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| | |-+  [Planung] kapazitiver Sensor - Teil 2 (Schalter)
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Autor Thema: [Planung] kapazitiver Sensor - Teil 2 (Schalter)  (Gelesen 8006 mal)
TT_Kreischwurst
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[Planung] kapazitiver Sensor - Teil 2 (Schalter)
« am: Januar 3, 2012, 22:02:18 »

So werte Männer und Männerinnen, weiter gehts.

Ich habe mich aufgerafft mal weiter zu grübeln und bin über Weihnachten fleissig gewesen.

Also beim Tutorial des kapazitiven Sensors war ja nur der Taster realisiert, sprich zum An/Ausschalten des Rechners oder Auswerfen des CD-Laufwerkes.

Plangemäß war noch ein Schalter vorgesehen um z.b. Casebeleuchtung oder Lüfter an und auszuschalten.

Da noch 1 D-FF und 2 NAND bei der Schaltung "übrig sind" (wegen der nicht kleiner erhältlichen ICs) wollte ich versuchen es damit zu realisieren.
Das Tasten in ein Schalten zu verwandeln sollte plangemäß durch ein T-FF realisiert werden, welches man sich praktischerweise durch ein D-FF basteln kann ("Q' " an "D", Tastsignal als Takt "C")

Also nochmal zur Erinnerung der Schaltplan des Tasters:




Nun die erste Planung:


So das war ja, was wir schon damals bauten und was nicht ging.

Nach monatelangem Ãœberlegen wurde mir/uns klar, dass es wohl an den unsauberen Flanken lag.

Mal übertrieben einfach grafisch dargestellt:




Nun wollte ich das Ganze mittels RC-Glied glätten/entprellen, hilft nicht weiter, gerade da der Bereich zwischen LOW und HIGH eh nicht erkannt wird.

Nach ein paar Bier mit einem Kumpel kam ihm die Idee: Schmitt-Trigger. Das Ganze war der fehlende Gedankenblitz. Doppelt genial bei genauerer Analyse, da erstens: noch 2 NAND-Gatter mit integrierten Schmitttrigger (im MOS 4093) übrig sind und zweitens sehr saubere Flanken, die das MOS erkennen kann.
Nunja vorher noch ein RC-Glied um das "Geflatter" zu dämpfen und dann der Schmitt-Trigger der wahlweise mit scharfen Flanken HIGH oder LOW draus macht und kein analoges und prellendes Signal.

Nunja, dann noch ein Pull-Down (damit auch ein definierter Pegel anliegt, wenn nicht gedrückt wird) und das ganze sollte flutschen.

Schaltplan wäre:





Was meint Ihr? Könnte das klappen?


lG,TT_Kreischwurst


//edit: ElKo hat 1µ - also so schätzungsweise Grin
« Letzte Änderung: Januar 4, 2012, 12:02:20 von TT_Kreischwurst » Gespeichert

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Re: [Planung] kapazitiver Sensor - Teil 2 (Schalter)
« Antwort #1 am: Januar 6, 2012, 12:14:30 »

So ich habs mal aufs Steckbrett gerödelt.
Fazit:
Es geht schon sehr gut, insbesondere die Entprellung.

Einziges Problem: der Sensor schaltet dann, wenn man den Finger von der Sensorfläche entfernt, und nicht wenn man sie "berührt".

Aber ich habe Kurzerhand das 2. NAND als NOT hinterhergehängt und es flutscht. =)

Also der Schaltplan:

Und genau so geht es wie man es sich erwünscht.



Tada  prost


Nun die große Frage:
Was kommt als Schaltelement hin?

Anforderung: es soll billig sein und möglichst Verlustfrei 5 oder 12V schalten

Was meint Ihr?
Relais?
Transistor?
MOSFET?
Sollte schon genug Power haben um Casebeleuchtung und Lüfter steuern zu können daher tendiere ich zu Relais 1xUM oder FET. Relais hätte den Vorteil das ich wählen kann ob der "Normalzustand" On oder Off ist (quasi vor ersten Drücken).
Oder gänge das nicht mit FETs auch?

Leider kenne ich mich mit MOSFETS nicht so aus. Wie müsste ich denn die FETs schalten damit ich wahlweise mit ON oder OFF starte? ist das durch einfache Jumperung oder so umsetzbar??

Brauch der FET noch eine Treiberstufe für die wenigen mA die aus dem MOS4013 kommen, wenn ja welche?


Hoffe auf Antworten, so kurz vor Beendigung der Schaltung.

Im Grunde steht dem Tut dann ncihts mehr im Weg, ach wie ich mich freue =)

lG,TT_Kreischwurst
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Re: [Planung] kapazitiver Sensor - Teil 2 (Schalter)
« Antwort #2 am: Januar 7, 2012, 20:08:08 »

Also erstmal ein Dickes  bestens das du drann geblieben bist an dem Thema und uns mit dieser Schaltung beglückst.

Vom Relais oder Transistor als Treiberstufe direkt in der Schaltung würde ich abraten.
Relais ist doch recht teuer geworden und bringt im Pc Bereich zuviele Probleme mit sich. Außerdem müsstest du dort auch nur eine kleine "Leistungsstufe" vorschalten.
Das kann man im Fall der Fälle dann auch immernoch nachschalten bzw. gibt es dort bestimmt genügend infos im Netz zu.

Ich würde auch zu einem MosFet tendieren. Allerdings eventuell im Original Layout zu einem so kleinen das er maximal einen Lüfter packt bzw. selbstredent besagtes Relais.
Bei mehr erforderlicher Leistung kann entweder ein anderer Layout Vorschlag gemacht werden oder das ganze wiederum Kaskadiert werden.
Der LeistungsmosFet dann also wiederum passend zu dem was angesteuert werden muss hinter die Schaltung.

Auch fraglich ob man eventuell nen P und N channel in einem Gehäuse bekommmt um die Jumper Geschichte elegant zu lösen.
Oder wenn die Dinger nicht zu teuer sind schlicht zwei verbaut als universal Ausgang.
Ansonsten eben nach dem Ensatzgebiet den Passenden einbauen oder gar Sockeln?

naja da kann man ja noch drüber Nachdenken

bis dahin happy löting  Grin
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Re: [Planung] kapazitiver Sensor - Teil 2 (Schalter)
« Antwort #3 am: Januar 8, 2012, 17:30:33 »

ich würde es auch so wie stargoose machen - also einen kleinen FET als standart drauflöten - aber ist es dann nicht möglich dass wir mit dem "kleinen" FET einen "großen" FET schalten?

bin mir aber gerade nicht sicher wie das ist wenn am Gate 12V anliegen! aber sollte doch eig. möglich sein oder?
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nehmt meine rechtschreibfehler nicht ernst
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