MODDING-FAQ FORUM

Alles rund ums Modden => Elektronik, Elektrik => Thema gestartet von: AltF4 am November 3, 2005, 15:42:18



Titel: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: AltF4 am November 3, 2005, 15:42:18
Hallo,

ich suche nach einer Möglichkeit, in die Leitung, die vom Motherboard zum Reset-Taster geht, eine zusätzliche Unterbrechung einzubauen. Diese Unterbrechung soll immer dann wirksam sein, wenn der Hardware-Raidcontroller noch etwas im Schreibcache hat - damit man den Rechner nicht resetten kann, während noch was im Cache ist.

Dieser Zustand ist wunderbar einfach ermitteln: der Controller hat einen Anschluss für eine 'Write Pending'-LED, die genau das anzeigt. Immer dann, wenn diese LED leuchtet, müsste die Unterbrechung aktiv sein. Soweit der Wunsch ... im Grunde also die Arbeitsweise eines Öffner-Relais, bei dem der Steuerkreis die Controller-LED ist, und der Arbeitskreis die Reset-Leitung.

Ein Relais möchte ich allerdings nicht einsetzen (Schalthäufigkeit etc.). Kann ich einen Optokoppler verwenden, d.h., lässt sich der irgendwie von Schliesser zu Öffner wandeln? Irgendwie finde ich trotz totgooglen nix, was öffnet, oder vielleicht doch ein SolidState? Leider versteh' ich wenig bis nichts von Elektronik. Wenn jemand ne Idee hat, wie ich so eine Fehlbedienungssicherung realisieren kann, wär ich echt dankbar ...

Oliver


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: HuNt3R am November 3, 2005, 16:05:43
hi,

hm...ich kenn mich da net so aus aber wenn es nur optokoppler gibt die nur schließen dann negier einfach das eingangssignal ;) war mein erster gedanke kann aber sein das des net geht oder net einfach vll reicht dir des schon also anstoß...wenn net reich ich die frage weiter zu unseren "FREAKS" :P ihr wisst doch bestimmt ne antwort :D ;)  :knuddel:

also HF...

MfreundlichenG Hunt3R


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: AltF4 am November 3, 2005, 18:11:26
Hmm das Signal vom Controller negieren: gute Idee, logisch völlig klar, das wäre dann eine NOT-Schaltung, oder? Und wie brutzel ich die zusammen  ??? Ich finde nur Beschreibungen von 'High-Pegeln' und '+Ub', leider raff' ich das nicht  :headshake: Vielleicht hat auch noch jemand einen anderen Ansatz?

Oliver


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: Hansi am November 4, 2005, 05:43:27
NOT-Gatter kann man "fertig" kaufen.
Dazu gibt es TTL-Chips und die COMS-Chips.
Schau mal nach 74xx oder 40xx als Chipnummer.
Die genaue Nummer für den Inverter kann ich Dir jetzt leider nicht nennen.

Gruß

Hansi


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: b0nze am November 4, 2005, 15:32:50
Das wäre noch eine Möglichkeit.

Zur Funktion:
Falls das Maschinchen noch arbeitet, zieht der Optokoppler die Basis vom Transistor so tief, dass dieser nicht mehr leiten kann.
Dann bringt es nichts, den Taster zu drücken.
Ist der Optokoppler jedoch nicht leitend, kann der Taster die Basis auf mehr als 0,7V ziehen und die Kontakte des Motherboards werden verbunden.
Der Transistor muss so mit dem MoBo verbunden werden, dass der Kollektor (oben) am positiveren Teil ist.

Zum Inverter:
Bei Reichelt mal nach Inverter suchen.. dann kommt z.B. das 74HC 4049

b0nze


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: Protracker am November 5, 2005, 15:02:17
nunja, zum Optokollper sag ich nix :D

aber schon aufgfallen dass sich der transistor seinen basistrom selbst wegnimmt ? - is das absicht ? scheint mir nicht ganz optimal gelöst...

bzw. anderes szenario: optokoppler is leitend, du drückst die taste, 4k7 is ein ziemlich heftioger strom für einen CMOS eingang, ich denke fast der strom über den R, den taster und den koppler reichen um bereits einen reset auszulösen und der NPN wird gar ned benötigt...

des würd ich mal auf jedenfall vorher versuchen rauszufinden - da deine versorgungspannung für diese schaltung ja scheinbar über den pull up am RESET anschlkuss kommen soll is des höchst fraglich ob des funktioniert, bei CMOS eingänger reicht ein 100k Pull Up locker, damit kannst ein paar µA rausholen aber sicher ned genug um über den 4k7 arbeiten zu können...

EDIT: werd ev. heute abend wenn ich mein kisterl bissi quälen kann die ströme mal nachmessen damit endlich mal gewissheit herscht ;) aber ich denke eine 1 transistor +1 widerstand und bestehender taster erledigen dein problem schon ganz normal ;)

der taster bleibt wo er ist nur wird in die auf masse gehende leitung der NPN transistor gelegt, dieser wird über einen pull up vom kontroller und einem zusätzlichen pull up zur veringerung des basistromes (ein transistor benötigt ja weid weniger als eine led) angesteuert und ist daher die ganze zeit leitend, die reset taste funktioniert also, leuchtet die led vom kontroller aber sperrt der NPN tranistor und die taste funktioniert nicht, also meiner meinung genügen 2 billigst bauteile für diese angelgenheit...

ich werds mir wie gsagt mal ansehen obs wirklich so ist, bin aber fast davon überzeugt, hab deswegen die schaltung inkl. den teilen vom controller und mainboard die betroffen sind gezeichnet...


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: AltF4 am November 5, 2005, 17:02:33
Hallo,

zwischendurch erstmal vielen Dank für die Antworten .. ich versuche parallel, mir auf den Einsteiger-Elektronikseiten alles verständlich zu machen, klappt ähhh halbwegs ;-). Die Geschichte mit den Pull-Ups versteh' ich allerdings noch nicht, muss ich noch ein wenig lesen, glaub ich :-). Der Physikunterricht ist einfach schon zu lange her ... macht aber Spaß, irgendwie schnallt man die Sachen ja doch immer erst, wenn man einen konkreten Anwendungsfall hat .. so wie meine Reset-Deppensicherung.

Zusatzfrage: wie kann ich die 'Write Pending'-LED zusätzlich noch tatsächlich als LED unterbringen?

Oliver


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: Protracker am November 5, 2005, 17:38:24
bei der von mir geposteten schaltung gehts wenn der raid kontroller einen pull up auf 5V hat vermutlich einfach parallel (ev 39k verringern), bei der optosache ev. seriell (kann aber schon probleme machen...)

bei einem pull up auf 3,3V wirds etwas schwieriger, da kannst bei der optokopplersache fast sicher mit problemen in serie rechnen, fast absolut sicher, bei der meinen wirds vermutlich wenns a grüne led is schon etwas knapp, sollte aber fast funktionieren, bei bedarfr kann man den 39k widerstand ja auch noch kleiner machen...

was natürlich immer geht ist einen extra treiber für die LED einzubaun, also einen transistor der die led dann separat ansteuert...


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: StarGoose am November 5, 2005, 18:38:21
auch wenns protracker sicherlich wieder überhaupt nicht gefallen dürfte...

wie bei allen hier so entwickelten schaltungen für mainboardanschlüße gelöst, müssten dann hier nicht beide seiten der schaltung per optokoppler entkoppelt werden?
schließlich gehts hier einmal aufs teure mainboard und andererseits auf nen controller der ,wenn er defekt geht, eventuell sogar nen totalverlust der daten auslösen kann?

sollten bei solchen risiken nicht gewisse vorkehrungen getroffen werden?
du sagtest ja selber schon das du nicht genau weist wie die beschaltung auf der controllersiete exakt beschaffen ist (über die mainboardanschlüße gabs ja schonmal ne diskussion)
und selbst wenn du es bei dir rausbekommst heißt es noch lange nicht das es bei AltF4's modell genauso ist (oder anderen controllern von usern die das hier dann in nem jahr nachbauen wollen)

ich würde sicherheitshalber beide seiten über optokoppler laufen lassen und die versorgunsspannung sauber aus dem netzteil holen,
in dem fall kann zwischen den beiden dingern alles mögliche rumgespielt werden und auch auf andere spannungen ausgewichen werden

auch die option dann noch eine weitere led einzubauen um eine optische kontrolle des controllers zu haben dürfte dann doch kein problem mehr sein
(oder nen ganzen warpcore wenn gewollt)

auch ein späteres fehlstecken des reset switches auf dem board z.b. auf nen led anschluß oder sogar nen internen usb kann mal passieren und was passiert dann mit der nicht entkoppelten schaltung dazwischen oder sogar dem controller?


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: Protracker am November 5, 2005, 18:48:26
Zitat von: StarGoose $txt[176] November 5, 2005, 18:38:21
du sagtest ja selber schon das du nicht genau weist wie die beschaltung auf der controllersite exakt beschaffen ist (über die mainboardanschlüße gabs ja schonmal ne diskussion)
und selbst wenn du es bei dir rausbekommst heißt es noch lange nicht das es bei AltF4's modell genauso ist

ich würde sicherheitshalber beide seiten über optokoppler laufen lassen und die versorgunsspannung sauber aus dem netzteil holen,
in dem fall kann zwischen den beiden dingern alles mögliche rumgespielt werden und auch auf andere spannungen ausgewichen werden

auch die option dann noch eine weitere led einzubauen um eine optische kontrolle des controllers zu haben dürfte dann doch kein problem mehr sein
(oder nen ganzen warpcore wenn gewollt)


1) ich bin sicher, habs nur ned behauptet damit ich ned wieder gleich einige PNs von den MODs bekomme, offenbar gelten hier doch hin und wieder andere gesetze ;) in den mainboard büchern stehts meistens sogar drinnen wie die anschlüsse aufgebaurt sind, wenn zb bei der RESET taste spannung anliegt und der zweite PIN GND beschriftet is is es schon mal offensichtlich, und was die led ausgänge angeht, nunja, wie gsagt, beide PINs an der LED messen wenn sie leuchtet und man hat gewissheit...

2) die led zum optokoppler dazuschließen is eine auch nicht ganz unproblematische sache, parallel kannst sowieso vergessen da die IR led im koppler eine kleinere Uf hat als die led womit die sowieso nicht leuchtet, wenn du eine grüne led (2,4V zB) und die IR led des koppler verwendest (1,4V zB) bist auf 3,8V, wir alle wissen das öfters blaue leds mit 3,5V schon nimmer leuchten wollen, da wirds hier erst recht probleme geben...

nunja, nachdem ja der 39k widerstand eingebaut is in der basisleitung kann dem led ausgang egal wie er gebaut is eigentlich nix passieren - wie auch, der strom der bei 5V und 39k fließt wäre im extremstfall noch völlig ungefährlich, die reset seite is garantiert so beschaltet...

bei den leds kanns nur so sein das die 5V versorgung von oben keinen Pull Up hat aber am OC des transistors schon ein widerstand drinnen ist, ist aber absolut kein problem -> durch den 39k widerstand geht das trotzdem ;)

einzig aufpassen musst darauf wie der stecker drauf kommt... es steht aber genau im manual welcher pin des steckers was führt, dass GND auf GND is eh klar denk ich ;)


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: StarGoose am November 5, 2005, 19:06:02
Zitat von: Protracker $txt[176] November 5, 2005, 18:48:26
einzig aufpassen musst darauf wie der stecker drauf kommt... es steht aber genau im manual welcher pin des steckers was führt, dass GND auf GND is eh klar denk ich ;)


sorry aber da wäre dann jetzt mein AHA angebracht und die frage ob die entkopplerei per opto wie hier betrieben nicht doch irgendwo nen sinn macht...

auf der controllerseite werden sicherlich ,wie auch sonst überall im pc bereich, keine ultrahellen oder blauen leds eingesetzt was die zu vermutenden spannungen und ströme der leds auf boards, controllern und frontleds schonmal mächtig einschränkt.

genau aus dem grund wird ja gerne der opto verwendet.
er ersetzt einfach die entsprechnde led ohne sich um spannungen oder stom der ausgelöteten led oder der schaltung kümmern zu müssen und gleichzeitig schützt er die hardware vor fehlern in der schaltung


mir fällt gerade ein das mit ner entsprechenden kontroll led in der schaltung auch gewährleistet werden kann das die schaltung richtigrum auf dem controller steckt und wenn der reset nicht funktioniert es dann relativ einfach ist zu eroieren obs nur an nem falschrum gesteckten kabel auf dem board liegt oder ein fehler in der schaltung vorliegt


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: Protracker am November 6, 2005, 12:09:53
eigentlich stimmt auch des ned ganz, da die led im optokoppler genauso groba abweichungen von der normalen led am controller abweicht hast hier das problem dass der strom bei einfachen stromquellen ansteigt und der koppler aus dem kontroller ungewöhnlich hohe ströme zieht für die der kontroller eigentlich NICHT gedacht war...

durchs serie schalten wie gesagt kann aber die funktion völlig ausfallen und parallel geht sowieso ned - ich frag mie wo da jetzt der große vorteil darin liegt das es entweder gar nicht oder nur eventuell funktioniert ?? - egal...

wenn ich behaupte die schaltung is so gebaut das sie auch ohne optokoppler wenn man sie verkehrt ansteckt nichts zerstört glaubt ihrs ja sowieso nicht...

finds nur irgendwie arg die kosten ins astronimoische sowie den aufwand wild in die höhe zu treiben wenns mit 2 (!) bauteilen perfekt realisierbar wäre...

(hab ich mir grade wieder ein "perfektes" minus organisiert oder? :D tjo - wie gesagt, es hat wenig sinn darüber zu reden wenn hier alle der meinung sind dass es ohne optokoppler unmöglich sicher zu baun ist...)


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: StarGoose am November 6, 2005, 15:49:21
sorry muß dich entäuschen das das minus hattest du schon vor diesem thread

und von kosten in astronomischer höhe zu sprechen ist ja wohl ziemlich absurd bei den paar überhaupt verbauten teilen  :headcrash:

(allerdings würden sie in hinsicht auf die kosten der schaltung ins astronomische steigen wenn dochmal was mit mainboard oder controller passiert... aber das hatten wir ja schonmal)

die optokoppler sind ja dochwohl keine 100w glühbirnen die riesige ströme ziehen würden...
außerdem sind die werte der koppler und auf dem markt befindlicher leds ja dochwohl bekannt  :headcrash: zur not kann davor immernoch ein vorwiderstand

es ging übrigens nie darum den koppler seriell zur vorhanden led oder dazu parallel einzusetzen, sondern (wie z.b. auch bei tut zum verlegen der netzwerl leds an die front)
statt der led einen stecker auf den controller einzulöten an welchem ein kabel zur schaltung geht, die ja irgendwo ins gehäuse muß, mit dieserm stecker wird der optooppler STATT der originalen led angeschloßen  :headcrash:


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: Protracker am November 6, 2005, 15:57:59
treibt wieder den aufwand unnötig in die höhe, wieso nicht einen vorhandenen led treiber für beides verwenden wenns mit geeigneten schaltungen geht ??

und mir is schon bewusst dass das erste minus von einem andren thread kommt, hier zu sagen dass man optokoppler dafür gar ned braucht is offenbar ein schwerverbrechen...

es 9interressiert mich auch gar nicht darüber weiterzureden, ich hab bereits eine voll funktionsfähige schaltung gepostet, mein problem is ned wenn wer unbediengt die 10fache menge an bauteilen und geld ausgeben will...


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: StarGoose am November 6, 2005, 16:44:03
und genau deshalb haste sicherlich auch dein - karma bekommen... dir ists vollkommen wurscht was mit der hardware anderer leute passiert und auf eine vernünftige diskussion dazu lässt du dich nicht ein und bist argumenten nicht zugänglich

ich würd jedenfalls niemals meinen controller und mein board nur mit nem ollen transitor verbinden
wenn der durchs löten defekt ist oder der reset anschluß zufällig falsch gesteckt wird (ein alter 12v lüfteranschluß z.b. sieht aus wie ein jumper!) ists essig mit dem transistor und was passiert dann?


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: Protracker am November 6, 2005, 16:54:05
transistoren sterbben seltener als optokoppler? die zuverlässigkeit is eigentlich beim optokoppler von allen verwendeten bauteilen am geringsten - zudem, die bauteile werden sowieso nicht kaputt, und es is mir nicht egal was mit fremder hardware passiert, aber ich habs leid zu erklären wieso da nix passieren kann, wenn ihr (du) es nicht versteht is es halt so und aus, damit hat sich die sache, und alleine schon wenn wir von diesem minus reden, da wars genau das selbe, es tut mir wirklich leid, nur wenn irgendwer der offensichtlich nicht versteht was in meinem post drinnen steht bier bestimmt is für mich klar wie ernst man diese wertung hier nehmen kann...

sieh dir die schaltung an denk mal drüber nach, du kannst auch ruhig beide anschlüsse verdrehen, es wird der hardware nix passieren, wenn man vor den BC547 noch einen basisvorwiderstand auch schaltet kann nichtmal mehr dem einen transostor was passieren, völlig unmöglich aber gut - es wird vermutlich auch jetzt nix bringen nachdems bei den ersten 100 erklärungsversuchen wieso da keine gefahr is auch immer nur unbegründet "des stimmt ned" gehallt hat...

jeder soll baun wie er will, auch ganz meine meinung, nur tatsache is das funktioniert gefahrlos, auch wenn ihrs nicht glauben wollt...


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: TzA am November 6, 2005, 18:06:44
Ich wollte eigentlich gestern schon was dazu schreiben, nur mein PC war anderer Meinung dazu:
In diesem Fall fällt mir auch nichts ein, wie man den RAID-Controller bei Protrackers Schaltung schrotten könnte, die einzige (extrem unwahrscheinliche) Möglichkeit, wo man einen OK quasi zwingend braucht, wäre wenn der RAID-Controller die LED z. B. zwischen 7V und 5V betreibt (dann würde bei Protrackers Schaltung der Transistor stets durchgesteuert werden).
Die Seite zum Reset-Anschluss des Mainboards über einen OK laufen zu lassen ist imho Unsinn, diese Pins sind dafür ausgelegt, dass man sie hart kurzschließt, die müssen das aushalten.

@Protracker: Dein Minus kommt nicht von diesem Thread, und wenn es nach mir geht bekommst du hier auch keines für.
@Tracker&Goose: Schreibt mal nicht immer so viel, wer soll das denn alles lesen...
Und nicht immer gleich so aufbrausend (nicht böse gemeint) werden ;)


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: StarGoose am November 6, 2005, 19:21:57
hatte eigentlich die beiden ok dafür gedacht einmal den controller gegen fehlspannungen aus der schaltung zu sichern und den zweiten um die schaltung gegen fehlspanngen aus nem falsch gesteckten resetanschluß zu schützen

hab nicht genug ahnung in elektronischen sachen um alles nachzuvolziehen oder die nicht notwendigkeit von den dingern einzusehen okay da bin ich eben verbohrt

ich les bloß immerwieder von falschrum eingelöteten oder durch überspannung oder zu große hitze geschrotteten transistoren...

im worst case eines wirklich mal auf nen alten 12v lüfteranschluß gesteckten resetsteckers und nem defekten und voll leitenden transistors liegen dann 12v am led anschluß des raid controllers an hoffentlich können das dort alle komponenten auch ab...das wäre meine einzige angst bei der geschichte


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: AVR-Simon am November 6, 2005, 20:39:48
Naja. Ich sehe im Groben erstmal viele Probleme.

1. Die meisten Boards (und Raid Controller vllt auch?) legen an einem Pin +5V konstantstrom 20mA an und der zweite Pin wird entweder auf +5V gezogen (LED aus) oder auf GND (LED an). D.h. wenn du diese zweiten Pin nimmst, musst du das ganze ja vielleicht schonmal invertieren. Am besten misst du hier mal nach !

2. Der 1. pin beim Powertaster auf dem Mainboard ist soweit ich weiß, ein GND-Pin. Der zweite ist der Eingang von einem Transistor. Bitte ebenfalls nachmessen ! Denn hieraus bestimmt sich die Richtung des Optokopplers !


Bei genauerem Hinsehen, sieht man dass Protracker dies beachtet hat (seh ich doch richtig oder?). Ich würd einfach zur Sicherheit mal nachmessen. Wenns so stimmt, dann stelle ich mir Protrackers Schaltung ohne Bedenken vor.

3. Ob man eine Ultrahelle oder eine normale (dunkle) LED oder einen Optokoppler Eingang nimmt, sollte eigentlich wurst sein, da die (zB HDD LEDs) per Konstantstrom betrieben werden und oben genannte LEDs alle (min.) 20 mA brauchen. Abrauchen wird da wahrscheinlich au nix.

@Tza. Wäre natürlich auch möglich dass mit den anderen LED Spannungen. Ich denke jeder Hersteller kocht in seinem eigenen Topf. Deswegen einfach mal kurz nachmessen (Jeden Pin einfach mal gegen GND oder +5V zB).


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: OlafSt am November 6, 2005, 23:22:21
Zum Thema OK werde ich nichts mehr sagen. Oder doch: Leben und Leben lassen. Wir haben begriffen, das @protracker angesichts der hohen Kosten keine OK verbaut. Okay, akzeptiert. Bei weiteren geposteten Schaltungen kann er ja problemlos die OK weglassen und gut ist.

Alle anderen: Laßt @protracker seine Ansicht zu den OK und verbaut sie weiterhin. Schluß mit den Sticheleien.
Zitat:
Bei weiteren geposteten Schaltungen kann er ja problemlos die OK weglassen und gut ist.


Zur Schaltung: Ist der 39K nicht ein bissel groß ? Da fließen nur 130µA Basisstrom, was ich für ein wenig dünn halte. Wie wäre es mit einem 4.7K, der für einen Basistrom 1mA sorgt und somit den Transi auf sicher durchschaltet ?


Titel: Re: Reset-Leitung gegen Fehlbedienung sichern
Beitrag von: Protracker am November 7, 2005, 18:03:38
also ich möcht mal noch zu den ausgängen die die leds treiben was sagen, das sind üblich ja ganz normale Open collector, die steuern nicht entweder auf 5V oder auf GND (wär ein normaler gegentakt ausgang, komplimentär ausgang (ist die übliche technik für logik schaltungen und ist auch für das C (compliment) in dem vermutlich bekannten begriff CMOS verantwortlich. diese open colletor ausgänge können allerdings nur auf LOW pegel, also auf GND steuern, daher kann der pin im abgeschalteten zustand dort hingezogen werden wo imma man es will, man kann zb mittels 5V TTL Open Colletor ausgang bei einigen bausteinen bis zu 60V "schalten" ;) das sollte man noch bedenken, also der HIGH pegel wird von aussen bestimmt...

wegen den 39k: nunja, 130µA Basistrom reichen bei einem BC547B für etwa 23,4mA kollectorstrom, sagen wir zur sicherheit bei 2 facher übersteuerung was ihm locker reicht um einen LOW pegel am reset zu erzeugen also 10mA -> ich denke nicht das man (sinnlos) 10mA über den reset taster schicken wird, des is nedmal bei TTL nötig, angenommen der strom liegt bei 1mA, dann ist der übersteuerungsfaktor >23,4, das reicht lockerstens um den BC547B sowas von in die sättigung zu treiben, ein transistor hat halt >180 stromverstärkung und nicht wie ein optokoppler in der größenordnung 1...

übrigens, mit 1mA basistrom können die typischen (also nicht worst case) BC547B mit vernünftigen sättigungspannungen schon den maximalstrom den sie verkraften (100mA) schalten ...


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