hat diese Folie irgendeinen speziellen Namen ???

Schau

Skull


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am April 12, 2004, 16:29:32
also ich kenn das unter transparentpapier! :)


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am Juni 4, 2004, 11:16:31
Hi Leutz,

hab mal ein paar Fragen.

Wieviel Pausklar Spray trägt man auf und sollte man auf beide Seiten auftragen?

Kann man auch Overhead Folien zum Belichten nehmen?

Hab mir das Eisteigerset von Reichelt bestellt. Hat schon jemand damit geätzt?

Muss ich den Entwickler und das Ätzmittel komplett auflösen oder kann man da auch andere Mengen nehmen. Möchte eine Europlatine Ätzen.

Wenn ich alles nehme wo kann ich die Mittel am besten aufbewahren?
Plastikflasche mit Plastikverschluss? ::) ???

MFG
Muli1


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Juni 4, 2004, 11:25:26
pausklar brauchste nur nehmen wenn du als druckmaterial normales papier nimmst! dann natürlich soviel dass das papier durchsichtig ist!
overhead folien sind ansich ungeeignet da sie nicht matt sind! denke aber man kann auch damit arbeiten weobei das ergebnis nicht unbedingt perfekt sein wird!
also ka wie groß die mengen bei dem setz sind! das ätzmittel kannst aufjedenfalls nochmal verwenden, den entwickler nicht!
würde es eher in ein glasgefäß füllen und nicht dicht verschließen! platik geht zwar auch aber muss halt ätzfest sein!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am Juni 5, 2004, 18:55:57
OK

Wie schauts eigentlich mit einer selbergebauten "Ätzmaschine" aus. ;D
Hat da vielleicht jemand eine Idee. :-*

Gruss
Muli1


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Juni 5, 2004, 20:25:54
was meinste damit wie es mit einer selbstgebauten ätzmaschine aussieht? du meinst wie das geht? naja du musst dir ne küvette bauen, dann brauchste ne heizung, eine luftpumpe und nen termometer sowie eine halterung für die platinen! fertig!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am Juni 6, 2004, 19:40:55
Luftpumpe hab ich noch eine vom alten aquarium.Platinenhalter gibts von reichelt.Die Küvette aus Glas kann ich mir selbermachen.

Nur wegen der heizung bin ich mir noch nicht sicher.Wie stark sollte die sein.Hab mal bei Ebay (http://search.ebay.de/Aquariumheizung_W0QQhtZ1QQsosortpropertyZ1) nachgeschaut.Könnte man damit was anfangen?

Wieviel Ätzmittel sollte die Küvette aufnehemen?

MFG
Muli1





Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Juni 6, 2004, 20:45:06
das ist immer so eine sache mit dem ätzmittel, die meisten mittel richten sind nach der menge des Wassers! also wenn du die küvette hast einfach mal messen wieviel wasser reinpasst und danach kannst das ätzmittel berechnen!
also die heizungen sehen ganz nett aus nur leider steht bis auf bei einer nicht dabei wieviel grad sie max können! du brauchst eine die min mal 45° kann besser sind 50° und eine temperatur reglung sollte auch dabei sein!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am Juni 6, 2004, 21:01:34
Wenn ich von dem Einsteigerset von Reichelt ausgehe dann ist das Natriumpersulfat für 0,5 Liter Wasser, aber in die Schale die dabei ist passen keine 0,5 Liter rein.

Würde mal sagen das die Küvette für ca. 1,0 Liter ausgelegt werden müsste.Müsste meiner Meinung nach reichen.

Wegen den Heizungen werde ich mal die Verkäufer anschreiben. Mal schaun. <:0>

MFG
Muli1


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Juni 7, 2004, 08:02:51
also wegen dem entwickler ist das so ne sache, was du machen kannst ist einfach die hälfte nehmen, weil den kannste ja nicht lange aufbewaren!
bei der küvette würde ich das jetzt nicht am volumen festmachen vielmehr musst du schauen wieviel platz deine heizung, der termometer sowie der luftverteiler rahmen benötigen und dann natürlich noch den platz für die platinen mit einberechnen! 1liter könnte dabei knapp werden!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Freak5 am Juni 8, 2004, 19:03:59
Warum muss die Folie zum Belichten matt sein? Was ist der Nachteil an klarer Folie?


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Juni 8, 2004, 19:07:53
steht zwar ansich im tut aber für dich nochmal , das ganze hat mit physik zu tun! wellenoptik! bei einer klaren folie hast du eventuell eine schattenbildung dadurch das auch die platine reflektiert und die beleuchtung nicht 100% gleichmässig ist! auch bei der dünsten folie gibt es ja einen brechungswinkel! bei einer matten folie haste eine viel bessere und gleichmässigere brechnung des lichtes und schatten werden dadruch vermieden! hoffe das reicht dir als begründung!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Freak5 am Juni 12, 2004, 08:41:41
Zitat von: xonom $txt[176] Juni 8, 2004, 19:07:53
steht zwar ansich im tut aber für dich nochmal , das ganze hat mit physik zu tun! wellenoptik! bei einer klaren folie hast du eventuell eine schattenbildung dadurch das auch die platine reflektiert und die beleuchtung nicht 100% gleichmässig ist! auch bei der dünsten folie gibt es ja einen brechungswinkel! bei einer matten folie haste eine viel bessere und gleichmässigere brechnung des lichtes und schatten werden dadruch vermieden! hoffe das reicht dir als begründung!

Ach ja... Jetzt erinnere ich mich..
Aber wie ist es mit der UV-durchlässigkeit der matten folien? Ist die irgendwie schlechter oder so?


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Juni 12, 2004, 09:50:04
UV-Licht ist auch eine eine Welle wie halt das sichtbare licht auch! also ist es egal ob du UV-Licht betrachtest oder Sichtbares Licht! die eigenschaften was diese Folie betrifft sind gleich! das einzige was uv undurchlässig sein sollte ist die titenfarbe bzw der toner! sonst haste probleme mit den leiterbahnen! wahrscheinlich schon nach dem entwickeln aber spätestens bei ätzen bekommste ein ganz schlechtes ergebnis!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Zaskar am Juni 22, 2004, 08:57:24
Guten Tag zusammen, neu hier!

Also, zum Thema Platinen herstellen kann ich auch noch ein paar Sachen erwähnen.
Für all' die, die einen Laserdrucker benutzen wollen, KEINE Overheadfolie verwenden, das funktioniert nicht wirklich! Es gibt von Avery Zweckform eine Folie für die Druckformerstellung, Nr. 3491. Diese Folie ist eine Matte "overheadfolie", die besonders viel Toner aufnimmt. Dadurch erhält man eine sehr gute Vorlage. Vergesst alles andere (für Laserdrucker), besser wird's nur mit einem professionellen Film aus einem Filmbelichter. Vor allem, wenn man den Toner noch nachbearbeitet, es gibt sogenannten Tonerverdichter von der Firma Huber-Troisdorf. Damit wird der Toner auf der Folie eingesprüht und erneut verflüssigt. Die Tonerpartikel verlaufen nun und bilden eine besser deckende Schicht. Die Konturen bleiben Messerscharf! Ich kann gerne mal Bilder davon posten. Das ganze dann auf einem professionell gebauten Gesichtsbräuner-Belichter ca. 75 Sekunden belichten ergibt auf gutem Basismaterial eine astreine Platine!

Das Problem an der Folie ist der Preis, ca. 30€ / 100 Blatt. ABER, die Conrad Folie ist NICHTS anderes als diese Folie! Es gibt auch weitere Hersteller, ich benutze beispielsweie eine IDENTISCH aussehende und funktionierende Folie eines Herstellers aus Düsseldorf. Also, die Folie von Conrad ist genau identisch, evtl. ist der Hersteller ein anderer!

Der Tonerverdichter von Conrad ist auch IDENTISCH mit dem von Huber-Troisdorf, nur doppelt so teuer und ein Conrad Logo drauf (Im Datenblatt von Conrad taucht die Telefonnummer von Huber-Troisdorf auf!).

Ich kann nur sagen, vergesst den Papier-Pausklar Mist und holt Euch die Folie (falls ihr keinen Filmbelichter zur Hand habt, der ist noch deutlich besser)! Evtl. kann man sich ja ne Packung teilen!

Für den Anfang aber folgender "Tip", ruft doch mal bei Zweckform an, die schicken Euch 3 Folien zu, als Muster!

Ansonsten nochmal mein Lob an das Tut zum Platinen ätzen und vor allem zum Belichter!

Auch wenn immer jemand etwas "zu meckern" hat, ASTREIN gelungen! Man kann nunmal nicht an jeden Mist denken. Es gibt halt Leute die sollten so etwas einfach nicht versuchen, weil sie sich definitiv dabei verletzen ;-)

Ich selbst benutze übrigens schon lange genau diesen Gesichtsbräuner, eingebaut in einen SCSI-Scanner. Die Ergebnisse sind absolut professionell (mit Übung).

Die Ätzmaschine ist auch Eigenbau, ich hatte nicht besondere Lust auf das Verkleben und schneiden von Glasplatten, da habe ich bei Aldi ein 3er Set Cerialienboxen gekauft ;D
DieForm ist gut, nicht zu breit!

Ich habe nun eine kleine und eine große Ätzmaschine, mit 1l und 2l Volumen.
1l reicht nur für KLEINE einzelne Platinen, 2 l sollten es sonst schon sein!

In die Boxen habe ich einen peforierten Luftschlauch verlegt (Heisskleber, alle 10mm ein 0,5mm Loch). Dazu eine Aquariumluftpumpe für 8€ und eine Aquariumheizung.
Pumpe und Heizung werden je nach Bedarf in die große oder kleine Anlage integriert.


Ein Tip zur Heizung, viele werden sich im Geschäft über die Temperaturbereiche wundern. Die Heizungen gehen nur bis 35°C.

Man kann das leicht ändern, indem man den Stab öffnet, die sind oben mit einem Gummistopfen verschlossen. nun erkennt man, dass die Abschaltung nur über ein Bimetall erfolgt. Man kann nun daran herumwerkeln, mist durch verdrehen ders Reglers, der die Vorspannung des Streifens einstellt. Naja, man sieht sehr deutlich wie das funktioniertt, wenn man es sieht. Kann aber auch dazu Bilde posten...
Ich habe einfach ein paar Umdrehungen weitergedreht.
Dann muss man natürlich mit einem Thermometer die Heizung abgleichen und mit Wasser testen, ist aber KEIN Problem. Als Thermometer habe ich ein Badewannenthermometer aus dem Baumarkt genommen. Das Plastik in Entenform entfernt ;D und mit Edding einfach auf dem Glasrohr den Bereich von 40-50°C, in dem das Ätzmittel gut arbeitet markiert. FETTICH!

So, genug geschwafelt, falls jemand was näher wissen will, gibt's auch gerne Bilder dazu.


Viele Grüße,

Markus
www.LCD-Aktion.de


Foto zeigt die kleine "Ätzanlage", ohne Platinenhalter, ca. 1 - 1,2L






[gelöscht durch Administrator]


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Juni 23, 2004, 08:46:04
danke erstmal für das Lob!
Die Idee mit der Box vom Aldi find ich mal gut! Kann man beim bau ja nicht mehr viel falschmachen! Und ist sicher auch preiswerter als jetzt mit plexi anfangen eine küvette zu kleben!
was mich jetzt noch interessieren würde ist der aufbau von deinem platinen halter! ist der auch selber gebaut oder gekauft?


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Zaskar am Juni 23, 2004, 13:19:15
Tag,

hier mein Halter!
Er ist aus Kunstoff von Akten-im-Schrank-Aufhängern!
Einfach ein wenig gedremelt und die Teile über einer Kerze gebogen.
Die Halter sind ein wenig gebogen, so dass unter die Bügel noch Ätzmittel gelangt.
Der Luftschlauch ist bei mir übrigens nicht mittig, sondern rundherum verlegt. So gelangt immer auf beide Seiten Luft, die ja für ein schnelles Ätzen recht wichtig ist.

Grüße,

Markus [gelöscht durch Administrator]


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Zaskar am Juni 23, 2004, 13:19:48
..nur der Halter

Die Haltebügel lassen sich verschieben, so können uch kleinere Platinen gehalten werden. [gelöscht durch Administrator]


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am Juni 23, 2004, 14:10:08
Echt gut das Ding :o
Zitat:
Das Problem an der Folie ist der Preis, ca. 30€ / 100 Blatt. ABER, die Conrad Folie ist NICHTS anderes als diese Folie! Es gibt auch weitere Hersteller, ich benutze beispielsweie eine IDENTISCH aussehende und funktionierende Folie eines Herstellers aus Düsseldorf. Also, die Folie von Conrad ist genau identisch, evtl. ist der Hersteller ein anderer!


Könntest du uns eine Bestellnummer von Conrad sagen?

Und wie schaut es aus wenn man mit der Folie einen Tintendrucker benutzt?

Hast du evtl. ein paar Pics von deinem Belichter?

MFG
Muli


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Juni 23, 2004, 16:03:32
Zitat von: Muli1 $txt[176] Juni 23, 2004, 14:10:08
Und wie schaut es aus wenn man mit der Folie einen Tintendrucker benutzt?


dein tintenstrahldrucker in allen ehren aber ich glaube nicht das du damit gute ergebniss erzielst außer die tinte wäre uv-dicht! meist hat man aber bei tintenstrahldrucker schlechte karten!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Zaskar am Juni 23, 2004, 18:01:44
Hallo zusammen,

also Fotos vom Belichter hänge ich an.

Zum Belichter noch kurz:

Ich bastel solche Sachen immer rein nach der Funktion. Die sollen astrein funktionieren, aussehen ist da zweitrangig. Darum habe ich hier einfach die gesamte Halterung aus dem Gesichtsbräuner gedremelt und die in den Scanner verfrachtet. Der Scanner ist ein SCSI Scanner mit einer richtigen Glasscheibe, sonst ist das Ergebnis evtl. schlechter (je nach Plexi). Ich habe noch keinen Timer drin, nur einen Kippschalter zum Auschalten. Timer ist die nächste Verbesserung. Recht wichtig ist der originale Reflektor, ohne den ist die Lichtverteilung deutlich schlechter. Die Leistung kommt an einen gekauften ran, ich belichte 75sec. bei Bungard FR4 Material, Ergebnis ist gestochen scharf.

Zur Folie: Artikel-Nr.: 519545 - U0
Da bekommst du 5 Folien für 12,95, ruf bei Zweckform an, da hast Du am nächsten Tag 3 für nix im Briefkasten :o

Ansonsten im Forum einen Aufruf starten und 100er Pack teilen! Ich hab einen eigenen 100er Pack gekauft, lohnt sich!

Aber: man sollte sich für hochwertige Vorlagen auf jeden Fall auch den Tonerverdichter besorgen: Artikel-Nr.: 528017 - U0
ALLERDINGS: Sucht lieber eine andere Quelle, kostet weniger als die Hälfte!


Zum Tintenstrahldrucker:

Manche schwören drauf!! Besonders gut geht's wohl mit Epson c62 und Zweckform Overheadfolie Nr. 2502 oder 2503. Ich habe damit aber keine Erfahrung! [gelöscht durch Administrator]


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Zaskar am Juni 23, 2004, 18:03:04
Ich hoffe ich erzeuge keine zu großen Ladezeiten für die Modemnutzer ;-)

Der Belichter von innen, nur das nötigste, kein Schnickschnak... [gelöscht durch Administrator]


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am Juni 23, 2004, 22:34:38
Nicht schlecht :b

Hier is meiner:


Pics sind nich gerade die besten aber meine Digicam ist im Ar*** und bei der Rep.



Zitat:
Aber: man sollte sich für hochwertige Vorlagen auf jeden Fall auch den Tonerverdichter besorgen: Artikel-Nr.: 528017 - U0
ALLERDINGS: Sucht lieber eine andere Quelle, kostet weniger als die Hälfte!




hast du vielleicht eine Quelle?
Zitat:
Da bekommst du 5 Folien für 12,95, ruf bei Zweckform an, da hast Du am nächsten Tag 3 für nix im Briefkasten


Werd da mal morgen anrufen.

Was für Ätzmittel nimmst du und wie machst du das mit dem Entwickler?

MFG
Muli1


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am Juni 23, 2004, 22:35:56
Mist. Das mit den Bildern hab ich noch nich so raus. [gelöscht durch Administrator]


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am Juni 23, 2004, 22:40:19
hmmm:
[gelöscht durch Administrator]


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am Juni 23, 2004, 22:42:17
und nochmals offen:

[gelöscht durch Administrator]


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Zaskar am Juni 24, 2004, 06:19:17
Morgähn,

na, der ist doch mal sauber gebaut! Bissl aufwendiger und schöner als meiner!
Gesichtsbräuner sind echt sowas von genial für einen Belichter...

Ätzmittel:

Ich nehme Seno Feinzätzkristall, ist nichts anderes als "getuntes" Natriumpersulfat (irgendwelche Zusätze drin), nach Anleitung gemischt, 40-50°C. Habe ich beste Erfahrungen mit, ca. 7Minuten Ätzzeit.

Entwickler:

Standart-Entwickler oder Bungard Entwickler, nach Beilage gemischt, Zimmertemperatur, in einfacher Ätzschale. Ich entwickle nach Augenmaß, ich denke ca. 40sec., man sieht bei meinem Material recht deutlich wann es fertig ist. Gut belichtetes Material übersteht auch ca. 5 Minuten im Entwickler, also ist das Entwicklen bei GUTER Vorlage unkritisch. Bei schlecht deckenden Vorlagen wird's zum Abenteuer, da muss die Zeit genau stimmen!

Ach ja, Pinsel besorgen und beim entwickeln über die Platine streichen hilft Wunder! Der Forlack wird sonst gelöst, bleibt aber auf der Platine, dann gibts nachher Stellen die nicht vernünftig ätzen. Mit einem Pinsel wird diese Schicht schonend entfernt.

Wenn man den Entwickler luftdicht in ein Gefäß füllt, am besten biszum Rand voll, lichtdicht aufbewahrt, geht der nach ein paar Tagen noch recht gut, für eine Platine auf die schnelle reichts dann auf jeden Fall noch. Meist nehme ich den alten Entwickler zum Entlacken der fertigen Platine. Einfachmal 3 Minuten belichten, dan in den alten Entwickler, weg ist der Fotolack.

Grüße,

Markus


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Juni 24, 2004, 08:25:21
sieht ja ganz nett aus die belichter! wie schauts wegen der zeit! machst du das mit der hand also schalter aus oder haste eine zeitschaltung eingebaut?


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Zaskar am Juni 24, 2004, 08:34:41
Also mein Belichter hat noch keine Zeitschaltuhr.
Will eine mit NE555 bauen, aber erst in den nchsten Wochen. Ist ziemlich langweilig sich 75sec. neben das Ding zu setzen...
Bisher muss ich einen Kippschalter umlegen.


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am Juni 24, 2004, 14:28:13
Ich werde ebenfalls noch ne Zeitschaltung einbauen wie z.b. hier (http://www.modding-faq.de/index.php?artid=717&page=2] hier[/url]

Mit dem Ätzen bin ich mir noch nicht ganz schlüssig ob ich das System von Zaskar nehme oder vielleicht wie [url=http://http://www.thelastinstance.de/elek/project06.phtml) eine Küvette aus Glas mache.

MFG
Muli1

Hab noch was vergessen. Zaskar dein Belichter schaut doch ganz sauber aus.

Echt gut das Teil.


falzo@edit: bitte den bearbeiten-button benutzen und nicht doppelt posten! danke.


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am August 15, 2004, 15:12:51
Kann man evtl. das "Bastlerglas" (Plexiglas) von OBI auch für eine Küvette nehmen? ???

Hat das vielleicht schon jemand für eine Küvette verwendet? Weiss nicht genau ob es "Säurefest" ist.

MFG
Muli1


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Zaskar am August 15, 2004, 18:06:48
Hallo!

Sollte funktionieren, am einfachsten mal eine Ecke von dem Zeug in Ätzmittel werfen. Ich probier's vielleicht gleich mal.
Habe aber eigentlich keine Bedenken. Solltest Dir nur was vernüftiges zum Kleben besorgen!


Grüße,

Markus


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am August 15, 2004, 20:50:44
Währe nicht schlecht wenn du das mal testen könntest. ;D

Wegen den kleber muss ich noch mal schauen aber vielleicht geht der Kleber für Aquarium eigentlich sollte der Säurefest sein. Mit dem wird die Küvette aus Glas auch geklebt. Hab schon mal im Internet ein bisschen geschaut da hat ma teilweise einen normalen Plastikkleber von Pattex (PattexPlastic) genommen. ::)

MFG
Muli1


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Zaskar am August 15, 2004, 21:04:10
ich teste!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am August 17, 2004, 10:17:40
Hast du schon getestet?

Würde nähmlich diese Woche noch die Küvette bauen da ich noch Urlaub habe. ;D

Hab bei Ebay eine Heizung ersteigert kommt auch diese Woche noch. Eine "Luftpumpe" fürs Strudelbad liegt auch schon da. ;)

MFG

Muli1


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am August 17, 2004, 11:00:26
ich denke mal das glass wird weniger probleme machen als einen geeigneten säurefesten kleber zu finden! aber ich lasse mich da mal überraschen!


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am August 17, 2004, 11:09:40
Schau mal hier (http://www.emling-online.de/digital/kuevette.html) zum Thema Kleber. ;)

MFG
Muli1


Titel: Re:Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am August 18, 2004, 20:35:36
Mal ne Frage:

Wie gross habt ihr eigentlich eure Küvette gemacht, also ich meine Liter. ;D


MFG
Muli1


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am September 1, 2004, 19:14:11
Hi,

also meine Küvette ist fertig.Bilder folgen noch.

Was für Ätzmittel nehmt ihr eigentlich?

Natriumpersulfat
Amoniumpersulfat
Eisen III Clorid

Wie is es bei den Mitteln mit der GERUCHSENTWICKLUNG. Hab mal gelesen das es arg nach chlor stinken soll, ich glaube bei natriumpersulfat. ???

MFG
Muli1


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: TzA am September 1, 2004, 19:48:31
PAsst jetzt zwar nicht zur aktuellen Frage, aber ich will es auch nicht vorenthalten:
Ich hab in den letzten Tagen ein wenig in der Platinen-Sektion vom diesen (http://www.mikrocontroller.net/forum/]Mikrocontroller.net-Forum[/url] herumgestöbert, da ich meine erste Platine bauen will/muss (ATMega8535 in TQFP bestellt, den krieg ich so nicht aufs Steckbrett).
Dabei bin ich auf [url=http://www.mikrocontroller.net/forum/read-6-18379.html]diesen[/url] und [url=http://www.mikrocontroller.net/forum/read-6-40012.html) Threat gestoßen.
Dort wird beschrieben, dass man einfach das Layout mit einem Laserdrucker auf Papier ausdruckt, und dann mit einem Bügeleisen/Laminiergerät auf eine nur kupferbeschichtete Platine überträgt.
Ich hab heute abend gerade das Übertragen gemacht, klappte auf den zweiten Versuch recht einwandfrei (die Ecken haften etwas schlecht ->nächstens einfach mehr Platz lassen).
Wenn das Ätzen auch so problemlos geht, ist das eine spottbillige Art, sich selbst filigrane Platinen (bei mir bis 10 mil) selbst herzustellen.

Damit ich wenigstens ein bisschen auf Muli1's Frage eingehe:
Ich werde morgen mit Natriumpersulfat ätzen (aus dem Starterset von Reichelt).
Nach Chlor kann es eigentlich nur bei Fe3Cl stinken, bei den anderen Mitteln ist afaik kein Chlor enthalten.


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am September 1, 2004, 20:18:03
also nichts gegen dich mulli aber wenn du das tut zu diesem thread gelesen hättest, würdest du diese Frage nicht stellen! also less doch erstmal


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am September 18, 2004, 11:56:31
Hi,
Zitat:
also nichts gegen dich mulli aber wenn du das tut zu diesem thread gelesen hättest, würdest du diese Frage nicht stellen! also less doch erstmal
hab auch nichts gegen dich aber es war nur eine allgemeine Frage an alle die hier lesen.


Hab heute mal ne Probeätzung gemacht. Ist echt sau gut geworden. :bestens: :bestens: :bestens:


Das Layout ist auf Tonerverdichter nachbehandelt worden. Funzt genauso gut wie mit Folie.Die Belichtung lag aber da bei 105 sek.
Werde aber bei Tinte bleiben das ich keinen Laserdrucker habe. Muss dann immer Kumpel fragen usw.


Die Küvette hab ich aus Bastlerglas 4 mm stark von OBI gemacht. Der Kleber ist Pattex Kraftkleber transparent. Extra für das Bastlerglas und sogar leicht Säurefest.
Hab seit ca. 24 Std ca. 2Liter Ätzmittel in meiner Küvette und die ist bis jetzt immer noch dicht.

Sobald ich eine Digicam habe werde ich auch noch ein paar Pics machen.


MFG

MULI 1



Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am Januar 3, 2005, 21:53:53
Hi,

hab mal ne Frage.

Bräuchte dringend nen Heizstab für meine Ätzanlage. Eine wo nicht selber regelt und voll tauchbar ist und sollte nicht länger als 27cm sein.

Hab mal bei Reichelt nachgeschaut. Heizung S1 wäre Regelbar ist aber für die Sprühanlage oder Heizung 0.Wer kennt die Heizstäbe. ???

Gruss
Muli 1


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Januar 3, 2005, 22:54:26
hat das was mit der stab ansich zu tun oder mit dem tut? falls nich gehörts eher in ne pm.

ps: ich hab ne anlage von reichelt


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am Januar 4, 2005, 00:25:32
ich bauch die für meine Küvette. Hab die Umgebaut und brauch deswegen einen Stab der nicht regelt oder die Temp auf min. 50 °C hält. Ich weiss auch nicht ob die von der Sprühanlage voll tauchbar ist.

Muli1


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: TzA am Januar 4, 2005, 10:05:39
Wenn es ein wenig eigeninitiative enthalten darf würde ich mich mal hier (http://www.emling-online.de/digital/kuevette.html) umschauen, da wird der komplette Selbstbau einer Küvette einschließlich Heizung (Hochlastwiderstand) beschrieben.


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am Januar 4, 2005, 21:36:53
Ich kenn die Seite.   ::)
Aber ich will mir die Heizung nicht selber bauen, hätte sonst nach solchen Vorschlägen nachgefragt,  sondern ich wollte einfach mal nachfragen wer die Heizungen von Reichelt kennt.Eine Küvette habe ich bereits schon selber gebaut.
Zitat:
Die Küvette hab ich aus Bastlerglas 4 mm stark von OBI gemacht. Der Kleber ist Pattex Kraftkleber transparent. Extra für das Bastlerglas und sogar leicht Säurefest.
Hab seit ca. 24 Std ca. 2Liter Ätzmittel in meiner Küvette und die ist bis jetzt immer noch dicht.
Zitat:
ich bauch die für meine Küvette

Kleiner Fehler.Ich habe von Ebay ein RAPID Schaumätzgerät ersteigert und da ist leider die Heizung defekt und auch nicht mehr dabei. Deswegen brauche ich ein Heizstab der mir das Ätzbad dann auf ca. 50°C heizt und den ich auch in das Bad reinlegen kann. :P

Muli1


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: raDon am Juni 6, 2005, 20:54:12
Sehr nettes tut.

Bin auch sehr am Ätzen interessiert, da meine schaltungen bald die mögliochkeiten der Eurokarten übersteigen werden  ::)

aber dies fehlt mir:
Wie geht man Überbelichtungen und unterätzungen aus dem weg?
In allen tutorials, die ich bisher gelesen hab, wird dies erwähnt und es führt dazu, das ich denke, das es auf jede sekunde ankommt bei der herstellung  :-\


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Freddy2k am Juni 6, 2005, 21:04:22
Zitat von: raDon $txt[176] Juni 6, 2005, 20:54:12
das ich denke, das es auf jede sekunde ankommt bei der herstellung  :-\


So ist es auch, weil nachbelichten oder ätzen bringt einfach kein sauberes Ergebniss!!

Deshalb muss man seine eigenen Erfahrungen erst mal sammeln was die Dauer bei denn Vorgängen betrifft!


CYA Freddy2k


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: TzA am Juni 6, 2005, 21:23:08
Überbelichtungen können eigentlich nur durch schlechte Vorlagen entstehen, eine lichtdichte Vorlage lässt kein Licht durch, deswegen kann auch nichts belichtet werden, was kein Licht abbekommen sollte. Und wenn man gutes Leiterplatten-Material verwendet (Bungard), so kann man die Platine auch wesentlich zu lange im Entwickler lassen und es tut sich an den unbelichteten Stellen nichts. Ein Unterätzen von 35 µm ist unvermeidlich, hier hilft es auch wenn man die Platine nicht zu lange in der Ätzsuppe lässt, wenn man jedoch nicht mit super-aggressivem HCl+H2O2 ätzt, hat man auch dafür genug Zeit.


Titel: Belichtungszeit Platine
Beitrag von: v8monster am Dezember 12, 2005, 10:18:06
Servus zusammen
Habe mir den Belichter im Scannergehäuse nachgebaut.

Da den ja bestimmt schon mehrere Leute gebaut haben wollte ich wissen wie lang ihr mit dem belichtet.
Ich habe Bungard Basismaterial

Danke im voraus


Titel: Re: Belichtungszeit Platine
Beitrag von: TzA am Dezember 12, 2005, 13:27:30
140 Sekunden mit 4 UV-Röhren aus einem alten Gesichtsbräuner (allerdings etwas anderer mechanischer Aufbau als im Tut)


Titel: Re: Belichtungszeit Platine
Beitrag von: v8monster am Dezember 12, 2005, 14:07:29
Hmm ich habe nur 3 Röhren so wie beschrieben, na vielleicht hat noch einer einen  mit 3 Röhren.

Trotzdem Danke


Titel: Re: Belichtungszeit Platine
Beitrag von: TzA am Dezember 12, 2005, 14:09:27
Ich würde an deiner Stelle einfach mal einen Belichtungstest zwischen z. B. 120 und 240 Sekunden (in 20s-Schritten) machen, dann siehst du sehr genau welche Zeit für dein Gerät ideal ist, das hängt ja immer von der Art des Aufbaus ab.


Titel: Re: Belichtungszeit Platine
Beitrag von: v8monster am Dezember 12, 2005, 14:11:42
Genau das will ich mir ja sparen wenn es geht. Aufbau ist exakt der aus dem Tut. Da wird es bestimmt Referenzzeiten geben


Titel: Re: Belichtungszeit Platine
Beitrag von: Muli1 am Dezember 13, 2005, 11:24:29
Hi,

Bungard Platinen belichte ich immer 90 sek. mit 4 Röhren.

Schneide dir einfach ein paar streifen aus einer Platine. Drucke dir ein Layout mit verschiedenen Leiterbahnstärken aus und belichte die Streifen dann noch entwickeln und ätzen.So kommst du am schnellsten zum Ziel.

MFG
Muli1


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Muli1 am Januar 15, 2006, 15:06:44
Hi,

hab mal ne Frage wegen einem Heizstab. Hab bei Ebay das hier http://cgi.ebay.de/SCHEGO-Heizstab-Titanrohr-50-W-NEU-OVP_W0QQitemZ7736514116QQcategoryZ100365QQrdZ1QQcmdZViewItem gesehen.
Kann man das Ding ins Ätzbad legen ohne das etwas passiert?

MFG
Muli1


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: NetVamp am Februar 10, 2007, 19:33:42
So, ich hab mich jetzt auch mal rangewagt, aber bin natürlich gleich auf die Schnauze geflogen.
Ich hab mir die Belichtungsreihe hier geholt:
http://bwir.de/aufbaumethoden/belichtungsreihe

Hab mir das per Tintenstrahler auf Papier ausgedruckt und bin dann nach diesem Schema hier vorgegangen.
http://bwir.de/aufbaumethoden/platinenaetzen

Hab meinen Ausdruck also mit Öl eingerieben. Das sah auch recht gut aus. Das weiß wurde dadurch aufjedenfall lichtdurchlässiger.
Danach hab mir einen Streifen Fotoplatine von Reichelt geschnappt, das Layout darauf befestigt und dann bis zu 10minuten per 100W Halogenstrahler aus 30cm belichtet.

Danach hab ich mir ein Einmachglas (500ml) geschnappt, Wasser rein, 5g Entwickler (Natriumhydroxid, laut Packung 10g für 1Liter) und die belichtete Platine reingehauen. Nach ca. 1 minute hab ich auch schon die Leiterbahnen darauf gesehn. Aber nicht wie im Modding-FAQ Tutorial leicht pink, sondern dunkel. So wie auf der Seite. Aufjedenfall hab ich die Platine noch ca. 20sek drin gelassen und dann raus.
Jetzt hat die Website gesagt abspülen und trocken.
ABER ich spül die ab und reib drüber und die "angeblich" rausentwickelten Leiterbahnen haben sich komplett abwischen lassen. Wie Tinte auf Folie.

Das soll ja so nicht sein gell? Hat ja dann nicht funktioniert, oder?
Ich habs dann nochmal probiert und diesmal kam garnix heraus, die Platine hat sich garnicht verändert.

Entweder ich darf die Platine nicht einfach ins Glas legen, sondern in einer niedrigen Schale leicht bedecken oder ich muss noch länger belichten weil der Halogenstrahler für sowas nix taugt (vielleicht ne Energiesparlampe)? Oder mein Entwicklerbad ist zu schwach.

Oder das ist alles normal und ich hätte die einfach mal ätzen sollen und es wär schon was geworden.

Aufjedenfall sah die Platine nach dem Entwickeln weder aus wie auf Modding-FAQ noch auf der oben genannten Website.

Was mach ich falsch?

Thx


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: TzA am Februar 10, 2007, 19:37:39
Wenn sich nach dem Entwickeln der Photolack zwischen den Bahnen (also auf allen "weißen" Flächen) gelöst hat, sonst aber noch da war, war alles in Ordnung. Bei mir (bungard-Platinen) löst sich der immer als so ein bräunlicher Schleier ab.
Ein Halogenstrahler ist nicht gut zum Belichten, sollte aber gehen, eine Energiesparlampe ist absolut ungeeignet.
Am besten du besorgst dir (bei ebay für ~10€) einen alten Gesichtsbräuner, der hat UV-Leuchtstoffröhren drin.


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: NetVamp am Februar 10, 2007, 20:01:18
Das ist das andere Problem, ich kann garnet richtig beurteilen ob der Fotolack weg ist oder nicht. Das ist irgendwie total doof.
Dieser braune Schleier hat aber nur an den unbelichteten Stellen gehaftet, deswegen dachte ich zuerst das wären die Leiterbahnen, die später nicht weggeätzt werden. War dann recht erstaunt das die sich haben wegwischen lassen.
Nochmal testen, diesmal mit Ätzen. Ich glaub sonst kann ich das nicht beurteilen.


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: NetVamp am Februar 22, 2007, 19:49:25
So, ich bins wieder.
Hab mir jetzt nen Gesichtsbräuner bei Ebay besorgt, zum Glück hatte jemand einen bei mir in der Nähe zu versteigern. Die Versandkosten schrecken doch jedesmal ab.

Ok ich hab mir also wieder ne Belichtungsreihe gemacht, diesmal auf Folie und mit nem Laserdrucker (ist aber ne Ausnahme, hab sonst keinen Zugriff auf Folie).

Hab aus 30cm die Belichtungsreiche (vom vorherigen Post) belichtet, diesmal sah das ganze auch ähnlich aus wie im Tutorial. Man hat also gesehn wo belichtet wurde und wo nicht. Dann hab ich das ganze Entwickelt. Das sah auch ok aus, vielleicht aber zu kurz. Ganz sicher bin ich mir da nicht gewesen, zumindest hat man noch klarer gesehn wo es belichtet wurde, aber obs gereicht hat, k.A.

Aufjedenfall hab ich dann Geätzt, aber das hat nicht geklappt. Das hat ewig gedauert.

Ich hab einen halben Liter Entwickler, dafür hab ich 5gr. Natriumhydroxid benutzt.
Für das Natriumpersulfat (Ätzmittel) hab ich nur nen Bereich gefunden. Ich hab für einen halben Liter 125gr. benutzt. Hab das im Wasserbad auf ca. 45°C erhitzt. Es könnte anfänglich auch mehr als 50°C gewesen sein (neutralisiert das, dass Ätzbad?).

Naja, aufjedenfall muss ich das wohl noch nen paarmal machen.

Ich wollt nur eure Meinung zu den Mengen pro halber Liter Wasser wissen. Vielleicht geh ich das auch total falsch an?

Thx


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Februar 22, 2007, 20:01:48
was die dosierung vom sufat angeht halt dich am besten an die aufdrucke auf der packung wobei du versuchen solltest die temperatur möglichst konstant zu halten.
so nen luftsprudler hilft natürlich auch das ist klar, vielleicht kannste dir sowas ja basteln.
ansonsten schau halt mal was dein leiterplatten herstellen für ein ätzmittel empfiehlt, falls er das tut ansonsten sollte eine ätzung ca 7 minuten dauern je nach methode. ansonsten wars vielleicht wirklich unterentwickelt das is durchaus möglich. einfach nochma testen  :)


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: TzA am März 31, 2007, 20:18:03
Ich grade das hier mal wieder aus, da ja vom NetVAmp die Frage aufkam wie denn z. B. die Platine beim/nach dem Entwickeln aussehen sollte.
Ich hab heute mal wieder eine Platine gemacht und ein paar Fotos geschossen:

(http://tza.m-faq.de/images/basteleien/isa-test/geaetzt_.jpg) (http://tza.m-faq.de/images/basteleien/isa-test/entwickeln1.jpg](http://tza.m-faq.de/images/basteleien/isa-test/entwickeln1_.jpg)[/url]

So sollte es während dem Entwickeln aussehen. Hier entferne ich grade nach dem Ätzen den restlichen Fotolack, der inzwischen auch genug Licht abbekommen hat, aber die Farbe ist die gleiche wie beim ersten Entwickeln.

[url=http://tza.m-faq.de/images/basteleien/isa-test/entwickeln2.jpg](http://tza.m-faq.de/images/basteleien/isa-test/entwickeln2_.jpg)[/url]

Wenn man die Platine dann ein bisschen bewegt, sieht man dass sich so rotbraune Schleier oder Flocken lösen.
Die blauen Flecken und die schwarzen Striche auf der Platine kann man ignorieren, die sollte es bei sauberem Arbeiten nicht geben  ::)

[url=http://tza.m-faq.de/images/basteleien/isa-test/entwickelt.jpg](http://tza.m-faq.de/images/basteleien/isa-test/entwickelt_.jpg)[/url]

So sollte die Platine nach dem Entwickeln aussehen (hier wieder der erste Durchgang, also noch alles Kupfer vorhanden).

[url=http://tza.m-faq.de/images/basteleien/isa-test/geaetzt.jpg)

Und so schauts dann nach dem Ätzen aus.

Es liegen in dem Bilderordner noch ein paar weitere Bilder, wenn es fragen gibt, einfach fragen.


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: borsti am Mai 26, 2007, 16:03:33
hallo  :)

ich wollte mal so in die runde fragen ob jemand so nett wäre und mir mal eine platine ätzen würde, natürlich gegen bezahlung

mein problem dabei ist aber das ich mit eagle, target, .. nich so wirklich klar komme, also nen schlatplan krieg ich noch irgendwie hin, aber das ganze dann zu einem passenden layout zu überführen schaff ich nich  :(
mit zettel und stift hab ich aber keine probleme  ;D


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Mai 26, 2007, 18:00:47
na egale hat doch sogar einen autorouter wenn du denn halbwegs gut einstellst macht das programm alles für dich. das sollte kein thema sein und wenn du sagst du hast den schaltplan schon dann brauchste nur oben auf den button "Board" erstellen klicken und dann sind alle Teile bereit zum platzieren auf der platine. danach auf den autorouter drauf und ab gehts
notfalls wenn das nicht zu größ ist würd ich dir das machen aber ätzen geht bei mir atm nicht da ich meinen belichter grad neu baue.


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: borsti am Mai 26, 2007, 18:39:14
aber dieser autoruter funktioniert leider in der eagle lite edition nich  :(

also die platine an sich is bzw. soll ca. 14 x 4cm groß sein, ist für ne NoDrop2  ;D


ich hatte schonmal DH2MR per PN gefragt, aber der scheint irgendwie nich mehr aktiv zu sein :(
da ich von ihm auch noch eine platine für so ene stilstandsanzeige genommen hätte zum rumspielen  ;D


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Mai 27, 2007, 05:49:48
naja 14x4 is ja nicht wirklich dein ernst oder? da bekommste min. mal 4 NoDrops drauf oder sogar mehr je nach dem ob smd oder nicht


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: borsti am Mai 27, 2007, 11:48:29
hehe, is ja auch für ne 4fach NoDrop  ;D

und für das teil würd ich halt gern ne platine habe da sich das ganze mit lochraster und kabeln nich wirklich ralisieren lässt (zumindest mit meinen lötfähigkeiten  ;D)


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: deed[*LdC*] am Juni 1, 2007, 21:20:55
'n abend!
hab zwar grade nicht unbedingt viel zeit, aber die bastelsucht hat mich dann doch mal gepackt und da hab ich mir Direkt-Toner-Methode (http://www.electronics-lab.com/projects/power/003/index.html]dieses[/url] projekt vorgenommen. nachdem heute (nach nur einem tag!) die reichlt-bestellung angekommen ist, wollte ich mich auch gleich mal ans werk machen und zwar hatte ich vor die platine nach der "[url=http://thomaspfeifer.net)" herzustellen.
nun meine frage dazu: hat jemand schon erfahrungen mit dieser methode? also das ausdrucken in der richtigen größe auf reicheltkatalog-papier hat schon geklappt, aber das mit dem aufbügeln... naja das hat noch nicht so funktioniert... also quasi garnicht >:( ich wollte es mir ja auch nicht mit meiner freundin verscherzen, indem ich ihr bügeleisen ruiniere  ;)

vielen dank schon mal im voraus!


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Juni 2, 2007, 07:20:24
die methode habe ich ansich noch nicht ausprobiert aber nach dem was dort beschrieben ist sieht es wohl so aus als wenn deine temperatur wohl zu niedrig gewesen ist oder du zu kurz auf einer stelle geblieben bist. normalerweise mit dem tuch dazwischen sollte dem bügeleisen nichts passieren.


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: borsti am Juni 2, 2007, 20:48:18
so, ich habe mich heute und gestern mal intensiv mit eagle beschäftigt (und geflucht habe ich auch nen bischen  ;D)

die schaltung habe ich soweit hinbekommen, mir fehlt nur ein bautiel -> 4-pin-molex-anschluß (in der bibliothek haben die nur den 4-pin-floppy-anschluß)

und ich müßt noch irgendwie rausfinden wie ich die kabel auf der platine manuell verlege, denn die "automatik" is nich so wie ich das gerne hätte ^^
ich würd gerne ne einseitige platine haben


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Juni 3, 2007, 16:11:27
ja also der autorouter hat eine auswahl funktion für die layer.
das muss so eingestellt sein wie unten im bild. also top auf N/A und Bottom kannste eigentlich auf den * machen.

ansonsten is links in der leiste ein button wo du mit der hand routen kannst. nennt sich dort auch route. zumindest bei der englischen version


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: borsti am Juni 3, 2007, 16:53:12
hmm, ok, es scheint geklappt zu haben, zumindest hab ich jetzt nen layout

nur der blöde 4pin-molex fehlt noch und laut bauplan müßten noch je 2 kontakte am trimmer verbunden werden die ich aber mit eagle nich so einfügen kann (zumindest hab ich es noch nich rausgefunden  ;D)



Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Juni 3, 2007, 17:47:47
entweder erstellst du dir das bauteil selber oder du setz im richtigen abstand einfach lötstützpunkte das geht auch. sind unter LSP zu finden.
ansonsten sieht es ganz gut aus wobei dein packge vom widerstand ziemlich groß aussieht.
solltest auch drauf achten das die bahnen nicht zu dünn sind genauso wie die lötaugen


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: borsti am Juni 3, 2007, 18:05:27
naja, zur not klatsch ich den stecker einfach auf die platine und verbind ihn dann mit kabeln  ;D

der widerstand braucht ca. 10mm, zumindest is er auf meiner halbfertigen steuerung so verbaut :D

ich werd mal gucken wie und ob ich da noch was verändern kann
hab mir vorhin auch mal sprint layout gesaugt, find ich gar nichmal so schlecht, is schön einfach ^^
bloß shice das man mitder demo nicht speichern kann  :(

danke nochmal für deine tips  :)


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: borsti am Juli 5, 2007, 17:36:58
so, ich hebe jetzt nen molex-stecker  ;D (vielen dank an dieser stelle an Yohannes87 aus dem giga forum)

so sieht der momentan beste entwurf aus denn ich mit der lite version von eagle hinkriege (blöde layout-beschränkunk :headcrash:, denn am liebsten wären mir die 4 kanäle neben ein ander aber das passt nich auf 100mm)

(http://img529.imageshack.us/img529/1281/nodrop2vs2.th.jpg) (http://img529.imageshack.us/my.php?image=nodrop2vs2.jpg)

jedoch sind die leiterbahnen alle recht dünn
manuell die bahnen verlegen wär für mich wohl ein himmelfahrtskomando  ;D

drum jetzt die frage, kann man im Autorouter irgendwo die dicke der leiterbahnen einstellen ?


ok, das bild oben is fehlerhaft (sollte aber als anschuaungsmaterial noch genügen) denn eagle hat es geschafft die anschlüsse man Mosfet falsch zu setzen (hat drain und source vertaiuscht :headcrash:)
und mit nun korekten anschlüssen funzt der schlatlan oben nicht mehr, da habe ich dann eine brücke drin  :(


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: P0$$3 am Oktober 18, 2012, 00:34:44
Hi, also ohne alle 11 Seiten durchzulesen muss ich Danke für das Turorial sagen. Hatte das glaub 2009 schonmal genau nach Anleitung gemacht.

So nun habe ich gerade eben wieder eine Platine herstellen wollen nur wurde daraus nichts.

Die Platine habe ich mittels Terrarium Energiesparlampe UV5 aus einem Abstand von ca 20cm durch eine Milchglasplatte 8 Minuten bestrahlt so wie damals.
Entwickeln hat auch super geklappt man sah dannach direkt was es werden soll und die Entwicklerlösung (Natriumhydroxid) war nach dem Entwickeln dunkel wie damals.

So also abgewaschen und die Ätzlösung (Natriumpersulfat 12g /l) in eine Pfanne gegeben und mit 1L Wasser auf exakt 55°C erhitzt.
So nun habe ich die Platine darin 8 Minuten hin und her bewegt und das Ergebniss war erschreckend.
Es ist rein garnichts passiert.

Meint ihr, dass die Belichtung schuld war oder, dass vielleicht das Ätzmittel also das Granulat das 3 Jahre im original Behälter war schuld ist?

Mfg.: Dany Lukas


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Oktober 18, 2012, 19:18:42
naja wenn nichts passiert ist, dann ist das doch relativ klar, es wurde nichts geätzt. schlimmere wäre es wenn alles kupfer von der platine runter wäre ^^

das zeug zieht mit der zeit feuchtigkeit, kauf dir einfach mal neues und dann sollte es klappen.


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: P0$$3 am Oktober 18, 2012, 22:51:32
Okay ich danke dir vielmals :) Ich nehme an, dass ich die Platine dann einfach nochmal mit neuem Mittel Ätzen kann :)


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: xonom am Oktober 20, 2012, 09:42:10
sollte machbar sein. wichtig ist auch dass deine platine nicht genauso alt ist wie dein ätzmittel. den auch die fotoschicht auf der platine unterliegt der alterung.


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: P0$$3 am November 21, 2012, 08:28:17
Xonom es lag an der Platine und an dem Belichtungsmittel.
Besten Dank.

Der Weg ist das Ziel also hab ich mir direkt nen Platinenbelichter aus einem Phillips bräuner gebaut natürlich mit dem RS232 Timer hier :)

Neue Platine und alles hat wunderbar geklappt.

Nochmals vielen Dank.


Titel: Re: Vom Layout zur fertigen Platine
Beitrag von: Falzo am November 22, 2012, 21:11:25
positives feedback ist sehr erfreulich ;-)

und selber rumprobieren und austesten noch viel mehr  :bestens:

finde gut wenn jemand am ball bleibt auch wenns probleme gibt - hast du bilder von deinem eigenbau-belichter? wär bestimmt interessant fuer den ein oder anderen leser...



© 2001-2022 MODDING-FAQ FORUM | SMF
Alle Rechte vorbehalten.